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Wege zu einem humanen, selbstbestimmten Sterben

Wege zu einem humanen, selbstbestimmten Sterben

Titel: Wege zu einem humanen, selbstbestimmten Sterben
Autoren: Unknown
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allerdings mit noch größeren Mängeln. Zahlreiche Medikamente
sind dafür bekannt, dass sie für den Menschen tödlich wirken, aber die
angeratenen Dosen sind keinesfalls immer erfolgreich und oft mit sehr
schmerzhaften Folgen verbunden. Sorgfältig geplantes und humanes Sterben
bedeutet, dass der Tod mit großer Sicherheit im Zustand tiefen Schlafes und
ohne die Anwesenden zu gefährden eintritt.
     
     

1.6 Zusammenfassung des Inhalts
     
    Kapitel 2 behandelt Lebensbeendung durch
freiwilligen Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit (FVNF).
     
    Kapitel 3 handelt nicht von einer
bestimmten Methode, sondern erläutert die zahlreichen Voraussetzungen, die ein
Medikament erfüllen muss, um einen humanen, selbstbestimmten Tod hervorzurufen.
Der Leser findet hier das nötige Hintergrundwissen, wie einfache Fakten über
das Verhältnis von Körpergewicht und Dosis der tödlichen Medikamente und
Informationen über komplexere Themen wie Medikamententoleranz. Kapitel 3
enthält außerdem ein ausführliches Inhaltsverzeichnis für diesen Bereich und
eine Zusammenfassung der wichtigsten Schritte der Vorbereitungsphase und der
finalen Phase.
     
    Kapitel 4.1 und 4.4 behandeln Medikamente, die als
Narkotika bekannt sind (Opiate und Barbiturate) und die zu den kontrollierten
Medikamenten gezählt werden. Sie sind für die meisten Menschen schwer zu
beschaffen. Trotzdem müssen sie besprochen werden, weil viele
Sterbehilfe-Gesellschaften die meisten Erfahrungen gerade mit diesen beiden
Medikamentengruppen besitzen. Viele Ärzte auf der ganzen Welt sind bereit,
diese Medikamente verantwortlichen Erwachsenen in kleinen Mengen zu
verschreiben, wenn sie Krebs im Endstadium haben und wiederholt und
wohlüberlegt den Wunsch äußern, sterben zu wollen.
     
    Kapitel 4.2 und 4.3 (Chloroquin und Antidepressiva)
erörtern nicht kontrollierte Medikamente. Sie sind nicht schwer zu erhalten.
Chloroquin ist in vielen Ländern rezeptfrei erhältlich. Zur Zeit gibt es gut
dokumentierte Erfahrungen mit Chloroquin. Obwohl Antidepressiva ein Rezept
erfordern, ist es normalerweise nicht schwierig, sie zu erhalten, wenn man eine
Zeit lang über bestimmte Beschwerden klagt, wie Schlaflosigkeit, Lustlosigkeit,
Depressionen, Appetitlosigkeit, Energielosigkeit usw.
    Wir sind zu dem Schluss
gekommen, dass ein humanes Sterben mit Hilfe dieser Medikamente mit großer
Sicherheit gelingt, wenn man alle in Kapitel 4.1-4.4 beschriebenen
Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigt. Die uns bekannten dokumentierten Fälle
bestätigen dies.
     
    Kapitel 5 behandelt das orale oder
intravenöse Verabreichen tödlicher Medikamenten-Kombinationen mit ärztlicher
Hilfe (in den Niederlanden, Belgien, Oregon) oder mit Hilfe von Personen einer
angesehenen Organisation in der Schweiz. Manche Krankheiten sind so schwächend,
dass die finale Phase nicht oral ausgeführt werden kann, weil der Patient 22
die Medikamente nicht mehr schlucken kann. Ein mutiger und mitfühlender Arzt
kann in diesen Fällen seine Hilfe relativ leicht anbieten, während
Pflegepersonal und Angehörige vor beträchtlichen technischen Schwierigkeiten
stehen würden.
     
    Kapitel 6 befasst sich mit den
juristischen Risiken in Deutschland und in der Schweiz für Verwandte, Freunde
und andere Personen, die bei humanem, selbstbestimmtem Sterben begleitend
anwesend sind.
     
    Der Anhang behandelt Methoden, die oft
missglücken oder für andere gefährlich sind. Aus verlässlichen
Augenzeugenberichten geht hervor, dass diese Techniken entweder nicht genügend
wirkungsvoll sind, ernsthafte Risiken für Anwesende darstellen oder Hilfe von
außen erfordern. Dies gilt zum Beispiel für die kombinierte Anwendung von
Schlaftabletten mit dem sogenannten Exit-Bag. Es handelt sich um eine
Plastikbeutel, die zu Selbsttötung benutzt wird. Verschiedene Publikationen
weisen für diese Methode eine hohe Fehlerquote auf, was noch nie auf breiter
Basis diskutiert wurde. Wir möchten einige Mythen über vermeintlich
wirkungsvolle Methoden aus der Welt schaffen, da sie Menschen, die sterben
möchten, bzw. anwesenden Verwandten und Freunden Schaden zufügen können. In
diesem Anhang besprechen wir auch, warum wir Helium in diesem Buch nicht als
Methode aufgenommen haben.
     
    Appendices
     
    Anonyme Meldung von
Sterbefällen mit einem Fragebogen (Appendix 3)
    Obwohl die Informationen in
diesem Buch von verschiedenen Experten geprüft wurden, sind Verbesserungen
durch ein breiteres Wissen und zusätzliche Erfahrungen immer möglich.
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