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Teufelsjäger (Die Mark Tate-Saga) (German Edition)

Teufelsjäger (Die Mark Tate-Saga) (German Edition)

Titel: Teufelsjäger (Die Mark Tate-Saga) (German Edition)
Autoren: W.A. Hary
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W.A.Hary
    Teufelsjäger
    Die Mark Tate-Saga
     
    Horror-Roman
     
     
     
    © W.A.Hary, www.Hary.li
    © Digitalausgabe 2012 AlfredBekker/CassiopeiaPress
    Ein CassiopeiaPress E-Book
    www.AlfredBekker.de
     
     
     
    „Ich bin nur ein einfacher Detektiv
    - aber ich habe die Erfahrung aus tausend Leben!“
     
     
     
     
    Prolog
     
    Schau ins Dunkel der Nacht. Sieh die Schatten. Sieh, wie es kreucht und fleucht. Erkennst du Einzelheiten? Erkennst du mehr als das Diffuse, Ungreifbare? Erkennst du, was wirklich da vorgeht, in der Deckung der Dunkelheit?
    Lasse das Licht aufflammen und begreife, daß es nicht nur die Schatten vertreibt, sondern auch das, was sie verbergen! Begreife endlich, daß das Dunkel niemals leer ist, daß die Schatten leben! Es ist ein Leben, das dich erschrecken muß. Es ist ein Leben, das jedem natürlichen Leben zuwider ist. Es ist mehr, als du erahnst, wenn du an Ungeziefer wie an lichtscheue Kakerlaken und blutsaugene Wanzen denkst. Es ist sogar viel mehr: Es ist die wahre Macht des Bösen!
    Denn im Dunkeln hockt das Grauen und macht dich zum wehrlosen Opfer, wenn dir niemand hilft.
    Aber du denkst: Es gibt nicht nur die lebenden Schatten der Nacht, sondern es gibt auch das Licht. Und es gibt den Tag. Und genauso wie das Licht nicht ohne Schatten, nicht ohne das Dunkel existieren kann, genauso wenig kommt das Gute ohne das Böse aus. Das eine ist das lebendige Licht und das andere ist die widerlebendige Finsternis. - Gott stehe dir bei, gegen die Schatten... Aber ist er - Gott! - nicht das Licht? Und sind die Schatten denn nicht nur dort, wo das Licht keinen Einfluß und somit keine Macht mehr hat?
    Doch wenn Gott das Symbol für das Gute und somit das Licht - und der Teufel das Symbol für das Böse und somit das Dunkel ist... Ja, dann braucht Gott als das Gute und als das Licht ein Werkzeug, will er auch Einfluß haben auf die andere Seite des Lebens. Nenne es ein Schwert. Nenne es einen Menschen. Nenne ihn den... TEUFELSJÄGER!
    Ich weiß, wovon ich erzähle, denn das Schicksal hat mich dazu bestimmt, selber ein TEUFELSJÄGER zu sein - ein Bote des Lichtes, das blitzende Schwert in der Finsternis. Nicht erst seit heute, sondern seit mindestens tausend Leben. Seit ich einst Mahsa, aus dem Stamm der geheimnisvollen Goriten, war, vor undenklichen Zeiten, die in keinen Annalen der Menschheit vermerkt sind, weil das Böse es nicht will und alle Spuren vernichtete...
    FAST alle! Denn ich selber bin der lebendige Beweis, als der letzte der Goriten, hier und heute als der TEUFELSJÄGER MARK TATE.
    Aber ich bin einsam in meinem ewig währenden Kampf um das Gleichgewicht der Kräfte, das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse, um das Ende im Chaos zu verhindern. Sehr einsam. Denn das Schicksal - MEIN Schicksal! - hat auch dieses bestimmt. Dachte ich bisher jedenfalls. Als ich noch nicht ahnte, daß es sich längst eines anderen besonnen hatte. Zunächst in der Gestalt eines Menschen mit Namen Don Cooper, der bei unserer ersten Begegnung ganz und gar nicht wie ein für den ewigen Kampf gegen das Böse geeigneter Krieger erschien. Aber der erste Eindruck kann täuschen. Eine Erfahrung, die jeder im Laufe seines Lebens machen muß - und ich im Verlauf von mindestens tausend Leben immer wieder hatte machen müssen.
    Nicht nur diesmal...
     
     
     
     
    1. Kapitel
     
    Ich traf ihn an Bord der „REGINA“, einem nicht mehr ganz jungen Schiff, mit dem ich London verließ, um eine längere Reise nach Indien anzutreten. Er fiel mir sofort auf. Das war kein Wunder, denn er gab sich äußerst nervös, und immer wieder blieb sein unsteter Blick an mir hängen, als wäre ich jemand, der ihm Halt verleihen könnte.
    Ich tat so, als bemerkte ich es nicht, obwohl es mir mit der Zeit peinlich wurde. Mein Interesse wurde erst wirklich geweckt, als der Abend graute. Wir waren erst Stunden unterwegs. Der Londoner Hafen lag weit hinter uns. Das Schiff erreichte die offene See. Doch meine Gedanken weilten nicht mehr im fernen Indien, das mein Ziel war, sondern beschäftigten sich bereits mit dem Fremden. Dennoch verhielt ich mich abwartend. Sollte er den ersten und entscheidenden Schritt einer Annäherung tun.
    Er tat ihn. Ich wollte mich gerade von der Reling abwenden, wo ich die würzige Meeresluft genossen und den Sonnenuntergang beobachtet hatte, der an Bord eines Schiffes ein einmaliges Erlebnis sein konnte, als der Mann an mich herantrat. Erst mußte er sich ein paarmal räuspern. Dann brach es regelrecht aus ihm
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