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1769 - Endreddes Bezirk

Titel: 1769 - Endreddes Bezirk
Autoren: Unbekannt
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Endreddes Bezirk
     
    Er ist ein Phasenspringer – und landet im Traumland der Sterne
     
    von Robert Feldhoff
     
    Millionen von Galaktikern kamen in die kleine Galaxis Hirdobaan, rund 118 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt. Ihr einziges Ziel: Sie wollten Imprint-Waren kaufen, wollten den „Zauber der Hamamesch" spüren.
    Als die BASIS im Sommer 1220 Neuer Galaktischer Zeitrechnung unter dem Kommando von Perry Rhodan vor der Galaxis eintrifft, wird die Besatzung ebenfalls mit dieser Situation konfrontiert.
    Dann geht ein Funkspruch durch ganz Hirdobaan; alle Galaktiker können ihn empfangen. Sein Inhalt: „Es. gibt Imprint-Waren für alle - kommt zu den Containerwelten". Tausende von Raumschiffen starten zu acht Containerwelten.
    Dort bekommen alle Süchtigen einen merkwürdigen Würfel mit zwölf Zentimetern Kantenlänge. Seine Wirkung ist verheerend: Alle Betroffenen verschwinden spurlos ... Bis auf Perry Rhodans Begleiter scheint dies alle Galaktiker in Hirdobaan zu betreffen.
    Einige von Rhodans Begleiter werden aber unfreiwillig mit den Würfeln konfrontiert - sie werden zu Phasenspringern. Einer von ihnen ist der Arkonide Atlan, der sich in einem unbekannten Kosmos wiederfindet: in ENDREDDES BEZIRK...  
     
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Atlan - Der Arkonide findet sich als unfreiwilliger Phasenspringer in Endreddes Bezirk wieder.  
    Thygerath - Ein Akone, der in Endreddes Bezirk von einer unheimlichen und unkontrollierbaren Arbeitswut befallen wild.  
    1.
     
    Wenn ich einmal
    glücklich bin
    möchte ich sterben
    damit ich den Himmel
    nicht mit Tränen in den Augen
    betreten muß
     
    2.
     
    Du schwebst nicht, Arkonide. Das bildest du dir ein. Hörst du?
    Der das sagte, das war offenbar mein Extrasinn.
    Es hat unbestreitbar Vorteile, im eigenen Kopf nicht völlig allein zu sein. Den Geist kann man manipulieren, nicht aber die mahnende Stimme im Hintergrund.
    Trotzdem, für mich war das schwebende Gefühl Realität. Die bleierne Müdigkeit, die meinen Körper zuvor erfaßt hatte, verlor in dem Maß an Bedeutung, wie eine fremde Wirklichkeit über mich hereinbrach.
    Mir wurde schlecht. Alles drehte sich.
    Wehr dich dagegen!
    Wozu? fragte ich unhörbar zurück.
    Jedenfalls nahm ich an, daß man meine Stimme nicht hören konnte, denn ich bewegte die Lippen nicht.
    Deswegen, weil Dinge mit dir geschehen, die du nicht kontrollierst.
    Sterbe ich?
    Der Extrasinn lachte, und der sarkastische Ton verursachte mir Schmerzen im Kopf. Sterben, du Narr? Ganz sicher nicht. Das hätten sie einfacher haben können.
    Wie lange ich mich nun schon in dieser Gefängniszelle befand, wußte ich nicht. Die Fermyyd hatten mir nicht die geringste Möglichkeit zur Flucht gelassen. Ich ahnte nicht einmal, wie die Umgebung aussah, an welchem Punkt des Planeten Schingo ich mich aufhielt.
    Keine Wärter, die das Essen bringen, die sich übertölpeln lassen... Als Mensch hast du gegen einen Fermyyd keine Chance.
    Ein Tag war wie der andere, bis Maschtar Grirro kam. Vor diesem Hamamesch hatten selbst die Polizisten von Hirdobaan Respekt. Und der Maschtar tat etwas, das ich bis heute nicht verstan den habe: Er brachte mir ein Geschenk. Einen Würfel von zwölf Zentimetern Kantenlänge, mit einem von innen glimmenden Feuer.
    Ich hatte gar keine andere Wahl, als ich dieses Ding sah; ich griff danach, wollte es nie wieder loslassen, es am liebsten in mich aufsaugen und zu einem Teil meiner selbst machen.
    Narr! Laß endlich den Würfel los, Arkonide! Dann wird alles wieder gut.
    Ich war außerstande, mich zu konzentrieren. Das penetrante Lamentieren ging mir auf die Nerven.
    „Welchen Würfel?" fragte ich - und wußte es in dem Moment selbst nicht mehr.
    Dumpfe Geräusche erfüllten die Gefängniszelle. Diesmal, so folgerte ich, hatte ich wirklich laut gesprochen.
    Wo hast du deine Gedanken? Der, den du mit beiden Händen umklammert hältst. Den du von Grirro bekommen hast und der dir anscheinend wichtiger als dein Leben ist.
    Ich versuchte, mich auf die Hände zu konzentrieren, doch das schwebende Gefühl hatte mich schon zu weit vom Körper getrennt. Es war, als hätte jemand die Nervenbahnen unterbrochen.
    In meinem Innersten staute sich eine gewaltige Kraft.
    Arkonide, wehr dich! Wenn du dich jetzt nicht wehrst, ist alles verloren.
    Ich spürte, daß der Extrasinn mit seiner düsteren Prognose richtiglag. Aber was hieß das schon, „verloren"? Ein Verlust kann auch der Anfang von etwas
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