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Whisky: Mord im schottischen Schloss (German Edition)

Whisky: Mord im schottischen Schloss (German Edition)

Titel: Whisky: Mord im schottischen Schloss (German Edition)
Autoren: Jeannette Hoffmann
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meldete sie sich.
    „Hier ist Robert. Ich wollte mich schon längst melden, habe aber befürchtet, dass Ihr Telefon abgehört wird. Daher sage ich Ihnen auch nicht, wo ich bin. Es geht mir gut. Meinem Kumpel auch.“
    Erleichtert rief Camilla aus: „Das freut mich aber!“
    „Demnächst wird Sie ein Freund in Ihrem Studio besuchen. Sie werden dann erfahren, wo mein Pferd steht. Habe ich Ihr Wort, dass ich dort, wo ich jetzt bin, sesshaft werden kann?“
    „Natürlich haben Sie das. Aber hören Sie, sie brauchen mich nicht…“
    Er hatte schon eingehängt. Wirklich, ein vorsichtiger Mann.
    „Wer war das?“
    Nachdenklich murmelte Camilla: „Robert Connaugh.“
    „Und was wollte er? Das war ja ein kurzes Gespräch. Hat wohl Angst, dass sein Anruf zurückverfolgt werden kann.“
    „Er wollte mir nur sagen, dass es ihm gut geht und dass er mir mitteilen wird, wo sein Pferd steht. Also auch, wo er selbst ist.“
    „Ach, das ist ja interessant.“
    Fragend sah Camilla ihn an.
    „Wir werden ihn uns natürlich schnappen.“
    Empört rief sie: „Du spinnst wohl! Ich habe ihm mein Wort gegeben!“
    Axel packte sie an den Schultern. „Du bist raus aus der Geschichte und hast keinen Grund mehr, einen Mörder zu decken!“
    Sie machte sich los. „Ich werde dir nicht sagen, wo er ist.“
    Wütend starrte er sie an.
    „Dann musst du die Konsequenzen ziehen.“
    Camilla nahm ihr Weinglas. „Siehst du? Jetzt hat Nanna schließlich erreicht, was sie wollte. So dumm, wie wir alle dachten, war sie doch nicht. Sie kannte dich sehr gut! Sie wusste, dass du alle Menschen mit nicht ganz lupenreiner Weste hasst. Ironie des Schicksals, dass ihr Wunsch ausgerechnet durch ihren Tod erfüllt wird.“
    Wortlos stand Axel auf und ging in das Schlafzimmer.
     
    Camilla saß nachdenkend und Wein trinkend im Wohnzimmer. Die Kerzen waren fast heruntergebrannt. Neue würde sie in diesem Haus nicht mehr aufstecken.
    Sie rief die Auskunft an, erhielt die gewünschte Nummer und schrieb sie auf.
    Am nächsten Morgen, nachdem ihr Mann grußlos das Haus verlassen hatte, nahm sie den Telefonhörer. Sie brauchte nicht nachzuschauen; Russells Nummer kannte sie auswendig.
     
     
     
     
    Ende
     

Impressum
    Texte: © Copyright by Jeannette Hoffmann
[email protected]

Alle Rechte vorbehalten.
    Bildmaterialien: © Copyright by Jeannette Hoffmann
     
    Alle Rechte vorbehalten.
    Tag der Veröffentlichung: 17.01.2014
    http://www.neobooks.com/werk/29540-whisky.html
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