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Wieder nur ein Spiel

Wieder nur ein Spiel

Titel: Wieder nur ein Spiel
Autoren: Lynne Graham
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Tag, als du mich nach Portugal zurückgebracht hast und ich am Flughafen schon im Wagen saß, während du noch mit Bliss gesprochen hast, was hast du da zu ihr gesagt?”
    “Ich habe sie zurechtgewiesen, weil sie so unhöflich zu dir gewesen ist”, antwortete Duarte spontan.
    “Das war alles?” fragte Emily verblüfft. “Hast du wirklich nichts anderes zu ihr gesagt?”
    “Natürlich nicht. Ich habe nie mit Bliss über dich oder unsere Ehe gesprochen, wenn du das meinst. Ich diskutiere nicht mit anderen Leuten über mein Privatleben.”
    “Ich weiß”, bestätigte Emily frustriert. “Bis vor kurzem hast du das noch nicht einmal mit mir getan.”
    Duarte streichelte zärtlich ihre Wange. “Du hast Recht, minha jóia. Ich hätte schon viel früher mit dir reden sollen.”
    “Vor allem hättest du mir bezüglich Izabel die Wahrheit sagen müssen. Mir etwas vorzumachen war der falsche Weg.”
    “Ich hatte Angst, du könntest schlecht von mir denken, weil ich licht in der Lage war, das Chaos meiner ersten Ehe in den Griff zu bekommen.”
    “Wenn ich gewusst hätte, was du durchgemacht hast, hätte ich dich viel besser verstehen können.”
    “Wie dem auch sei … ach, du liebe Güte!” rief Duarte plötzlich, als er auf die Uhr sah. “Wir kommen zu spät in die Kirche!”
    “Duarte…” Emily hielt ihn kurz am Arm fest. “Meinetwegen brauchst du das alles wirklich nicht zu tun, wenn du keinen Wert auf solche Dinge legst.”
    “Natürlich lege ich Wert darauf”, meinte Duarte leichthin und zog Emily hinaus zum Wagen. “Diese Trauung ist das Symbol für unseren Neuanfang und mein Versprechen, dich in Zukunft glücklich zu machen.”
    “Wolltest du das denn vorher nicht?”
    Duarte setzte sich zu ihr auf den Rücksitz und seufzte auf. “offen gestanden, habe ich früher meistens nur an mich gedacht.”
    „0h … das heißt, du warst ein unverbesserlicher Egoist”’
    Da musste Duarte lachen. “Genau dieses Wort wollte ich eigentlich vermeiden.”
    Wenig später hielt die Limousine vor der kleinen Dorfkirche. Als Emily aus dem Wagen stieg, trat zu ihrer Überraschung Victorine auf sie zu, drückte ihr ein wunderschönes Blumenbouquet in die Hand und wünschte ihr alles Gute.
    Emily freute sich riesig über die ernst gemeinten Glückwünsche, und sie war froh und erleichtert, dass Victorine allem Anschein nach tatsächlich keinen Groll mehr gegen sie hegte.
    „O das war so lieb von ihr”, flüsterte Emily gerührt, als Duarte sie in die Kirche führte, deren Innenraum nur mit Kerzen beleuchtet und mit zauberhaftem Blumenschmuck dekoriert war.
    Während der Trauung nahm Emily jedes Wort des Geistlichen ganz bewusst in sich auf. Ja, sie und Duarte hatten wirklich einen neuen Anfang gefunden. Emily war überglücklich, als. Duarte sie schließlich fest in die Arme nahm und küsste.
    “Ich muss dir noch was sagen”, meinte er später, als sie zurück zum Wagen gingen. “Ich habe über diesen Plan nachgedacht, den du mir auf Ash Manor gegeben hast. In Zukunft werde ich versuchen, früher nach Hause zu kommen, und außerdem die meisten Auslandsreisen anderen überlassen. Wie findest du das?”
    Emily war sprachlos. Mit jedem Tag überraschte Duarte sie immer mehr.
    Offensichtlich war er fest entschlossen, die Fehler der Vergangenheit nicht mehr zu wiederholen. Einerseits freute sich Emily sehr darüber, andererseits kamen ihr Bedenken. Würden die Opfer, die er ihr jetzt brachte, ihn früher oder später nicht belasten?
    “So weit brauchst du wirklich nicht zu gehen, nur um mich zufrieden zu stellen”, versicherte Emily fest. “Ich werde ganz bestimmt nicht gleich wieder weglaufen, wenn wir mal einen dummen Streit haben.”
    “So habe ich das auch nicht gemeint, querida. Außerdem muss ich zugeben, dass ich mich bezüglich Jarrett nicht ganz richtig verhalten habe”, gestand Duarte unvermittelt. “Weißt du, so Unrecht hatte er gar nicht, als er meinte, ich hätte dich nicht verdient. Es war schon schlimm genug für mich, mit anzusehen, wie er dich geküsst hatte. Aber noch schlimmer war die Tatsache, dass ich dich durch mein Verhalten in seine Arme getrieben hatte.”
    “0 Duarte…”
    “Die Wochen, in denen du am Douro warst, waren fürchterlich für mich”, sprach Duarte weiter, als der Wagen bereits vor der Quinta hielt. “Toby war ich zwar losgeworden, aber dich hatte ich dadurch trotzdem nicht zurückgewonnen
    … “
    “Warte einen Augenblick.” Emily nahm strahlend die Blumen und
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