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Wildes Blut

Wildes Blut

Titel: Wildes Blut
Autoren: Rebecca Brandewyne
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Lust in ihr Ohr flüsterte. Sein warmer Atem auf ihrer Haut ließ sie vor Entzücken erschaudern. Er küßte behutsam ihre Augenlider und die Mondsichelschatten, die ihre langen Wimpern auf ihre hohen, von Sommersprossen übersäten Backenknochen zeichneten. Er fuhr mit dem Zeigefinger ihre Stupsnase entlang, über ihren vollen Mund und zupfte zart an der Unterlippe, bis Rachel die Augen öffnete und ihn verspielt und mit einladendem Lächeln in den Finger biß. Als er diesen Blick sah, lachte der Mann, ein Lachen, das zu einem leisen Knurren wurde, während seine Augen sich verdüsterten und sein Mund sich wieder des ihren bemächtigte und die Zunge tief zwischen ihre Lippen drang.
    Rachel erwiderte seine Küsse, ihre Zunge schlängelte sich, bis beide, Mann und Frau, keuchend nach Luft rangen, und sie den harten Beweis seiner Leidenschaft an ihren Schenkeln spürte, wo sein Körper den ihren halb bedeckte. Ihre Hände packten seinen Hals fester, dann glitten sie langsam über seinen breiten Rücken nach unten. Sie schwelgte in der Berührung seiner Haut, glatt und glänzend vor Schweiß, erfreute sich am Spiel seiner Muskeln unter ihren Handflächen, als er sie liebkosend enger an sich zog. Seine Haut roch nach Kuskusgras und Moschus und schmeckte nach Salz. Die rauhen Stoppeln, die sein Gesicht bedeckten und ihre Lippen und ihre Zunge streiften, waren ein berauschendes Zeugnis seiner Männlichkeit. Sie knabberte an seinem Ohr und küßte seinen Hals. Ihre Hände waren überall. Aber diesmal war ihr Mann nicht gewillt, das Liebesspiel so schnell enden zu lassen. Rachel stockte der Atem, als er sie plötzlich an den Haaren packte und ihr den Kopf zurückbog und sie genüßlich aus halbgeschlossenen Lidern betrachtete.
    Sein sinnlicher Blick jagte ihr Schauder lustvoller Erwartung über den Rücken. Ihr Puls raste. Er war so stark und sie so zerbrechlich. Mühelos konnte er sie gefügig machen, als er langsam seinen Mund auf ihren Hals drückte, der wie der eines Opferlamms entblößt war. Er zeichnete eine Spur brennender Begierde auf den schwanengleichen Hals bis zu dem Puls in der Hohlkehle. Seine Zunge schlängelte sich über den Puls, dann bohrten sich seine Zähne sanft in die Kuhle zwischen Schulter und Hals, eine besonders empfängliche Stelle. Sein Biß wurde zum Kuß. Rachel erschauderte in wachsender Erregung, die durch die wandernden Hände ihres Mannes noch gesteigert wurde – geschickte, wissende Hände, die jeden Nerv zum Leben erweckten und ihn vibrieren ließen, so daß jede Berührung wie ein elektrischer Schlag war.
    Sichere, stählerne, geschmeidige Hände hatte er, ihr Macho Hombre, mit denen er sie zur Seinen machte. Willig ließ sie sich brandmarken. Das Blut rauschte in ihren Ohren, ein Lied so alt wie die Welt, als seine Hände begehrlich ihre reifen, runden Brüste umfaßten, geschwollen und schmerzend vor Lust. Seine Daumen beschrieben langsam und genüßlich einen Kreis um ihre rosigen Knospen und spielten mit ihnen, bis sie erröteten und hart wurden und danach flehten, gekostet und genommen zu werden. Er gehorchte ihrer stummen Bitte, umschloß mit seinen Lippen zuerst die eine und dann die andere, sog gierig und packte sie behutsam mit den Zähnen, um sie seiner lockenden Zunge darzubieten. Rachel keuchte, und ein Schauer durchzuckte ihren Körper. Sie fühlte sich wie ein Komet am nächtlichen Himmel, brennend, fallend, kopfüber zurasend auf einen feurigen Höhepunkt … Ihr Kopf drehte sich. Noch einmal entwich ihren Lippen ein ersticktes Stöhnen.
    »Mein Geliebter«, stöhnte sie und packte ihren Mann noch fester. Ihre Nägel bohrten sich in seinen Rücken. »Oh, mein Geliebter.«
    »Rachel«, murmelte er. »Rachel … meine Geliebte …«
    Ihre Brüste waren wie zwei goldene Bälle in seinen Händen, mit zarten blauen Rinnsalen, durch die das Lebensblut floß. Die Kluft zwischen ihnen war wie ein schönes Tal, durch die sein Mund reiste und in dem seine Zunge begierig den Tau ihres Schweißes leckte. Seine Handflächen glitten langsam und kreisförmig über ihre Brustwarzen, drückten sie nach oben, bis sie in seinen Händen überflossen. Wieder suchte und fand sein Mund die lockenden rosafarbenen Knospen, wieder zuckte seine Zunge köstlich um sie herum.
    Wimmernd schlängelte sich Rachel um ihn, drängte sich an ihn. Tief im Herzen entflammte die Glut ihrer Leidenschaft zu einem Präriefeuer, das durch ihren Körper rauschte und sie verzehrte. Ihr Mann verstand es nur zu gut,
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