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Wilson Cole 03 - Die Söldner

Titel: Wilson Cole 03 - Die Söldner
Autoren: Mike Resnick
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sind es wert.«
    »Wissen Sie was?«, sagte Cole. »Ich zweifle keine Sekunde lang daran. Ich habe jedoch über tausend Freiwillige, um sie gegen eine Flotte von fünfunddreißig zu führen. Warum sollte ich Sie bezahlen ?«
    »Falls Sie es nicht tun, dann wette ich, wird Csonti es tun«, sagte der Erste vielsagend.
    »Das bringt nur zwei Probleme mit sich«, entgegnete Cole.
    »Oh?«
    Er nickte. »Erstens wissen Sie nicht, wo er steckt. Und zweitens: Falls Sie sich ihm anschließen, sind es tausend zu sechsunddreißig oder siebenunddreißig anstatt tausend zu fünfunddreißig. Haben Sie es so eilig, sich einem solchen Risiko auszusetzen?«
    Die beiden Männer blickten ihn finster an, wussten aber nichts weiter zu sagen und entfernten sich bald vom Tisch.
    Cole wurde klar, dass, falls er blieb, ihn jeder Möchtegernsöldner der Station hier aufsuchen würde. Also stand er auf, überzeugte sich davon, dass Sharon keine Hilfe benötigte, und kehrte aufs Schiff zurück.
    Als er dort angelangt war, rief er Briggs und Christine auf die Brücke. »Ja, Sir?«, meldete sich Briggs einen Augenblick vor Christine zur Stelle.
    »Mr Briggs, Sie und Christine Mboya sind die beiden besten Computer- und Kommunikationsexperten, die ich an Bord habe«, leitete Cole seine Ansprache ein, sobald Christine zu ihnen gestoßen war.
    »Oh, da bin ich mir gar nicht so sicher, Sir«, wandte Briggs ein. »Sparen Sie sich die falsche Bescheidenheit. Sie sind die Besten, und ich brauche Ihren Rat.«
    »Ja, Sir?«, fragte Christine.

    »Sie kennen ja die Situation«, sagte Cole. »Sobald wir wissen, wo wir Csontis Flotte finden, fliegen wir ihm entgegen, in der Hoffnung, dass die Schlacht nicht in unmittelbarer Nähe von Station Singapur stattfindet. Das Problem ist nur: Ich möchte nicht, dass wir tausend Schiffe sozusagen wie im Kielwasser nachziehen. Wir haben nicht genug Zeit, um die Leute zu drillen und dafür zu sorgen, dass sie eine präzise militärische Formation wahren, aber ich möchte sie in Gruppen aus fünfundsiebzig bis hundert Schiffen aufteilen. Wir haben bereits vier Captains, und ich möchte den Rest der Leitung Mannschaftsmitgliedern der Teddy R unterstellen, die wiederum unter meiner Leitung stehen. Informieren Sie Jacovic, Forrice, Domak, Jacillios, Sokolow und Pampas, dass jeder von ihnen auf ein Schiff wechselt, das eine bestimmte Gruppe anführt.«
    »Ja, Sir.«
    »Falls die Leute Fragen haben, sollen sie mich persönlich ansprechen. Darüber hinaus darf ich, sobald wir unterwegs sind, keinesfalls den Kontakt zu ihnen verlieren. Verfügt unser Komsystem über die Kapazität, ständig mit diesen zehn Gruppenführern in Verbindung zu bleiben?«
    »Ich denke, das tut es«, sagte Christine.
    »Ja«, stimmte ihr Briggs zu. »Wir arrangieren getrennte, codierte Frequenzen für die Gruppenführer, und wir verschlüsseln die Signale, damit Csonti sie nicht versteht.« Er unterbrach sich und runzelte die Stirn. »Welche Frequenzen wären wohl am besten geeignet?«
    Die beiden stürzten sich enthusiastisch in einen technischen Jargon, der für Cole nicht mehr Sinn ergab als unübersetztes Molarisch, und so entfernte er sich schließlich, um etwas zu essen.
    Während des folgenden Tages überwachte Cole die Vorbereitungen. Als er schließlich überzeugt war, alles getan zu haben, was er konnte, suchte er seine Kabine auf, zog die Schuhe aus und war in Sekunden eingeschlafen.
    Er wusste nicht, wie lange er geschlafen hatte, aber Christines körperlose Stimme weckte ihn.
    »Sir?«
    Er grunzte und drehte sich auf die andere Seite.
    »Captain Cole?«
    »Ja, was gibt es?«, fragte er und fügte sich darin, dass er reden und damit auch wach bleiben musste. »Wir haben Csontis Schiffe entdeckt, Sir.« »Fantastisch!«, sagte Cole und war auf einmal hellwach.
    »Sind alle unsere Führungsoffiziere an Bord?«
    »Nein, Sir. Colonel Blacksmith, Commander Forrice und Mr Odom sind nach wie vor auf der Station. Das Gleiche gilt für Lieutenant Müller und Mr Chadwick.«
    »Sagen Sie ihnen, dass sie innerhalb einer halben Stunde an Bord sein müssen, und verbinden Sie mich mit Domak.« Das Abbild der Polonoi aus der Kriegerkaste tauchte vor ihm auf.
    »Lieutenant, nehmen Sie Kontakt zu Colonel Blacksmith auf. Sie hat eine Liste der Freiwilligen, die sich für die Schlacht gegen Csonti gemeldet haben. Wichtiger noch: Sie hat eine Liste ihrer Schiffe. Suchen Sie die sechs schnellsten davon aus. Das werden zusammen mit unseren vier kleineren Schiffen
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