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What's for tea?: Englisch, wie es nicht im Schulbuch steht (German Edition)

What's for tea?: Englisch, wie es nicht im Schulbuch steht (German Edition)

Titel: What's for tea?: Englisch, wie es nicht im Schulbuch steht (German Edition)
Autoren: Claudia Hunt
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Mann sah sich hilfesuchend zu mir um. Ich zuckte mit den Achseln – I shrugged. Da kam ihm die rettende Idee. Er drehte sich wieder zu der Frau um und meinte erleichtert: »Listen, you make me a strong cup of tea, and I will add the milk myself.«
    And that’s how the matter was settled.
    Erster Test
     

     
    Ach, Sie meinen, Tests sind eigentlich nicht so Ihre Sache – not your cup of tea? Trotzdem, ich wette, Sie haben über einige Stellen hinweggelesen, ohne sich die Wörter oder Ausdrücke richtig zu merken. Was, Sie haben sich alles gemerkt? Na, dann kann’s ja erst recht losgehen!
    1. Versuchen Sie doch mal, folgendes zu übersetzen: »Schlummertrunk«
    2. Und jetzt einen wichtigen Ausruf, den man oft gebrauchen kann: »Um Gottes willen!«
    3. Im Gespräch mit Freunden auch immer wieder gerne genutzt: »Jemanden zum Narren halten/ sich einen Scherz mit jemandem erlauben.«
    4. Der einzige Ort, an dem in England nicht in der Schlange angestanden wird, ist wohl die U-Bahn. Da wird schon gedrängelt, bevor die Leute überhaupt ausgestiegen sind. Ansonsten ist das geordnete Anstehen aber wirklich sehr wichtig. Deshalb bitte die Übersetzung für »in der Schlange stehen«.
    5. Was waren noch mal die Wörter für »Porzellan« und »fettarme Milch«?
    6. Wie würden Sie »Doch« übersetzen?
    7. Und auch bitte noch »mit den Achseln zucken«.
    8. Zum Schluss möchte ich von Ihnen zwei Begriffe für ein kleines Abendessen, den richtigen Begriff für ein kleines Mittagessen und den für die Hauptmahlzeit des Tages.
     
    Die Antworten
     

     
    Also, die gibt’s ohne Nummerierung und unübersichtlich, damit Sie nicht so leicht schummeln können. Den Ausruf »for God’s sake« sollten Sie sich unbedingt merken. Auch möglich: »for Christ’s sake« oder »for heaven’s sake«. Jemanden zum Narren halten: »to pull someone’s leg«. Sobald wir uns besser kennen, bringe ich Ihnen noch die derbere Variante bei. Schlange stehen: »to stand in a queue« oder auch »to wait in a queue« oder nur »to queue up«. Porzellan wird »china« genannt, nicht zu verwechseln mit dem Land »China«, das groß geschrieben wird. Die fettarme Milch heißt »semi-skimmed milk«. Ist es nicht interessant, dass die Engländer kein eigenes Wort für »doch« haben? »Yes« ist die richtige Antwort. Der Schlummertrunk nennt sich »night-cap«. Mit den Achseln zucken: »to shrug«. Die Hauptmahlzeit des Tages ist das Dinner, egal, wann. Alles, was kleiner ist, wird, wie gesagt, mittags zum Lunch und abends zum Supper oder zum Tea, je nachdem, welchen Begriff Sie bevorzugen. Da bekommt man ja gleich richtig Hunger! What’s for tea?
     

2
     
    Dinner for One oder Wie man in England zur Hausmeisterin wird
     
    Da Tee aus dem englischen Alltag nicht wegzudenken ist, wird er auch uns in diesem Buch ein treuer Begleiter sein. Sie wissen ja bereits, dass er zu jeder beliebigen Tageszeit getrunken wird. Die erste Tasse Tee morgens im Bett ist dabei mit Abstand die schönste des Tages.
    Nehmen wir deshalb einmal an, let’s presume, this is a lazy Sunday morning, or better still – noch besser -, a lazy Monday morning (because everybody else is at work) and you’re in bed, snug as a bug in a rug – warm und gemütlich, »wie eine kleine Wanze«, eingekuschelt in die Decke. Das ist nämlich genau, was ich gerade mache. Ich sitze im Bett, schlürfe genüsslich meine erste Tasse Tee und denke an das Beatles-Lied Good Morning, Good Morning , in dem John Lennon singt: »It’s time for tea and meet the wife.« Ich erinnere mich noch, als ich zum ersten Mal den Text auf der Rückseite von Sgt. Pepper las und mich über die Grammatik wunderte. Sollte es denn nicht heißen: »It’s time for tea and to meet the wife«? Wohl wieder ein Fall von dichterischer Freiheit – poetic licence?
    In Wahrheit besingt er aber die beliebte Fernsehserie »Meet the Wife«, die in den Sechzigerjahren in England ausgestrahlt wurde. In dieser Serie spielte sich ein bis dahin relativ unbekannter Schauspieler als vertrottelter Klempner Freddie Blacklock zum Serienstar empor. Freddie Blacklock sagt Ihnen nichts? The name doesn’t ring a bell? Vielleicht haben Sie schon einmal den Geburtsnamen des Schauspielers gehört? Freddy Coo. » Freddy who ?« Na, Sie wissen schon, der, der so hervorragend trottelige Figuren spielte. Ich werde Sie nicht weiter auf die Folter spannen, es handelt sich um Freddy Frinton, Miss Sophie’s berühmten Butler James in Dinner for One
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