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Wieder nur ein Spiel

Wieder nur ein Spiel

Titel: Wieder nur ein Spiel
Autoren: Lynne Graham
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Glückwünsche der Hausangestellten entgegen, die allesamt auf sie gewartet hatten. Nachdem sie sich bei allen herzlich bedankt hatte, zog Duarte Emily ungeduldig nach oben ins gemeinsame Schlafzimmer.
    “Ich habe damals schwer mit mir gekämpft”, fuhr er fort, als wollte er plötzlich alles loswerden, was ihn die ganze Zeit bedrückt hatte. “Beinahe hätte ich meinen Gefühlen nachgegeben und dich gebeten, zu mir zurückzukommen.”
    “Bitte sag jetzt nichts mehr”, bat Emily mit Tränen in den Augen. “Sonst hasse ich mich nur noch mehr dafür, dass ich so dumm gewesen bin.”
    “Du warst nicht dumm, minha jóia, nur unerfahren. Und was mich angeht -
    anscheinend musste ich dich erst verlieren, bevor ich mir eingestehen konnte, wie sehr ich dich liebe.”
    “W-wie sehr du mich liebst?” Emily glaubte ihren Ohren nicht zu trauen. Was hatte Duarte da eben gesagt?
    Er nahm ihr die Blumen aus der Hand und legte sie auf die Kommode.
    “Du … du kannst sie da nicht liegen lassen. Sie werden eingehen, wenn sie kein Wasser be … “
    Duarte zog Emily an sich und umfasste zärtlich ihr Gesicht. “Ich liebte dich schon von dem Moment an, als ich dich zum ersten Mal sah.”
    “Ach, daran kannst du dich bestimmt nicht mehr erinnern. Ich wette … “
    “Und ob ich mich daran erinnern kann. Soll ich es dir beweisen?”
    “Wie denn?” fragte Ernily verwirrt.
    “Ich weiß noch genau, was du an diesem Tag anhattest: alte Jeans mit Löchern in Kniehöhe und einen noch älteren grünen Pullover, der dir viel zu groß war”, erklärte Duarte triumphierend. “Und dein wundervolles langes Haar hattest du mit einem Stück Schnur zum Pferdeschwanz zusammengebunden. Na, was sagst du jetzt?”
    Emily war völlig überrascht. “Das weißt du noch? Und ich dachte, du … du hättest mich gar nicht wahrgenommen.”
    “Ich kann mich eben gut verstellen”, erklärte Duarte amüsiert. “Du hast mich von Anfang an fasziniert, minha jóia. Aber ich hatte trotzdem nicht vor, dir den Hof zu machen.”
    “Und was hat dich dann veranlasst, deine Meinung zu ändern?”
    „Es hat mich unheimlich beeindruckt, als du Jazz das Leben gerettet hast - das hat mich schwer beeindruckt. Du warst nicht nur sehr mutig, sondern auch nett, bescheiden und außerdem umwerfend sexy. Und als ich dich dann mit nach Hause genommen habe, bestätigte sich das, was ich von Anfang an gedacht hatte: dass du wie das Aschenputtel aus dem Märchen warst.”
    “Aber du…”
    “Ich überlegte, was ich tun könnte, um dich näher kennen zu lernen”, sprach Duarte weiter. “Da fiel mir die Sache mit dem Job in meinem Haus ein.”
    “Und nachdem du festgestellt hattest, dass ich gut mit Kindern und Tieren umgehen kann, hast du mich zum Essen eingeladen”, schlussfolgerte Emily missmutig. “Was wolltest du damit eigentlich bezwecken?”
    “Dich verliebt in mich machen, natürlic h”, antwortete Duarte mit einem schalkhaften Lächeln. “Vorher habe ich allerdings ziemlich lange mit mir gerungen, ob ich dich nun einladen sollte oder nicht. Was Frauen anging, war ich ein gebranntes Kind und hatte deshalb Angst, wieder einen Fehler zu begehen.”
    „Mit dem Heiraten hattest du es dafür umso eiliger”, bemerkte Emily trocken.
    “Damit hättest du dir Zeit lassen sollen.”
    Duarte zog Emily an sich und sah sie zärtlich an. “Sagt dir denn die Tatsache, dass ich es kaum erwarten konnte, dich zu meiner Frau zu machen, gar nichts?”
    „Vielleicht, dass du deine knappe Zeit nicht noch länger damit verschwenden wolltest, nach einer pflegeleichten Frau zu suchen?”
    “Inferno! Ich war verliebt in dich! Ich wollte es zuerst nur nicht wahrhaben.”
    Das alles klang so unglaublich und schön, dass Emily es kaum fassen konnte.
    Als sie jedoch den zärtlichen Ausdruck in Duartes Augen sah, wusste sie, dass es wahr sein musste. “Wann … hast du denn gemerkt, dass du mich liebst?”
    fragte sie überwältigt.
    Duarte seufzte auf. “Leider erst nachdem wir uns getrennt hatten und ich dich so sehr vermisste. ” Er lächelte zerknirscht. “Manche Dinge dauern bei mir eben etwas länger… “
    “Eines will ich jetzt noch wissen”, hakte Emily nach. “Hat Bliss behauptet, ich hätte eine Affäre mit Toby?”
    “Wer sonst?” gab Duarte zu. “Sie sagte, Toby habe sich ihr anvertraut und sie habe ihn dann dazu gedrängt, das Verhältnis zu beenden.”
    “So ein hinterhältiges Biest!” schimpfte Emily. “Und du konntest offensichtlich den Wald
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