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Percy Pumpkin 02 - Der Mumienspuk

Percy Pumpkin 02 - Der Mumienspuk

Titel: Percy Pumpkin 02 - Der Mumienspuk
Autoren: Christian Loeffelbein
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Ich dachte mir schon, dass es Ärger geben würde, als ich mich dazu entschlossen habe, die Notizbücher mit den Percy-Pumpkin-Abenteuern meines verstorbenen Onkels Lord Hardy zu veröffentlichen, die er mir zusammen mit seinem Schloss vererbt hat. Aber dass es gleich so dicke kommen würde, hätte ich nicht erwartet.
    Der Giftmordanschlag von Tante Ophelia war vorauszusehen gewesen. Genauso wie die Tatsache, dass mein Onkel Hardy zur Strafe als pöbelnder Poltergeist zurückgekehrt ist und nun bei mir im Schloss haust. Während ich diese Zeilen schreibe, schreit er gerade unflätige Wörter aus dem Marmorklo im großen Badezimmer …
    Nun ja, seine Verwandtschaft kann man sich nicht aussuchen und mit der einen oder anderen kritischen Bemerkung aus dem Kreise der Familie hatte ich gerechnet. Womit ich allerdings nicht gerechnet hatte, war die Empörung meiner Leser. An der Geschichte selbst hatten die meisten nichts auszusetzen. (In der Regel wird »Mord im Schloss«, der erste Percy-Pumpkin-Roman, als schauerlich und gruselig empfunden, was meiner eigenen Einschätzung von Onkel Hardys Werk entspricht.) Aber das Ende! »Eine Unverschämtheit! «, »Eine Zumutung!«, »Eine Frechheit!«.
    »Das Buch hört ja mittendrin auf«, hat mir ein Junge vorgeworfen, den ich zufällig auf dem Friedhof an Onkel Hardys Grab getroffen habe. Das Schlimme ist: Er hat recht! Die Geschichte hört wirklich mittendrin auf und das ist meine Schuld. Ich habe es einfach nicht geschafft, das Gekritzel sämtlicher Notizbücher meines Onkels schnell genug in eine lesbare Form zu bringen. Aber ich sitze dran, das verspreche ich euch! Immerhin haltet ihr nun »Der Mumienspuk «, den zweiten Band der Percy-Pumpkin-Abenteuer, in den Händen. Und Teil drei lässt auch nicht mehr lange auf sich warten. (Es sei denn, Tante Ophelia versucht es beim nächsten Mal mit einem etwas unauffälligeren Gift, das nicht nach Katzenpipi riecht.)

    Nun aber schnell zurück zu Percys Geschichte. Teil zwei schließt da an, wo der erste aufgehört hat. Und wer nicht mehr genau weiß, was darin passiert ist, liest am besten die folgende Zusammenfassung.

    Euer Christian Loeffelbein

Statt die Weihnachtsferien wie sonst auf Onkel Ernies Hausboot auf der Themse zu verbringen, fährt Percy mit seinen Eltern erstmalig zu seinen sagenhaft reichen Verwandten in das sagenhaft große Schloss Darkmoor Hall.
    Dort lernt Percy nicht nur seine Cousinen, die Zwillinge Claire und Linda, kennen, er schließt auch Freundschaft mit seinem etwas pummeligen Cousin John.
    Doch nicht alle Schlossbewohner heißen die Neuankömmlinge willkommen. Besonders Onkel Eric und seine beiden Söhne Cyril und Jason nutzen jede Gelegenheit, um Percy zu terrorisieren.
    Auf einmal nehmen seltsame Geschehnisse ihren Lauf. Nicht genug, dass Percy das Gefühl nicht loswird, schon einmal in Darkmoor Hall gewesen zu sein, er und die Zwillinge beobachten zudem, wie in der Nacht eigenartige Gestalten durch den Schlosspark wanken. Und dann wird auch noch die Köchin Brenda ermordet aufgefunden!
    Die örtliche Polizei scheint vollkommen überfordert zu sein und verdächtigt erst den freundlichen Gärtner Wallace und dann auch noch Percys Eltern. Also machen Percy, Claire, Linda und John sich selbst daran, den Fall zu lösen, und finden bald das Motiv für die Tat heraus: Ein altes Familiengesetz der Darkmoors schreibt vor, dass die Köchin stets das Geheimrezept für Aunt Annie’s Worcestershire-Sauce in einem Medaillon bei sich tragen muss. Diese Würzsauce wird in einer Fabrik hinter dem Schloss hergestellt und ist der Grund für den Reichtum der Familie Darkmoor. Schon viele haben versucht, an das Rezept heranzukommen. Der Hartnäckigste von ihnen ist Charles McMurdoch – ein Nachbar der Darkmoors. Hat er vielleicht einen Spion ins Schloss geschleust, der Brenda umgebracht hat?
    Als die Kinder auf mehrere heiße Spuren stoßen, überstürzen sich auf einmal die Ereignisse: Percys Eltern verschwinden spurlos, Gärtner Wallace legt ein Geständnis ab und die tot geglaubte Brenda steht in der Küchentür! Wie kann das sein? Percy ist inzwischen genauso überfordert wie die Polizei, wozu auch die Entdeckung von merkwürdig grün leuchtenden Geheimräumen und der Kampf mit einem Krakenmonster beitragen.
    Rechtzeitig vor dem großen Weihnachtsfest können aber wenigstens einige der Rätsel gelöst werden: Es stellt sich heraus, dass Onkel Adalbert, der im Schloss an seinen Erfindungen arbeitet, eine
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