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Wuenschen Und Bekommen

Wuenschen Und Bekommen

Titel: Wuenschen Und Bekommen
Autoren: Jerry Hicks
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hinterher, es habe geklungen, als befände ich mich in Ekstase.
    Als der Wecker klingelte und mich aus der Meditation zurückholte, klapperten meine Zähne wie nie zuvor. Besser ausgedrückt: Sie vibrierten . Fast eine Stunde lang vibrierten meine Zähne, während ich versuchte, mich wieder zu entspannen und in meinen normalen Bewusstseinszustand zurückzufinden.
    Damals hatte ich keine Ahnung, was geschehen war, aber heute weiß ich, dass es sich um meinen ersten Kontakt mit Abraham handelte. Wenn ich auch nicht wusste, was geschehen war, so stand doch fest, dass es sich sehr gut anfühlte! Und ich wollte, dass es wieder geschah.
    Daher beschlossen Jerry und ich, von nun an täglich fünfzehn Minuten zu meditieren. Ich glaube, in den folgenden neun Monaten ließen wir keinen Tag aus. Jedes Mal spürte ich Schwere und Taubheit, eine Art Loslösung, doch ansonsten ereignete sich nichts Außergewöhnliches. Und dann, als ich am Tag vor Thanksgiving im Jahr 1985 meditierte, begann mein Kopf sich sanft hin und her zu wiegen. Während der folgenden zwei Tage bewegte sich mein Kopf in jeder Meditation auf diese sanfte, fließende Weise. Es war sehr angenehm, fast als flöge ich. Und dann, am dritten Tag, wurde mir in der Meditation plötzlich klar, dass mein Kopf keine zufälligen Bewegungen ausführte, sondern dass meine Nase Buchstaben in die Luft schrieb. »M-N-O-P« lautete die erste Buchstabenfolge, die ich wahrnahm.
    »Jerry«, rief ich, »ich schreibe Buchstaben mit meiner Nase!« Und gleichzeitig kehrte das ekstatische, verzückte Liebesgefühl zurück. Ich bekam von Kopf bis Fuß eine Gänsehaut, als diese Nicht-Physische Energie meinen Körper durchströmte.
    Rasch zückte Jerry seinen Notizblock und notierte die Buchstaben, die meine Nase in die Luft malte: » ICH BIN ABRAHAM. ICH BIN DEIN SPI RITUELLER FÜHRER .«
    Später hat Abraham uns erklärt, dass er eigentlich eine Gruppen-Identität aus vielen Einzelwesen ist. Sie sprechen von sich in der Mehrzahl, weil es sich bei ihnen um ein Kollektives Bewusstsein handelt. Wie sie mir erklärt haben, wurde das Wort »Abraham« zu Anfang nur benutzt, weil ich die Erwartung hegte, es müsse sich bei meinem spirituellen Führer um ein einzelnes Wesen handeln. Doch in Wahrheit sind sie viele, auch wenn sie, aus einem gedanklichen Konsens heraus, mit einer Stimme sprechen.
    Um Abraham zu zitieren: Abraham ist kein Ein zel-Bewusstsein, so wie ihr euch als Einzelperso nen in einem Einzelkörper fühlt. Abraham ist ein Bewusstseins-Kollektiv. Es gibt einen Nicht-Phy sischen Bewusstseins-Strom, und wenn jemand von euch eine Frage stellt, gibt es viele, viele Bewusst seinspunkte, die eine Art Kanal für eine bestimmte gedankliche Perspektive formen (weil in diesem Fall ein einzelner Mensch, Esther, die Gedanken deutet oder ausspricht). Daher kommt es euch so vor, als wäre Abraham ein Einzelwesen. Aber wir sind multidimensional, ein multiples Bewusstsein mit vielfältigen Facetten.
    Es ist nicht so, dass Abraham mir Worte ins Ohr flüstert, die ich dann lediglich wiederhole. Vielmehr übermitteln sie mir, wie sie wiederholt erklärt haben, Gedanken-Blöcke, wie Funksignale, die ich auf unterbewusster Ebene empfange. Diese Gedankenreihen übersetze ich dann in die entsprechenden physischen Worte. Ich »höre«, wie die Worte durch mich gesprochen werden, aber während des eigentlichen Übersetzungsvorgangs bin ich mir nicht bewusst, was gerade übermittelt wird, und habe auch keine Zeit, über das nachzudenken, was zuvor übermittelt wurde.
    Abraham erklärte uns, dass sie schon länger versucht hatten, mir diese Gedanken-Blöcke zu übermitteln. Aber ich hatte mich strikt bemüht, Theos Anweisungen zu befolgen: »Wenn eure Aufmerksamkeit wandert, was auf jeden Fall geschehen wird, lasst den Gedanken sanft ziehen und konzentriert euch wieder auf den Atem.« Deshalb hatte ich meine Konzentration immer dann, wenn einer von Abrahams Gedanken aufgetaucht war, sogleich wieder meiner Atmung zugewendet. Daher gab es für sie offenbar keinen anderen Weg, zu mir durchzudringen, als mit meiner Nase Buchstaben in die Luft zu schreiben. Abraham sagt, die wunderbare Empfindung, die mich durchströmte, als mir klar wurde, dass ich Wörter buchstabierte, war eigentlich ihre Freude, die sie empfunden hatten, als endlich eine bewusste Verbindung zu mir hergestellt war.
    In den folgenden Wochen entwickelte sich die Qualität unserer Kommunikation rasant. Zwar war es recht langwierig, mit der
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