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Würfelwelt (German Edition)

Würfelwelt (German Edition)

Titel: Würfelwelt (German Edition)
Autoren: Karl Olsberg
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in den Arm. Wir küssen uns.
    Genau in diesem Moment spüre ich ein leichtes Kitzeln in der linken Armbeuge. Es fühlt sich an, als würde ein Insekt über meine Haut krabbeln, oder eine kleine Spinne.
    Ich ignoriere es einfach.
     
    ENDE
     

 
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    Mai 1627: Die englische Corvette „Fairwind“ nimmt mitten auf dem Atlantik einen schiffbrüchigen spanischen Matrosen auf. Der halb verdurstete Mann behauptet, sein Schiff sei in einem heftigen Sturm an den Felsen eines unbekannten Kontinents zerschellt, den er Mygnia nennt. Doch im Umkreis von Hunderten von Seemeilen gibt es kein Land.
    Fast vierhundert Jahre später geht ein Experiment am Large Hadron Collider des CERN in Genf gründlich schief. Unerklärliche Messergebnisse stellen die Physiker vor ein Rätsel, während in dem französischen Dorf Cessy nahe der Schweizer Grenze seltsame Dinge geschehen ...
     
    Lukas Rützi schlug die Augen auf. Ein helles, flackerndes Licht schien durch die zugezogenen Vorhänge. War es schon Morgen?
    Er blinzelte, stand auf und stolperte durch das Zimmer. Ein kleiner Legostein bohrte sich schmerzhaft in seine nackte Ferse.
    Er zog die Vorhänge beiseite und starrte mit großen Augen nach draußen.
    Nein, Tag war es nicht. Das flackernde Licht rührte von einer leuchtenden Säule her, die hoch in den Himmel ragte wie der Strahl eines gewaltigen Scheinwerfers. Sie ging von der großen Wiese hinter dem Garten aus.
    Lukas wusste sofort, dass er etwas sehr Ungewöhnliches sah. Er war schließlich kein kleines Kind mehr und verstand schon eine ganze Menge von der Welt. Manchmal hatte er sogar den Verdacht, mehr darüber zu wissen als Mami, die immer häufiger ratlos war, wenn er eine Frage zu seinen Hausaufgaben hatte.
    Das Licht schillerte in bunten Farben, so ähnlich wie die Nordlichter, die er einmal in einer Fernsehsendung gesehen hatte, aber viel heller. Da es bis in den Himmel reichte und auf der Wiese keine Apparatur zu sehen war, die es hätte erzeugen können, gab es nur eine mögliche Erklärung: Das Licht kam aus dem Himmel - von einem Ufo!
    Lukas wusste, dass es Ufos gab, auch wenn die meisten Erwachsenen das nicht glaubten. Kurt, sein bester Freund, hatte ihm davon erzählt. Lukas hatte es zuerst auch nicht geglaubt, aber dann hatte Kurt ein Buch mit in die Schule gebracht, in dem stand, dass die Amerikaner in Wirklichkeit nie auf dem Mond gelandet waren, sondern nur so getan hatten als ob, weil dort oben eine geheime Basis der Aliens war, die mit der amerikanischen Regierung redeten. Die Mondlandung war in einem Filmstudio gedreht worden. In dem Buch waren Fotos, auf denen man das ganz deutlich erkennen konnte, jedenfalls, wenn man den Erklärungstext dazu las. Darin stand auch, dass die amerikanische Regierung nicht wollte, dass die Menschen davon erfuhren, damit sie keine Angst vor den Aliens hatten.
    Und jetzt sah Lukas es mit eigenen Augen! Kurt würde grün werden vor Neid, wenn er ihm davon erzählte.
    Er fragte sich, was die Aliens da machten. Er wusste aus Filmen, dass sie Strahlen hatten, mit denen sie ihre Leute beamen konnten. War das so ein Beamstrahl?
    Ihm fiel ein, dass er am besten ein Foto machte. Mit Fotos von Außerirdischen konnte man reich werden, hatte Kurt behauptet. Er würde dem Mann, der Kurts Buch geschrieben hatte, das Foto schicken. Der bezahlte ihm bestimmt viel Geld dafür. Dann war er Millionär und konnte Mami ein neues Auto kaufen und einen Swimmingpool in den Garten bauen lassen.
    Er sah sich nach seiner kleinen Digitalkamera um, fand sie jedoch nicht auf Anhieb. Als er sie endlich aus einer Schublade hervor gekramt hatte und zum Fenster eilte, war das Leuchten draußen erloschen.
    So ein Mist!
    Er öffnete das Fenster und blickte hinaus in den Himmel, konnte jedoch das Ufo nirgendwo sehen. Wahrscheinlich war es schon weggeflogen, mit Lichtgeschwindigkeit.
    Er betrachtete noch einmal die Wiese, auf der ein paar Kühe aufgeschreckt muhten. War da eine Bewegung?
    Ja, tatsächlich, da kroch etwas durch das Gras, etwas Dunkles. Lukas konnte es nicht genau erkennen, aber es war auf jeden Fall kein gewöhnliches Tier – für einen Fuchs oder einen Igel viel zu groß, für ein Reh zu gedrungen und zu langsam. Auch ein Hund war das bestimmt nicht. Es sah eher wie ein großer Affe
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