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Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel

Titel: Wandel der Zeit - Savannah - Liebe gegen jede Regel
Autoren: Tine Armbruster
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hassen…
    Vier Monate Zwangspause – vorbei… und nun?
     Meine oberflächliche Freundin Tess, hatte ich genau vor diesen vier Monaten in den Wind geschossen und die wohl einzig wahre Liebe meines Lebens – der Sport – war für mich, auf Anraten meines Arztes, immer noch passé.
     Sie waren alle gleich… Eine wie die Andere. Eigentlich könnten sie von mir aus alle, am besten noch vor Schulbeginn, aussterben wie einst die Dinosaurier. Aber nein, sie vermehrten sich ja wie die Karnickel auf unserer Highschool. Auch dieses Jahr sollten, eigentlich wie jedes Jahr, mal wieder mehrere neue Schüler bei uns in der Desert Mountain High aufgenommen werden. Normalerweise keine große Sache, aber dieses Jahr sollte ausgerechnet unserer Klasse Mal wieder eine Schülerin zugeteilt werden.
     Musste das sein?
     Es hatte sich schon seit Wochen herumgesprochen und war sogar bis zu mir in mein Krankenlager durchgedrungen. Unter normalen Umständen hätte mich das auch nie gestört. Frischfleisch war immer sehr beliebt bei den Jungs. Ich hatte damit, sprich den Mädels, auch nie Probleme, denn ich gehörte schon immer zu den beliebtesten Jungs an unserer Highschool. Woran das lag, wusste ich – wusste jeder. Schwarze Haare und silbergraue Augen, fast wie flüssiges Silber – welche außergewöhnliche Kombination. Außerdem pflegte ich meinem durchtrainierten Body, Sport ist… na ja… war mal mein Leben.
     Aber es hatte sich so vieles verändert. Ja, alles hatte sich verändert, denn selbst mein Wecker schien sich anders anzuhören, als noch vor einiger Zeit. Seit meinem Unfall vor vier Monaten war ich einfach nicht mehr derselbe.
     Tess und ich hatten uns mal wieder gestritten. Wir waren damals seit sechs Monaten ein Paar, aber nichts was ich geben konnte, war ihr genug. Ich konnte, wie bei so vielen Girls davor, ihr Herz einfach nicht erreichen – weder mit Liebe, netten Worten, Taten, Zuneigung noch mit mehr oder weniger kostspieligen Präsenten.
     Ok, ich musste zugeben, sie war sehr hübsch… groß, schlank, gut proportioniert und durchtrainiert; schulterlange, mokkabraune Haare mit goldenen Strähnchen, die ihr schlankes Gesicht genau einrahmten und ihre bernsteinfarbenen Augen erst richtig zur Geltung brachten. Zudem war sie die Anführerin der Cheerleader an unserer Highschool und daher kaum ignorierbar. Aber leider war sie auch oberflächlich und geltungssüchtig, wie ich mittlerweile herausgefunden hatte.
     Ja, wenn ich jetzt so darüber nachdachte, war sie nicht nur hübsch – sie war heiß, um genau zu sein und ich war ihr Typ, weil ich wiederum der Kapitän der hiesigen Footballmannschaft war. Zumindest bis vor vier Monaten. Einen anderen Grund unseres Zusammenseins gab es für sie, glaube ich, nicht und auch ansonsten verband uns eigentlich nicht allzu viel.
     Ian, mein bester Freund und Kumpel seit Kindertagen, riet mir von einer Trennung ab. Klar, er hielt Tess schon immer für einen heißen Feger. Ich aber wollte mich damals, vor eben diesen vier Monaten, von Tess trennen. Ich war ihr Getue und ihre Selbstverliebtheit schon eine ganze Weile leid. Ich hatte es so satt. Ich hatte sie alle so satt… Ihr – ››Ich liebe dich‹‹, war immer nur ein anderer Satz für – ››Ich liebe es, als Nic’s Freundin beachtet zu werden.‹‹
     Dann kam dieser verhängnisvolle Tag, an dem ich mein Vorhaben in die Tat umsetzen wollte. Leider war Tess mal wieder zu sehr mit sich selbst beschäftigt oder besser ich mit ihr, sodass ich den Jeep unserer Direktorin Mrs. Long nicht mehr habe kommen sehen, als ich sie über die Straße hinweg verfolgte, um sie aufzuhalten.
    Peng… und bei mir gingen die Lichter aus.
     Als ich Tage später erwachte, war ich im hiesigen Krankenhaus.
    Gipsverbände zierten meinen malträtierten Körper. Ob ich mein rechtes Bein, nach diesem komplizierten Bruch, jemals wieder voll würde belasten können, stand zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest.
      Die letzten Wochen bis zu den Ferien, übernahm Ian meinen Job im Footballteam und als ich nach vier Wochen, also genau zum Auftakt unserer dreimonatigen Ferienzeit, aus dem Krankenhaus entlassen wurde, ging es mir eigentlich immer noch nicht besonders. Es folgten Wochen mit quälenden Reha–Therapien, die drei bis vier Mal in der Woche, außerhalb der Stadt, stattfanden. Da weder Mom noch Dad die Zeit hatten, mich zu begleiten, war ich auf meine Kumpels oder ein Taxi angewiesen, um dorthin und wieder zurückzugelangen. Motorrad
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