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Zähme mich!: Erotischer Roman (German Edition)

Zähme mich!: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Zähme mich!: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Jasmine Haynes
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früh da.« Samstag. Erst musste sie ein paar Sachen packen und ihre Blumen gießen. Sie konnte ihre Pflanzen ja nicht sterben lassen.
    Nachdem ihre Mutter aufgelegt hatte, drückte Bree den Hörer an die Brust und konzentrierte sich darauf, einfach weiterzuatmen. Sie konnte das schaffen. Sie konnte stark sein. Sie konnte wie Erin sein.
    Aber wenn sie das tun musste, dann brauchte sie irgendetwas, das ihr half, die Sache durchzustehen. Normalerweise bat sie ihn nicht um zwei Abende nacheinander, aber sie brauchte ihn so sehr.
    Also stand sie auf und schloss mit einem leisen Klicken ihre Bürotür. Wieder auf ihrem Stuhl, wählte sie seine Nummer, die sie per Kurzwahl gespeichert hatte, und als er ans Telefon ging, sagte sie die magischen Worte: »Willst du mich heute Abend, Meister?«

2
    Und wie Luke sie wollte! Er hätte am liebsten durchs Telefon gegriffen und sie berührt, seinen Anspruch auf sie angemeldet. Er saß in seinem geräumigen Büro im zweiten Stock des Silicon-Valley-Unternehmens, das er leitete, und sagte: »Zu meinen Bedingungen.«
    »Natürlich, Meister. Ich werde tun, was du willst.«
    Er überlegte kurz, was er eigentlich wollte, und dachte dann an das, was sie brauchte. »Du musst bestraft werden.«
    »Ja, Meister.« Vor Aufregung wurde ihre Stimme zu einem heiseren Flüstern.
    »Du wirst nicht schreien, und du wirst dich nicht wehren, Schlampe.« Bei diesen Worten loderten Hitze und Verlangen in ihm auf.
    Er konnte fast schon spüren, wie ihr Körper unter ihm bebte, als sie mit zitternder Stimme antwortete. »Nein, Meister, ich werde mich nicht wehren.«
    Dieses Mal würde sie um die Erlösung betteln müssen. Er würde sie spanken, und dann würde er es ihr mit dem Mund machen und sie zum Höhepunkt bringen. Er würde den Orgasmus aus ihr herauszwingen.
    »Um wie viel Uhr soll ich da sein, Meister?«
    »Wir werden uns nicht in meinem Haus treffen, sondern bei dir.« Er hörte, wie sie erschrocken Luft holte, und hatte bei der Pause, die danach entstand, das Gefühl, als ob sich vor ihm ein schwarzes Loch auftun würde. »Oder wir machen es gar nicht.«
    »Bitte zwing mich nicht dazu!« Obwohl sie noch immer flüsterte, schien die Erregung aus ihrer Stimme verschwunden zu sein.
    Auch wenn sie es nicht wollte, war es doch genau das, was sie brauchte. Und er brauchte es auf jeden Fall. »Es ist Zeit dafür. So oder gar nicht. Ich werde um acht Uhr da sein.«
    »Wir müssen früher anfangen«, entgegnete sie, hielt jedoch inne, als ihr auf einmal klar wurde, dass sie seine Autorität infrage stellte.
    Gut. Dann hatte er mehr Zeit mit ihr. »Dann sehen wir uns um sieben.«
    »Ich habe keine Bettpfosten oder was anderes, woran du die Handschellen anbringen kannst«, sagte sie.
    »Die werden wir auch nicht brauchen, da du alles, was ich mit dir machen werde, akzeptieren wirst, ohne dagegen anzukämpfen.«
    Sie zögerte. »Ja, ich werde alles tun«, stimmte sie schließlich zu.
    Nicht »Ja, Meister«. Er fragte sich, wieso sie das nicht gesagt hatte und ob das etwas Gutes oder etwas Schlechtes bedeutete. Aber eigentlich war es auch egal. Er hatte bereits entschieden, wie alles ablaufen würde.
    »Du musst mir deine Adresse per E-Mail schicken.« Er wusste nicht genau, wo sie wohnte. Aber jetzt würde er dieses Geheimnis und noch einige andere lüften.
    »Ja.« Das sagte sie so leise, dass er es kaum hören konnte.
    Nachdem sie aufgelegt hatte, geriet er ins Grübeln. Trotz der Dominanz, die er ausübte, überließ er ihr noch sehr viel Kontrolle. Er rief sie nie an, sondern wartete immer, dass sie ihn anrief, wenn sie ihn brauchte. Auch übte er nie Druck auf sie aus, drängte sie zu nichts und gewährte ihr Freiheiten. Und genau das war das Problem: Er gewährte ihr zu viel Freiheit. Es war Zeit, die Samthandschuhe auszuziehen. Er würde in ihre Wohnung gehen, sie bestrafen und sie zum Orgasmus bringen. Danach würde er sie im Arm halten, und keiner würde schnell wieder das Bett verlassen. Außerdem hatte er vor, die ganze Nacht bei ihr zu bleiben.
    Doch bevor er sich die Dinge ausmalen konnte, die er am Abend mit ihr vorhatte, musste er sich um seine Arbeit kümmern. Er griff zum Telefon und wählte eine Nummer.
    »Ja, Luke?« Beeman war sofort dran.
    »Ich brauche die vorläufigen Zahlen für die Vorstandssitzung am Mittwoch.«
    Beeman seufzte. »Sie wissen, dass das unmöglich ist, Luke.« Auch von ihm kein »Ja, Meisterei.« Als Finanzvorstand sagte Beeman immer, dass etwas unmöglich sei,
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