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Yoga fuer alle

Yoga fuer alle

Titel: Yoga fuer alle
Autoren: Patrick Broome
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Runde mit dreißig Atemzügen beginnen.
    Wirkung: Kapalabhati wirkt sowohl auf den physischen Körper als auch auf das feinstoffliche Energiesystem. Auf der physischen Ebene wird Restluft aus der Lunge entschlackt und Toxine werden gelöst. Das Zwerchfell wird gestärkt, was dabei hilft, Fettpolster aus der Bauchdecke zu entfernen. Das sympathische Nervensystem wird beruhigt, das Blut mit Sauerstoff angefüllt. Die Zellen eliminieren Kohlendioxid und ersetzen es durch Sauerstoff. Deine Zellaktivität steigt. Du fühlst dich lebendiger.
    • Bringe anschließend die Konzentration auf Hrudaya (Brustraum), visualisiere die Sonne und singe das Sonnenmantra: »Om – Hram – Hrim – Hrum – Hraim – Hraum – Hraha.«
    • Wiederhole das Mantra dreimal und sitze anschließend kurz still.
    Nadi Shodana – Wechselatmung
    Durch die Wechselatmung entsteht ein ausgewogener Energiefluss im Körper und die beiden Gehirnhälften werden ausgeglichen. Das gibt uns ein Gefühl des Friedens und der Freiheit. 
    • Setze dich bequem hin und lasse den Atem frei fließen.
    • Dann Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand beugen, Ringfinger und kleinen Finger ausstrecken.
    • Durch beide Nasenlöcher einatmen und dann mit dem Daumen das rechte Nasenloch verschließen und durch das linke Nasenloch ausatmen. Durch das linke Nasenloch einatmen. Danach mit dem kleinen und dem Ringfinger das linke Nasenloch verschließen und rechts ausatmen. Rechts einatmen und danach das rechte Nasenloch verschließen. Links ausatmen.
    • Diese Übung mehrmals wiederholen.
    • Atme schließlich durch das linke Nasenloch aus und verweile in einer stillen Wahrnehmung deiner Atmung. Wenn du etwas geübter bist, kannst du den Atem nach jeder Ein- und Ausatmung anhalten, solange es bequem ist.

8. Medi t a tion
    Die drei Schritte zur Meditation bestehen darin, einen bequemen Sitz zu wählen, das Bewusstsein zunächst nach innen zu richten, ruhig zu werden und die Aufmerksamkeit dann auf den Atem zu richten und loszulassen.
    1. Sei still:
    Wähle eine bequeme Sitzposition. Wenn du dich anlehnen möchtest, benutze eine Wand oder einen Stuhl. Es ist wichtig, dass die Wirbelsäule aufrecht ist. Wenn du auf dem Boden sitzt, benutze ein Kissen oder eine gefaltete Decke zur Unterstützung deines Sitzes. Der Sitz soll es dir ermöglichen, die gesamte Zeit der Meditation still zu sitzen, wähle deshalb keine zu herausfordernde Sitzposition. Beginne damit, Füße, Beine und Hüften in eine möglichst bequeme Haltung zu bringen. Entspanne dich. Sitze bequem. Spüre deinen Sitz. Überlasse dich der Kraft der Erde, indem du spürst, wie die Schwerkraft den unteren Teil deines Körpers erdet. Sobald du dich dieser nach unten gerichteten Kraft hingibst, wirst du automatisch spüren, wie eine aufwärts gerichtete Kraft deinen Oberkörper und deine Wirbelsäule aufrichtet. Dies ist die Kraft des Schwebens, die in dir wirkt. Entspanne die Hände und lege sie bequem auf deine Knie, die Handflächen zeigen nach oben, oder lege die Hände in den Schoß. Wenn du die Hände in den Schoß legst, liegt die aktive Hand auf der passiven Hand und beide Handflächen zeigen nach oben. Entspanne Arme und Schultern. Spüre, wie der Nacken weich wird und sich streckt. Entspanne das Gesicht. Schließe sanft die Augen. Das Kinn ist parallel zum Boden, die Kiefergelenke sind entspannt. Lass die Zunge entspannt in der Mundhöhle liegen. Entspanne die Lippen, Wangen, Nase, Augen, das Innere der Nase und den Bereich hinter den Augäpfeln, die Augen, Augenbrauen und die Stirn. Erlaube es dem vorderen Teil des Gehirns, sanft in den Schädel zurückzugleiten. Entspanne die Kopfhaut. Überprüfe nochmals den ganzen Körper, vielleicht sind kleine Korrekturen für dein Wohlbefinden nötig.
    2. Wähle deinen Sitz:
    Wenn du einen Sitz gefunden hast, zweifle nicht mehr an deiner Wahl. Bewege dich nicht mehr.
    3. Richte deine Aufmerksamkeit auf den Atem:
    Bringe die Aufmerksamkeit zum Atem. Versuche nicht, auf eine bestimmte Art und Weise zu atmen, genauer gesagt: Atme gar nicht, sondern erlaube es dem Atem, deinen Körper zu atmen, während du beobachtest. Werde zum Beobachter deines Atems. Lass den Atem kommen und gehen. Nach kurzer Zeit werden sich die Gedanken an den Fluss des Atems anpassen. Der Atem fließt in den Körper, so wie die Gedanken durch den Kopf fließen. Lass die Gedanken durch den Kopf fließen, so wie der Atem durch den Körper fließt. Vielleicht möchtest du ein Mantra
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