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Winterwunder

Winterwunder

Titel: Winterwunder
Autoren: Nora Roberts
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Wahnsinn. Ich habe ihn ja schon entstehen sehen, aber – einfach Wahnsinn.«
    Mac nahm den Wasserfall aus Rosen und Lilien, satte Farben, Knallfarben, die durch winzige Perlen dezent funkelten. Er fiel von der Taille bis zu ihren Knien herab.
    »Er ist einfach …« Mac starrte erst den Strauß an, dann Emma. »Der blaue Schmetterling. Da ist ein blauer Schmetterling in dem Strauß.«
    »Er soll dir Glück bringen, und Liebe.«
    »Davon hast du uns gar nichts verraten.« Laurel kam näher heran, um zu schauen. »Emma, du sentimentale Kuh. Das ist absolut genial.«
    »Carter hat auch einen – nur einen ganz kleinen an seinem Anstecksträußchen.«
    »Dann kann ich euch ja ebenso gut sagen, dass ich auch einen auf die Torte gesetzt habe – als eine Art Wo ist Walter?«
    »Laurel.« Mac lachte unter Tränen. »Du sentimentale Kuh.«
    »Mit dem Schmetterling, den Parker auf Macs blauem Strumpfband befestigt hat, ist sie die Dritte im Bunde.« Emma griff in den Karton, um die anderen Sträuße herauszuholen.
    »Gerade als ich dachte, der Tag könnte gar nicht mehr schöner werden, ist …«
    Mac brach ab, als die Tür regelrecht aufflog und ihre Mutter in mörderischem, tief ausgeschnittenem Rot ihren Auftritt hatte. »Nein, ihr seht ja alle ganz … reizend aus. So interessante Farben. Ich habe Ari unten gelassen. Aber ich musste einfach schnell hochspringen und …«
    Das Grinsen verging ihr, als ihr Blick durch den Raum schweifte und an Mac hängen blieb. Es war Parker ein besonderes Vergnügen zu sehen, wie Lindas Gesichtszüge entgleisten.
    Ja, so ist es gut, du selbstsüchtige, eigennützige Zicke. Sie ist umwerfend. Und nichts, das du sagst oder tust, wird ihr auch nur einen Augenblick ihres Tages verderben.
    »Mackensie, wie hübsch du bist. Wirklich hübsch. Oh, mein Baby heiratet!« Sie warf die Hände in die Luft und eilte durch den Raum, um Mac zu umarmen. »Ich dachte, den Tag würde ich nie erleben.«
    Über Lindas Kopf hinweg verdrehte Mac die Augen und grinste.
    Nein, kein Augenblick würde verdorben, dachte Parker erneut und grinste zurück.
    Malcolm tigerte vor der Suite der Braut auf und ab.
    Verdammt, wie hatte das nur passieren können? Er hatte keine Ahnung, aber es war nun einmal geschehen. Doch damit war jetzt Schluss. Oder er würde dafür sorgen, dass damit jetzt Schluss war.
    Hätte er eine Armbanduhr getragen, so hätte er auf das Zifferblatt geklopft, um zu kontrollieren, ob die Batterie leer war.
    Was dauerte da drin bloß so lange? Was genau ging hinter dieser verdammten Tür vor?
    Endlich öffnete sie sich, und Frauen kamen heraus, bunt, duftend und funkelnd. Er hielt sich abseits, um den Moment abzupassen, in dem er Parker sah.
    Als er sie entdeckte, steckte sie – natürlich – gerade mit der Frau den Kopf zusammen, die heute alles managte.
    »Hallo.«
    Sie warf einen Blick zurück, legte überrascht den Kopf schräg, nahm sich dann noch einen Augenblick Zeit, um mit ihrer Vertretung abermals durchzugehen, was sie vermutlich schon fünfmal überprüft hatte. Erst dann schwebte sie in ihrem hauchzarten, fließenden Kleid, das die Farbe von Kerzenschein hatte, auf ihn zu.
    »Warum bist du nicht unten? Du müsstest schon sitzen. Wir fangen gleich …«
    »Ich muss nur eine Minute mit dir reden. Ein paar Minuten.«
    »Malcolm, Hochzeit. Jetzt. Ich kann nicht … O Gott, gibt es ein Problem? Ich wusste, ich hätte runtergehen sollen, um nachzusehen, ob …«
    »Es gibt kein Problem. Alles bestens. Sieht verdammt nach der Hochzeit des Jahrhunderts aus. Es kann warten. Wirklich, kein Problem.«
    »Geh jetzt runter.« Sie beugte sich vor, küsste ihn leicht auf die Wange. Und drehte sich um, als Mac aus der Suite kam.
    »Okay, ich bin vollkommen bereit. Malcolm? Warum bist du nicht unten?«
    »Ich geh schon. Aber lass mich kurz sagen, Wahnsinn. Echt der Wahnsinn. Spitzenmäßig. Carter verschluckt sich bestimmt an seiner Zunge.«
    Ihr Lächeln leuchtete noch strahlender als die Diamanten. »Ich heirate.«
    »Die Nachricht habe ich erhalten. Bis später, Mrs Maguire.«
    »Mrs Maguire. O Mann, echt irre.« In ihren Brautschuhen mit den glitzernden Absätzen tänzelte Mac kurz auf und ab. »Gehen wir, Parker.«
    Parker warf Malcolm ein letztes Lächeln zu, dann führte sie Mac den Gang hinunter. »Denk dran, Kopf hoch und lächeln. Lass dir Zeit. Das ist dein Moment. Wir gehen in alphabetischer Reihenfolge nach unten, wie wir es besprochen haben, hinter Carters Nichte und Neffen.«
    »Sehen sie
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