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Wehe Dem, Der Boeses Tut

Wehe Dem, Der Boeses Tut

Titel: Wehe Dem, Der Boeses Tut
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»Aber du bist … Was ist passiert?«
    Sie küsste ihn mit einer Leidenschaft, die ihn schier versengte.
    »Ich konnte nicht fortbleiben«, sagte sie schließlich mit heiserer Stimme. »Ich habe es versucht.« Ihre Miene war jetzt sehr ernst. »Ich habe mich aus dem Wasser gerettet und mir gesagt, es wäre das Beste, dich glauben zu lassen, ich sei tot. Ich hatte genug Geld in der Tasche, um mir ein billiges Zimmer zu nehmen und mir frische Kleidung zu kaufen. Dann habe ich gewartet, habe überlegt, wie ich an mein Auto herankommen könnte, an meinen Ausweis. Ich wollte zurück nach Montana, ohne dass du jemals davon erfahren solltest.«
    Zach starrte sie fassungslos an. »Du wolltest mich in dem Glauben lassen –«
    »Schsch.« Sie legte einen Finger auf seine Lippen. »Ich dachte doch immer noch, dass wir Geschwister sind und … Tja, dann erschien dieser Artikel über Katherine und dass ich nicht Witts leibliche Tochter bin, und da dachte ich …« Sie lächelte zu ihm auf, flammende Liebe in den Augen. »Nun ja, ich dachte mir, das ändert schließlich einiges.«
    »Aber warum bist du nicht früher gekommen?«, fragte Zach.
    »Ich wollte erst ganz sicher sein. Und ich wollte nicht als London Danvers zurückkommen«, sagte sie und strich sich das Haar aus dem Gesicht. »Ich habe festgestellt, dass ich gern Adria Nash bin, dass ich mein Geburtsrecht nicht brauche und auch nicht das Geld der Danvers'.« Sie schluckte und reckte herausfordernd das Kinn, als rechnete sie mit Widerspruch. »Ich bin zurückgekommen, weil ich dich liebe, Zach«, sagte sie mutig. »Ich wollte bei dir sein. Bedingungslos.«
    Er musterte sie einen spannungsgeladenen Moment lang und langsam stahl sich ein Lächeln auf seine Lippen. »Nun, was soll ich dazu sagen?«, erwiderte er. »Ich liebe dich, seit ich dich zum ersten Mal gesehen habe, und wegen dir bin ich durch die Hölle gegangen. Glaub mir, ich stelle Bedingungen, Lady, und zwar eine Menge.« Grinsend hob er sie auf die Arme und trug sie hinkend ins Hotel. Sie lachte ihr kehliges Lachen, bei dem ihn immer ein Prickeln überlief, und ihr schwarzes Haar streifte beinahe den Boden. Leute drehten sich um und sahen mit hochgezogenen Augenbrauen zu; Frauen schnappten nach Luft, als er mit der Schulter die Eingangstür des Hotel Danvers aufstieß und die Treppe zum Ballsaal hinaufstieg. Zach bemerkte es kaum.
    In dem dunklen Saal stellte er sie auf die Füße und schloss die Tür. Dann zog er sie an sich, küsste ihren Hals, liebkoste mit den Lippen ihre weiche Haut. »Nun, Ms Nash … Fangen wir noch einmal ganz neu an«, schlug er vor und nestelte am obersten Knopf ihrer Bluse.
    Adria lächelte selig und legte die Arme um seinen Nacken. Sie war hergekommen, um ihre Vergangenheit zu finden … mit der Aussicht auf ein Leben in Reichtum und Luxus … doch schließlich hatte sie erkannt, dass die größte aller Kostbarkeiten die Liebe war. »Und lass uns nie wieder aufhören«, bat sie.
    »Gute Idee.« Er zwinkerte ihr zu und öffnete ihre Bluse. »Dieses Mal, Liebling, lassen wir uns Zeit und machen es richtig. Vertrau mir.«
    »Das tue ich, Cowboy«, sagte sie innig. »O ja!«

Danksagung
    D en folgenden Personen möchte ich für ihre Hilfe und Ermutigung meinen Dank und meine Wertschätzung aussprechen: Nancy Bush, Anita Diamant, Sally Peters, John Scognamiglio und Larry Sparks.

Über Lisa Jackson
    Lisa Jackson zählt zu den amerikanischen Top-Autorinnen, deren Romane regelmäßig die Bestsellerlisten der »New York Times«, der »USA Today« und der »Publishers Weekly« erobern. Ihre Hochspannungsthriller wurden in 15 Länder verkauft. Auch in Deutschland hat sie mit ihrer in New Orleans angesiedelten Detective-Rick-Bentz-Serie erfolgreich den Sprung auf die Spiegel -Bestsellerliste geschafft. Lisa Jackson lebt in Oregon.
    Mehr Infos über die Autorin und ihre Romane unter: www.lisajackson.com

Über dieses Buch
    London Danvers wurde als Kind aus dem Haus ihrer wohlhabenden Eltern entführt. Über die letzten Jahre hinweg gaben viele Frauen vor, die lang vermisste Erbin der Hotel-Dynastie Danvers zu sein.
    Auch Adria Nash behauptet, London zu sein. Sie kennt sogar persönliche Details, von denen nur London selbst wissen kann. Adria ist wild entschlossen ihre Identität zu beweisen.
    Sie weiß nicht, dass es jemanden gibt, der ihr glaubt. Jemanden, der jede einzelne ihrer Bewegungen beobachtet. Jemanden, der nur darauf wartet, zu sehen, wie sie rennt … wie sie schreit …
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