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What's for tea?: Englisch, wie es nicht im Schulbuch steht (German Edition)

What's for tea?: Englisch, wie es nicht im Schulbuch steht (German Edition)

Titel: What's for tea?: Englisch, wie es nicht im Schulbuch steht (German Edition)
Autoren: Claudia Hunt
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Notting Hill. Es handelte sich um eines dieser großen, herrschaftlichen Häuser im viktorianischen Stil, wie man sie typischerweise im Westen Londons findet. Seine fünf Stockwerke waren früher wohl nur von einer einzigen Familie und deren Bediensteten bewohnt worden, das Haus war aber inzwischen in mehrere Wohnungseinheiten aufgeteilt – was split into several little apartments, with a communal bathroom on each floor. Also mit einem Gemeinschaftsbad auf jeder Etage.
    I met the landlords – die Vermieter – Mr. and Mrs. Jones, an old couple in their seventies. Als sie von meiner deutschen Herkunft hörten, waren sie begeistert. They had visited Germany many times and loved it – such a wonderful, clean and tidy place! Such industrious people!
    Referenzen? Arbeitserfahrung? Brauchte ich nicht. Ich war ja deutsch. Naturally, I was qualified for the job.
    »Moment mal!«, sagen Sie jetzt. » Wie war das noch mal mit Ihrer ›adequate experience‹-Theorie?Diese Leute hätten sich doch bei Ihren Deutschlandbesuchen davon überzeugen können, dass nicht alle Deutschen auch automatisch ordnungsliebende, fleißige Menschen sind, die alle Anweisungen ihrer Arbeitgeber blind befolgen . «
    Ich glaube, William Blake hat dafür die richtigen Worte gefunden: A fool sees not the same tree that a wise man sees.
     
     
    Ich zog also nach Notting Hill und wurde Hausmeisterin. Wie sich jedoch bald herausstellte, war ich in einer Art Irrenhaus gelandet, I had landed in a madhouse, full of stereotypes. Die schöne Französin unter mir hatte ständigen, unüberhörbaren Sex (ich bin mir bis heute nicht im Klaren, welchen Foltermitteln sie dabei ausgesetzt war), während aus der Wohnung des spanischen Pärchens über mir abwechselnd Radio und Fernseher in mörderischer Lautstärke durch das ganze Haus dröhnten. Vielleicht, um die Schreie der Französin zu übertönen. Und dann gab es da noch Achim, the German student who lived on the top floor, quite a stiff and formal sort of person and a bit of a know-it-all. He was the landlords’ favourite tenant – ihr Lieblingsmieter. Ich mochte ihn aber nicht besonders, I didn’t particularly like him, und widerstand daher sämtlichen Versuchen meiner Vermieter, uns zu verkuppeln.
    Eines Tages erzählten mir Mr. und Mrs. Jones von einem Schwarzen, der sich »unglaublicherweise« bei ihnen um eine Wohnung beworben hatte … nein, nein, sie hätten ja nichts gegen Schwarze … sie zögerten – they hesitated – und sahen sich dabei sorgenvoll an … »but just imagine, five people would have to share a bathroom with him!«
    Da ist man erst mal sprachlos – speachless.
    Und dann wusste ich plötzlich, dass es Zeit war, meine Sachen zu packen, that it was the right time to pack my things and leave. I had to move on – I needed more adequate experience.
    … und wieder ein Test
     

     
    … no reason to get cold feet – kein Grund, es mit der Angst zu bekommen. Mir ist natürlich klar, dass Sie das sowieso nicht tun. Ich wollte nur eine günstige Gelegenheit finden, Ihnen diesen Ausdruck beizubringen.
     
     
    Also, fangen wir an – let’s start:
    1. »Vorurteil«
    2. »Das erinnert mich an …«
    3. »Das kommt mir vertraut vor« oder »das sagt mir etwas«.
    4. Ein Wörtchen, das nur beiläufig erwähnt wurde. Es ist dafür aber umso nützlicher, ja, so nützlich, dass ich es gerade eben schon erwähnt habe und, hoppla, oops (ausgesprochen ups ), jetzt schon wieder. Es handelt sich nämlich um »erwähnen«.
    5. »Warm und gemütlich«, bitte. Sagen Sie jetzt nur nicht »warm and comfortable«. Denn das lasse ich Ihnen nur durchgehen, wenn Sie »comfortable« auch richtig aussprechen. Wie? – Hab ich’s mir doch gedacht, Sie sagen comf o rtabl , mit Betonung auf dem »o«. Nein, nein, das »o« lassen Sie gleich mal ganz weg. Man sagt nämlich c a mftabl mit Betonung auf dem »a«!
    Also her mit dem schönen Ausdruck, den ich Ihnen im Kapitel beigebracht habe!
    6. »Stellen Sie sich einmal vor …!« Hmm, da fällt mir ja schon wieder ein Lied von John Lennon ein …
    7. Auch ein sehr nützliches Wort: »Zögern.«
    8. Was heißt »ausziehen«?
    … und natürlich die Antworten
     

     
    Fangen wir gleich bei meinem Lieblingsausdruck an: »Snug as a bug in a rug.« »Snug« und »comfortable« (Aussprache noch mal üben!) bedeuten beide »gemütlich«, bei »snug« schwingt dabei noch mehr das Gefühl von Geborgenheit und Behaglichkeit mit. »Rug« ist eigentlich nicht die
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