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Wuenschen Und Bekommen

Wuenschen Und Bekommen

Titel: Wuenschen Und Bekommen
Autoren: Jerry Hicks
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durchs Rückfenster des Wagens. Dabei erblickte ich auf der an deren Leinwand zufällig eine schreckliche Szene aus der Exorzist (einem Film, den ich mir auf kei nen Fall anschauen wollte). Was ich dort sah, schockierte mich, sogar noch ohne den dazugehörigen Ton, derart, dass mich anschließend wochenlang Alpträume quälten.
    * * *
    »Sie heißt Sheila«, sagte unsere Freundin zu Jerry. »Ich vereinbare für euch einen Termin und gebe euch Bescheid.«
    Die nächsten Tage brachte Jerry damit zu, seine Fragen aufzuschreiben. Er sagte, es gäbe einige, die er schon seit seiner Kindheit mit sich herumtrage. Ich selbst machte mir keine Liste. Stattdessen rang ich mit der Frage, ob ich überhaupt dorthin gehen sollte.
    Wir parkten unseren Wagen vor einem schönen Haus mitten in Phoenix, Arizona, und ich weiß noch genau, dass ich dachte: Worauf habe ich mich da eingelassen? Wir klingelten an der Tür, und eine sehr nette Frau begrüßte uns und führte uns in ein freundlich eingerichtetes Wohnzimmer, wo wir warten konnten, bis wir an der Reihe waren.
    Das Haus war groß, einfach, aber sehr schön eingerichtet und sehr still. Ich empfand so etwas wie Ehrfurcht, fast wie in einer Kirche.
    Dann öffnete sich eine große Tür, und zwei hübsche, farbenfroh gekleidete Frauen kamen herein. Offenbar war unser Termin der erste nach der Mittagspause. Beide Frauen wirkten fröhlich und erfrischt. Ich merkte, wie ich mich etwas entspannte. Vielleicht war die ganze Sache doch nicht so unheimlich.
    Man führte uns in ein schönes Schlafzimmer, wo am Fußende des Bettes drei Stühle aufgestellt waren. Sheila saß auf der Bettkante, und auf einem der Stühle saß ihre Assistentin, mit einem Kassettenrecorder auf dem Tisch neben sich. Jerry und ich setzten uns auf die anderen beiden Stühle, und ich fragte mich nervös, was mir nun möglicherweise bevorstand.
    Die Assistentin erklärte uns, dass Sheila sich entspannen und innerlich öffnen würde, und dann würde Theo, eine Nicht-Physische Wesenheit, mit uns sprechen. Wir könnten Theo fragen, was immer wir wollten.
    Sheila legte sich quer auf das Fußende des Bettes, kaum mehr als einen Meter von uns entfernt, und atmete tief. Kurz darauf sagte plötzlich eine ungewöhnlich klingende Stimme: »Jetzt geht es los, nicht wahr? Habt ihr Fragen?«
    Ich schaute Jerry an und hoffte, er würde als Erster loslegen, denn ich wusste, dass ich auf keinen Fall bereit war, mit diesem sonderbaren Theo zu reden. Jerry beugte sich vor. Man merkte ihm an, dass er es kaum erwarten konnte, seine erste Frage zu stellen.
    Ich entspannte mich, während Theos Worte langsam aus Sheilas Mund kamen. Zwar wusste ich, dass es Sheilas Stimme war, die ich da hörte, aber irgendwie war mir klar, dass die Quelle all dieser großartigen Antworten etwas war, das sich sehr von Sheila unterschied.
    Jerry sagte, er trage diese Fragen schon seit seinem fünften Lebensjahr mit sich herum, und er stellte sie, so schnell er konnte. Unsere dreißig Minuten vergingen wie im Fluge. Während dieser Zeit schwand meine Angst vor der außergewöhnlichen Erfahrung, und ein Wohlgefühl durchströmte mich, wie ich es nie zuvor erlebt hatte.
    Als wir wieder draußen im Auto saßen, sagte ich zu Jerry: »Ich würde gerne morgen noch einmal zu ihr gehen. Es gibt ein paar Dinge, die ich Theo gerne fragen möchte.« Jerry war höchst erfreut, denn auf seiner Liste standen auch noch etliche Fragen.
    Als die Sitzung am nächsten Tag ungefähr zur Hälfte verstrichen war, überließ Jerry die verbleibenden Minuten mir, was ihn sichtliche Überwindung kostete, und ich fragte Theo: »Wie können wir unsere Ziele effektiver erreichen?«
    Die Antwort lautete: »Durch Meditation und Affirmationen.«
    Mich mit Meditation zu beschäftigen erschien mir wenig verlockend, und ich kannte in meinem Umfeld niemanden, der meditierte. Dieses Wort weckte in mir die Vorstellung von Leuten, die sich auf Nagelbetten legten, über heiße Kohlen liefen, jahrelang auf einem Bein standen oder am Flughafen um Almosen bettelten. Also fragte ich: »Was genau meint ihr mit Meditation ?«
    Die Antwort fiel kurz aus und hörte sich sehr gut an: »Setzt euch an einem ruhigen Ort still hin. Tragt bequeme Kleidung und konzentriert euch auf euren Atem. Wenn eure Aufmerksamkeit wandert, was auf jeden Fall geschehen wird, lasst den Gedanken sanft ziehen und konzentriert euch wieder auf den Atem. Es ist gut, wenn ihr beide gemeinsam übt. Dann ist die Wirkung
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