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1936 - Im Para-Bunker

Titel: 1936 - Im Para-Bunker
Autoren: Unbekannt
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Im Para-Bunker
     
    Gefangen auf dem Saturn-Mond – sie nennen ihn den Todesmutanten
     
    von Peter Terrid
     
    Im Sommer 1290 Neuer Galaktischer Zeitrechnung scheint sich die Lage in der heimatlichen Milchstraße zu entspannen: Nachdem die Solmothen ihre Friedensmission zu den wichtigsten Mächten der Galaxis erfolgreich hinter sich gebracht haben, tritt das Galaktikum zusammen.
    In Mirkandol im Zentrum des Kristallimperiums soll ein neuer Anfang für die Galaxis gesucht werden.
    Die Gefahr eines Krieges zwischen den Machtblöcken ist vorerst gebannt. Es scheint als seien die Bewohner der Menschheitsgalaxis in absehbarer Zeit wirklich reif, Mitglieder der Koalition Thoregon zu werden.
    In der Zwischenzeit versucht Perry Rhodan mit einer kleinen Gruppe von Helfern in der fernen Galaxis DaGlausch hinter die Machenschaften des mysteriösen Shabazza zu kommen, dessen einziges Ziel offensichtlich Ist, Thoregon zu zerstören. Seine Aktivitäten brachten Tod und Vernichtung über zahlreiche Welten; auch die Zerstörungen in der Milchstraße gingen auf sein Konto.
    Ebenfalls steckt Shabazza hinter den Aktivitäten in der Galaxis Puydor, in die vier Aktivatorträger verwickelt sind: Michael Rhodan und Julian Tifflor, Gucky und Icho Tolot kämpfen in diesem Bereich des Kosmos, wenngleich auf verschiedenen Seiten.
    Den Menschen auf der Erde und den über tausend anderen Welten der Liga Freier Terraner sind diese Probleme nicht bekannt Ihre Interessen konzentrieren sich größtenteils auf aktuelle Probleme und die bevorstehenden Wahlen. Dabei vergessen die meisten von ihnen ein Problem, das sich auf dem Saturnmond Mimas verbirgt - IM PARA-BUNKER...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Vincent Garron - "Sag Vince zu mir!" fordert der, Mutant am liebsten.  
    Tuyula Azyk - Das Bluesmädchen soll Garrons Gefährlichkeit mildern.  
    Noviel Residor - Der neue Chef des TLD steht vor einer Bewährungsprobe.  
    Lionella von Zar - Eine Terranerin hat eine unangenehme Aufgabe zu erledigen.  
    Ovelo Kerren - Der Mann vom Para-Bunker ist einer von der „harten" Sorte.  
    Lancelot Barnigg - Ein Mediziner kommt dem Killer auf die Spur.  
     
     
    1.
     
    Minnas, Juni 1290 NGZ
    „Maß das wirklich sein?"
    Sowohl der leisen, fast flüsternden Stimme als auch der Körperhaltung war zu entnehmen, daß sich Tuyula Azyk fürchtete. Tuyula hatte den Hals verkürzt, so daß der typische Tellerkopf der Blue dicht über dem zierlichen Rumpf mit den feinen blauen Haaren zu schweben schien. Das machte Tuyula Azyk noch kürzer, als sie ohnehin schon war. Zwölf Jahre alt, nur rund 152 Zentimeter groß die meisten erwachsenen Blues waren hoch aufgerichtet weit über zwei Meter groß - ,erweckte sie bei Lionella von Zar ein Gefühl von Mitleid und fast schon mütterlicher Besorgnis.
    „Es wird bestimmt nicht lange dauern, Tuyula", ließ sich Ovelo Kerren rauh vernehmen. „Nur ein paar Minuten. Fürs erste sollst du ihn dir nur einmal ansehen. Und keine Angst, er schläft tief und fest."
    Kerren und Lionella wechselten einen raschen Blick. Ovelo Kerrens Aussage war eine glatte Lüge.
    Vincent Garron schlief nicht; jedenfalls nicht derart, wie ein normaler Mensch tschlief. Garron lag in einem apallischen Koma; bei ihm waren keinerlei Hirnaktivitäten mehr wahrnehmbar, nicht mit den modernen Instrumenten, die auf Mimas zur Verfügung standen. Dennoch war er in einer gewissen, nicht genau beschreibbaren Art und Weise am Leben -und damit eine Gefahr für seine Umwelt und seine Mitgeschöpfe.
    Lionella von Zar legte Tuyula eine Hand auf die schmale Schulter.
    „Wir sind ja beide bei dir, Tuyula!" versuchte sie das kleine Bluesmädchen zu beruhigen.
    Lionellas Job wurde ihr selbst von Jahr zu Jahr unsympathischer, und in Augenblicken wie diesem empfand sie ihn als geradezu widerwärtig. Ovelo Kerrens rauhe und poltrige Art war ebensowenig dazu angetan, Lionellas Stimmung oder die der jungen Blue zu heben.
    Tuyula Azyk starrte auf die große steinerne Kugel, die von zahlreichen Strahlern von außengrell beleuchtet wurde.
    Die Kugel durchmaß fast einen Kilometer und war als perfektes Rund aus dem Felsgestein des Mimas geschnitten worden, mitten im Zentrum des Kraters Herschel. Antigravprojektoren hielten den Felsenball in der Schwebe, hoch genug über dem Boden des Saturnmonds, um ihn in einen undurchdringlichen Paratronschirm hüllen zu können. Es war die spezifische Eigenart dieses Schirmfelds, auftreffende Energie, aber auch Materie
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