Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wer mordet schon in Franken? - 11 Krimis und 125 Freizeittipps

Wer mordet schon in Franken? - 11 Krimis und 125 Freizeittipps

Titel: Wer mordet schon in Franken? - 11 Krimis und 125 Freizeittipps
Autoren: Gmeiner-Verlag
Vom Netzwerk:
Gruselns als auch die Wärme einer der letzten Spätsommernächte des Jahres.
    Daisler zog es vor, an diesem lauen Abend im Segelhafen den Vergaser des Daycruisers zu überholen.
    Zur selben Zeit stand Dr. Sina Tegeler vor dem Hightech-Aquarium in ihrem Labor an der Universität in Erlangen und verfasste im Geist bereits einen Antrag auf Forschungsgelder.
    Wenige Stunden zuvor hatte Sigbert Lufft seinen Anteil an Barracudas aus der Tiefkühltruhe geholt und aufgetaut. Gemeinsam mit seinem Freund Gerd nahm er die Fische aus. Er bezeichnete sie einfach als Barsche und erläuterte dem Schweizer, es handelte sich um eine besondere Delikatesse des Brombachsees. Ein Alleinstellungsmerkmal. Sie rieben die Fische mit Knoblauch und Salz ein und legten sie auf den Grill. Morgen würden sie in die St.-Gallus-Kirche nach Pappenheim  125  fahren, eine der ältesten Kirchen Frankens. Lufft war überzeugt, die beiden Schweizer fänden Gefallen daran. Annekäthi las bereits ein neues Buch und hatte das Mobbingkomplott aus dem Beststeller von Caren McFeather völlig vergessen. Lufft erhaschte einen Blick auf den Titel. Quentin Plau: Fränkische Wunden.

Freizeittipps

    115   Wolframs-Eschenbach; Heimat des Minnesängers und Parzival-Dichters Wolfram von Eschenbach. Das kleine mittelalterliche Städtchen bezaubert mit seinem unberührten Stadtbild. Die Stadtmauer (1,5 km lang) ist vollständig erhalten.

    116   Gunzenhausen; im Zentrum des Fränkischen Seenlandes gelegenes 17.000-Einwohner-Städtchen. Gunzenhausen hat einige sehr ansprechende Museen zu bieten, u.a. das Museum für Vor- und Frühgeschichte und das Fossilien- und Steindruck-Museum.

    117   Brombachsee; der Große Brombachsee (mit einer Wasserfläche von 8,7 km 2 ) ist der größte See des Fränkischen Seenlandes. Der Stauseekomplex ist Resultat einer in den 1970ern geplanten Wasserwirtschaftsmaßnahme. Mittlerweise ist das Fränkische Seenland ein Zentrum des Tourismus geworden.

    118   Fränkisches Krimifestival Weißenburg; 2012 erstmals durchgeführtes mehrtägiges Festival mit Krimilesungen, Krimitheaterstücken und viel Flair rund um den Krimi. Das Festival soll alle zwei Jahre stattfinden.

    119   Vogelinsel im Altmühlsee; nordwestlich von Gunzenhausen wird die Altmühl zum Altmühlsee aufgestaut. Im nördlichen Teil befindet sich die Vogelinsel, ein Biotop, wo seltene Libellen und andere Tiere beheimatet sind.

    120   Badehalbinsel Absberg; Landzunge im Kleinen Brombachsee, die bestens für Freizeitaktivitäten und besonders Schwimmen und Wassersport ausgestattet ist.

    121   Klostergarten des Karmeliterklosters, Weißenburg; das Kloster geht auf eine Gründung im 14. Jahrhundert zurück. Das Gebäude wird heute als Kulturzentrum genutzt, ebenso der schön hergerichtete Garten dahinter.

    122   MS Brombachsee; das Dreirumpfschiff ist laut Betreibergesellschaft der momentan größte Fahrgasttrimaran und auch der erste auf einem Binnengewässer. Er verfügt über drei Decks, die mit einem gläsernen Panorama-Lift zu erreichen sind. Eine Rundfahrt über den Großen Brombachsee dauert ca. 90 Minuten.

    123   Römerthermen, Weißenburg; die massiven Grundmauern wurden Ende der 1970er im Westen der Stadt entdeckt. Es handelt sich um die bedeutendste Römertherme in Deutschland, die seit Langem restauriert ist und besichtigt werden kann.

    124   Limes; rund 550 km langer Grenzwall an der Nordgrenze des Römischen Reiches, zu Zeiten von Kaiser Trajan (98 – 117) errichtet. Zu seiner Sicherung entstanden Straßen und Kastelle, eines davon auf dem Gebiet des heutigen Weißenburg. Etliche Wachtürme und andere Anlagen wurden restauriert oder nachgebaut. Der Limes ist seit 2006 Weltkulturerbe. Der Limes-Radweg von Bad Hönningen bis Regensburg führt auch durch Gunzenhausen und Weißenburg.
    125   St.-Gallus-Kirche, Pappenheim; ein ›Papinheim‹ fiel im 9. Jahrhundert dem Kloster Sankt Gallen zu. Zu dieser Zeit wurde vermutlich auch die St.-Gallus-Kirche gegründet. Das heutige Pappenheim liegt beschaulich in der Altmühlschleife. Das Grafengeschlecht der Pappenheimer ist immer noch in aller Munde, nämlich in dem auf Schiller zurückgehenden geflügelten Wort: »Daran erkenn’ ich meine Pappenheimer.«

Lesen Sie weiter...
    Alle E-Books finden Sie unter
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher