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064 - Der Frauenhexer

064 - Der Frauenhexer

Titel: 064 - Der Frauenhexer
Autoren: Earl Warren
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        Horror im Film – 37
    Wallace-Grusel im ZDF
     
    Die deutschen Filmproduktionen nach den Romanen von Edgar Wallace waren über ein Jahrzehnt erfolgreich in den Kinos beheimatet. Von 1959 bis 1972 wurden über 30 Filme gedreht – sechzehn davon zeigt bzw. zeigte das ZDF in vierzehntäglichem Turnus noch einmal auf dem Bildschirm. Grund genug, sich etwas mit dieser Serie zu befassen, sind doch Horrormomente und Gruselatmosphäre in den meisten Filmen stark vorhanden.
    Um Ihnen auch einmal einen aktuellen Tip zu geben, hier die Filme, die Sie noch sehen werden:
    Der erste Streifen (1959) war DER FROSCH MIT DER MASKE (ZDF 13. 4. 1974), in dem ein furchterregender Mörder mit Umhang und Froschmaske umging und ganz London terrorisierte. Joachim Fuchsberger spielte seinen Gegner von Scotland Yard, und für die Komik sorgte Eddie Arent. Im Juli ist als zweiter Wallace-Thriller (ebenfalls von 1959) DER ROTE KREIS auf dem Bildschirm zu sehen. Ein Raubmörder wartet auf die Hinrichtung durch die Guillotine, aber das herunterrasende Fallbeil wird durch einen Nagel aufgehalten, den der betrunkene Henker falsch eingeschlagen hatte. Elf Jahre später bringt dieser Nagel vielen Menschen den Tod. Auf einem alten englischen Herrensitz treibt DER GRÜNE BOGENSCHÜTZE (ZDF 15. 4. 1974) sein Unwesen und tötet seine Opfer mit einem grünen Pfeil. Gert Fröbe bereitet dem Spuk aus der Vergangenheit ein Ende.
    Mit von der Partie sind Karin Dor und Eddie Arent.
    Einer der gruseligsten Filme der Reihe ist DIE TOTEN AUGEN VON LONDON (ZDF 2. 3. 1974). Eine Bande blinder Hausierer und Andy Berber als gorillaähnliches Ungeheuer sorgen für genügend Horrorszenen. Es spielen Joachim Fuchsberger und Karin Baal.
    DER FÄLSCHER VON LONDON (Juni 1974) ist ein reiner Kriminalfilm um Geldfälscher und Mörder, gespielt von Karin Dor, Hellmut Lange und Siegfried Lowitz. In DIE SELTSAME GRÄFIN (ZDF 26. 3. 1974) dagegen ist mit einem Horrorstar wie Klaus Kinski wieder für Gänsehaut gesorgt. Er spielt einen verrückten Sanatoriumspatienten, der von dem leitenden Arzt für verbrecherische Pläne mißbraucht wird. Den Kommissar stellt einmal mehr Joachim Fuchsberger dar.
    Ebenfalls mit Horrormomenten reich bestückt ist DAS GASTHAUS AN DER THEMSE (4. 5. 1974). Neben Elisabeth Flickenschildt als Gasthauswirtin ist ein vermummter Mörder, der „Hai“, zu bewundern, der seine Opfer mit einer Harpune tötet. Die weiteren Stars: Joachim Fuchsberger, Eddie Arent, Klaus Kinski.
    DAS VERRÄTERTOR (Juli 1974) schließt den Reigen der Wallace-Filme im ZDF. Interessant ist, daß dieser Film von Horrorspezialist Freddie Francis gedreht wurde. Allerdings handelt es sich dabei um einen reinen Kriminalfilm ohne Horrorszenen.
    Auch die weiteren, noch nicht im Fernsehen gebrachten Filme sind in punkto Gruselszenen recht interessant. Bei den ab 1966 in Farbe gedrehten Streifen handelt es sich teilweise um waschechte Horrorfilme: DER BUCKLIGE VON SOHO (1966), DIE BLAUE HAND (1967), DER MÖNCH MIT DER PEITSCHE (1967), IM BANNE DES UNHEIMLICHEN (1968), DER GORILLA VON SOHO (1968).
    Übrigens spielte Horrorstar Christopher Lee in zwei Filmen dieser Serie (DAS GEHEIMNIS DER GELBEN NARZISSEN, 1961, und DAS RÄTSEL DER ROTEN ORCHIDEE, 1961) mit, stand aber beide Male auf der Seite von Scotland Yard.
    Die Wallace-Filme sind, wenn auch nur in manchen Motiven und Szenen, ein kleiner deutscher Beitrag zum Horrorfilm. Die routiniert gedrehten Streifen bieten jedenfalls genügend Spannung, Gänsehaut und trockenen Humor, um ihr Comeback im Fernsehen zu begrüßen.
     
    Manfred Knorr
     
     

     
    Joachim Fuchsberger und Klaus Kinski in einer Szene aus dem Gruselfilm DIE TOTEN AUGEN VON LONDON (Bild: ZDF)

 
     
     

     
      
    Der Frauenhexer
    Vampir Horror Roman Nr. 64
    von Earl Warren

Von der nahen Stadt her schlug die Kirchturmuhr. Zwölfmal. Geisterhaft hallten die Schläge durch das Tal, über die alten Gemäuer der Burg und das Gebäude am Waldrand. Mitternacht. Es war Vollmond. Sein bleiches Licht tauchte die Landschaft in silbrige Helligkeit.
    Doch in dem alten Gebäude und in den Gewölben darunter war es finster. Nur in einem der Räume brannte Licht. Eine starke Batterieleuchte stand auf einem Mauervorsprung, unter dem ein Mann mit einer Taschenlampe stand.
    Zwei Männer mit Spitzhacken bearbeiteten eine alte, feuchte brüchige Mauer.
    „Sind Sie sicher, daß es hier ist?“ fragte der Mann mit der Taschenlampe.
    „Freilich“, antwortete
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