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Weil du mich beruehrst

Weil du mich beruehrst

Titel: Weil du mich beruehrst
Autoren: Beth Kery
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den Wunsch aufkommen, sofort wieder alle Kontrolle über Noble Enterprises zu übernehmen. Aber würde dies die Bedrohung, der Francesca ausgeliefert war, mindern? Oder vielleicht nur verschleiern?
    Wieder stieg ihr Bild in ihm auf, wie um ihn zu verhöhnen. Das unvergessliche Gefühl, ihren schlanken Körper beim Tanz umfasst zu haben, und das seidige Gefühl ihrer Haut waren Qualen, die er begierig aufnahm. Sie sah noch schöner aus als jemals zuvor, aber er wollte sich nicht belügen, auch das Leiden konnte man ihr ansehen. Beim Tanzen waren ihre Muskeln unter seinen Händen vor Anspannung versteift. Ihr Gesicht sah gezeichnet aus, und unter ihren Augen saßen blasslila Schatten. Sie hatte nicht viel geschlafen. Das überraschte ihn nicht, aber ihren Schmerz so direkt wahrzunehmen, verschlimmerte seine eigenen Wunden.
    Ein dumpfes Geräusch drang an sein Ohr, er öffnete die Augen.
    Francesca kam auf ihn zu, ihr offenes, langes, rotgoldenes Haar glomm wie verglühende Kohlen über dem elfenbeinfarbenen Nachthemd. War sein Verlangen so stark, dass er sie zu sich gerufen hatte? Für den verzauberten Moment, in dem sie näher kam, wusste er nicht, ob er schlief oder träumte. War er betrunkener, als er angenommen hatte? Sie blieb vor seinen angewinkelten Knien stehen, ihr Gesicht auf feine Art schön, ihre Miene unergründlich. Er rührte sich nicht vor Angst, er könnte den Zauber zerstören. Ihn erreichte ein Hauch ihres Duftes, ihrer Haare. Ihres Körpers. Nein, sie ist kein Traum.
    »Du konntest also auch nicht schlafen«, sagte sie.
    »Ich habe es nicht einmal versucht.«
    Seine Finger öffneten sich, als sie nach dem Glas griff. Sie stellte es auf den Tisch.
    »Ich mache das nicht, weil ich dir vergeben hätte«, erklärte sie. Ihre Rehaugen schimmerten im Licht des Feuers, ihre rauchige Stimme berührte seine überempfindlichen Nerven wie eine Zärtlichkeit.
    »Ich habe niemals Vergebung erwartet.«
    »Vielleicht hast du dich auch deshalb niemals entschuldigt.«
    Er sah verzaubert zu, wie sie mit den Schultern ihr Nachthemd abwarf und es achtlos auf den Boden fallen ließ. Sie war nackt, ihre Haut sah in diesem Licht wie pures Gold aus. Einen Augenblick lang stand sie einfach nur da und beobachtete sein Gesicht, während er ihre Schönheit bewunderte.
    »Hattest du andere Frauen? Seit du mich verlassen hast?«
    Bei dieser Frage blickte er auf, hielt ihrem Blick stand und antwortete, ohne zu zögern.
    »Nein.«
    Kurz huschte ihr Blick über sein Gesicht. Dann spreizte sie seine Beine und setzte sich, wobei ihr Gewicht auf seinem Schoß ihn aufstöhnen ließ. Er holte tief Luft und merkte erst in diesem Moment, dass er schon eine ganze Weile den Atem angehalten hatte. Sofort bestimmte ihr Geruch seine ganze Aufmerksamkeit: der schmerzhaft vertraute Duft ihres Parfums, ihrer Haut … ihrer Erregung.
    Er schloss seine Augen, als sie ihre Arme um seinen Nacken schlang, ihr Gesicht gegen seinen Nacken und seine Schulter drückte, ihn dort küsste und ihre Muschi an seinem Schwanz rieb. All ihre Handlungen waren zielstrebig … elektrisiert. Entbehrung packte ihn, sein Schmerz wurde unkontrollierbar. Seine Hände konnten gar nicht genug bekommen von ihrer weichen Haut. Für einen Sekunde saß er starr, angespannt einfach nur da, ein Tier, das still – aber wütend – an den ausgefransten Fesseln riss. Dann bewegte sie sich. Verlangen brach sich Bahn und drängte explodierend an die Oberfläche. Seine Finger gruben Furchen in ihre Nackenhaare. Er packte sie fest und zog, zwang damit ihren Kopf nach hinten. Sie bot ihm ihre weiße Kehle und die üppigen, geöffneten Lippen dar.
    Er küsste sie. Es war wie in höchstens fünf Sekunden von brutaler Verarmung zu unanständigem Reichtum zu gelangen.
    Für unbestimmte Zeit hielt er sie so gepackt, er konnte nicht genug von ihrem einzigartigen Geschmack und ihrem sanften Stöhnen bekommen. Er wurde fiebrig durch das Feuer, das er an die Oberfläche ihrer Haut steigen spürte und das sie beide von ihrer Muschi bis zu seinem Schwanz durchdrang. Er spürte mit den Händen den Kurven ihrer Hüften nach, deren ihm einstmals so vertraute, erotische Formen ihn in den Wahnsinn trieben. Er hielt sie fest im Griff, um sie weiter auf seinen Schoß zu zwingen, ihr gemeinsames, herbes Stöhnen vermischte sich in den verbundenen Mündern.
    »Nein«, sagte sie barsch, als er sie von seinem Schoß heben und auf das Sofa legen wollte. Er war besessen von der Idee, sie zu nehmen, mit ihr zu
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