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Wuenschen Und Bekommen

Wuenschen Und Bekommen

Titel: Wuenschen Und Bekommen
Autoren: Jerry Hicks
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intensiver.«
    »Habt ihr eine geeignete Affirmation für uns?«,
    fragten wir Theo. (Wie Abraham ist auch Theo eine Gruppen-Wesenheit, die deshalb in der Mehrzahl angesprochen wird.)
    »Ich (nennt euren Namen) ziehe durch göttliche Liebe jene Wesen in mein Leben, die durch meinen Entwicklungsprozess nach Erleuchtung streben. Dieser gegenseitige Austausch wird für alle Beteiligten fruchtbar sein.«
    Diese von Sheila/Theo geäußerten Worte drangen regelrecht ins Zentrum meines Seins vor. Ein Gefühl der Liebe überflutete mich. Nie zuvor hatte ich etwas Derartiges erlebt. Alle Furcht war verschwunden. Jerry und ich fühlten uns beide wunderbar.
    »Sollen wir meine Tochter Tracy herbringen, damit sie euch ebenfalls kennen lernt?«, fragte ich.
    »Wenn sie das wünscht. Aber es ist nicht nötig, denn ihr beide, Jerry und du, seid ebenfalls Channel-Medien.«
    Diese Aussage ergab für mich überhaupt keinen Sinn. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich in all den Jahren (ich war damals in den Dreißigern) nichts von einer solchen Begabung bei mir bemerkt haben sollte.
    Der Kassettenrecorder wurde ausgeschaltet, und Jerry und ich waren etwas enttäuscht, dass unser außergewöhnliches Erlebnis schon vorüber war. Sheilas Assistentin sagte, wir hätten noch Gelegenheit, eine letzte Frage zu stellen. »Möchten Sie den Namen Ihres spirituellen Führers wissen?«, fragte sie.
    Ich wäre nie auf die Idee gekommen, so etwas zu fragen, zumal ich den Ausdruck spiritueller Führer noch nie gehört hatte. Aber eigentlich hörte sich die Frage gut an. Mir gefiel die Vorstellung, dass Menschen Schutzengel haben. Also sagte ich: »Ja, könnt ihr mir bitte den Namen meines spirituellen Führers verraten?«
    Theo antwortete: »Uns wird mitgeteilt, dass dir sein Name auf direktem Weg übermittelt werden wird. Du wirst ein hellhöriges Erlebnis haben, und dann wirst du es wissen.«
    Was ist ein hellhöriges Erlebnis?, wunderte ich mich, aber ehe ich eine neue Frage formulieren konnte, sagte Theo in abschließendem Tonfall: »Gottes Liebe sei mit euch!« Sheila öffnete die Augen und setzte sich auf. Unsere außergewöhnliche Konversation mit Theo war zu Ende.
    Anschließend fuhren Jerry und ich zu einem Aussichtspunkt auf einem der Berge von Phoenix. Wir standen ans Auto gelehnt und betrachteten den Sonnenuntergang. Noch ahnten wir nichts von der Veränderung, die an jenem Tag in uns stattgefunden hatte. Wir wussten nur, dass wir uns großartig fühlten.
    Als wir wieder zu Hause eintrafen, hatte ich zwei wichtige Entschlüsse gefasst: Ich würde von nun an meditieren, was immer dies bedeutete, und ich würde herausfinden, wie mein spiritueller Führer heißt.
    Also legten wir bequeme Hauskleidung an, zogen im Wohnzimmer die Vorhänge zu und setzten uns in zwei große Ohrensessel. Auf dem Tisch zwischen uns stand eine Etagere. Theo hatte uns geraten, das Meditieren gemeinsam zu versuchen, aber es fühlte sich sonderbar an, und die Etagere sorgte für etwas Abstand, der uns irgendwie half, mit dem Unvertrauten besser klarzukommen.
    Ich erinnerte mich an Theos Anweisungen: Setzt euch an einem ruhigen Ort still hin, tragt bequeme Kleidung und konzentriert euch auf euren Atem. Also stellten wir einen Wecker auf fünfzehn Minuten, und ich schloss die Augen und begann bewusst zu atmen. In Gedanken stellte ich die Frage: Wer ist mein spiritueller Führer? Und dann zählte ich meine Atemzüge, ein und aus, ein und aus. Sogleich wurde mein ganzer Körper schwer und taub, sodass ich meine Nase nicht mehr von meinen Zehen unterscheiden konnte. Es war ein seltsames, aber durchaus angenehmes Gefühl, und es gefiel mir. Es fühlte sich an, als ob mein Körper langsam rotierte, obwohl ich ruhig in meinem Sessel saß. Zu unserem Erstaunen klingelte bereits der Wecker, und ich sagte: »Das machen wir gleich noch mal.«
    Erneut schloss ich die Augen, zählte meine Atemzüge und fühlte mich schwer und taub von Kopf bis Fuß. Wieder klingelte der Wecker viel früher, als wir erwartet hatten. »Noch einmal«, sagte ich.
    Also stellten wir den Wecker für weitere fünfzehn Minuten ein, und wieder breiteten sich Schwere und Taubheit in meinem ganzen Körper aus. Aber nun begann etwas oder jemand »meinen Körper zu atmen«. Aus meiner Perspektive fühlte es sich an wie stürmisch wogende Liebe, die sich tief aus dem Inneren meines Körpers nach außen bewegte. Was für ein herrliches Gefühl! Jerry hörte mein leises, verzücktes Seufzen und sagte
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