Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Vulkans Hammer

Vulkans Hammer

Titel: Vulkans Hammer
Autoren: Philip K. Dick
Vom Netzwerk:
können.«
    »Hoffen Sie jedenfalls«, sagte Fields knapp.
    Als die Sonne unterging, belud Barris die drei Schiffe mit Material und Menschen. Die Dachgeschütze feuerten ununterbrochen, um ihren Start zu decken. Die in der Nähe umherfliegenden Hämmer begannen den Schiffen zu folgen.
    »Wir sind unterwegs«, meldete Chai aus dem zweiten Schiff.
    »Wir auch«, bestätigte Pegler vom dritten.
    Barris warf einen Blick auf den älteren Mann neben sich. Im Schiff hinter ihnen drängten sich stumm die Soldaten, alle schwerbewaffnet mit angespannten Gesichtern, währen das Schiff durch die Dunkelheit fegte. »Jetzt geht es los«, sagte Barris. Er ließ das Schiff einen weiten Bogen beschreiben und beugte sich zum Mikrofon vor. »Zum Angriff formieren wir uns neu. Ich übernehme die Führung. Ihr beiden bleibt hinter mir.«
    »Ist es noch weit?« fragte Fields, einen sonderbaren Ausdruck auf dem Gesicht.
    »Nein, wir sind sehr nahe.« Barris sah auf die Schiffkontrollen. »Wir müssen jeden Augenblick da sein. Macht euch fertig.«
    Barris setzte zum Sturzflug an. Peglers Schiff zischte hinter ihm hinab, Chais Schiff wich nach rechts aus und flog direkt über die Festung.
    In großen schwarzen Schwärmen stiegen die Hämmer auf, und stürzten sich auf Chais Schiff, hüllten es ein.
    »Festhalten«, keuchte Barris.
    Der Boden schoß ihnen entgegen; Landdüsen kreischten. Das Schiff prallte auf den Boden und wirbelte zwischen den Bäumen und Felsblöcken dahin.
    »Raus!« befahl Barris, zog sich hoch und betätigte die Lukenöffnung. Die Männer strömten hinaus und schleppten ihre Ausrüstung in die kalte Nacht.
    Über ihnen am Himmel kämpfte Chais Schiff mit den Hämmern; es drehte und überschlug sich, feuerte aus allen Rohren. Weitere Hämmer stiegen von der Festung auf, große, schwarze Wolken, die rasch schneller wurden. Peglers Schiff setzte zur Landung an. Es brauste über sie hinweg und prallte wenige hundert Meter vor der hinteren Abwehrmauer der Festung gegen einen Hügel.
    Die schweren Geschütze der Festung eröffneten das Feuer. Eine riesige, weiße Fontäne schoß hoch und ließ Steine und Erde auf Barris und Fields hinabregnen, als sie aus ihrem Schiff kletterten.
    »Schnell«, sagte Barris. »Setzt die Bohrer in Betrieb.«
    Die Männer montierten zwei Bergbaubohrer. Das erste trat heulend in Aktion. In der Nähe schlugen weitere taktische Atomgranaten ein; die Nacht war von den Explosionen erhellt.
    Barris kauerte sich nieder.
    »Wie kommt ihr voran?« schrie er in sein Helmmikrofon.
    »Ganz gut«, erwiderte Peglers Stimme. »Wir sind unten und laden die großen Geräte aus.«
    »Das wird die Hämmer abhalten«, sagte Barris zu Fields. Er spähte in den Himmel. »Ich hoffe, Chai ...«
    Chais Schiff rollte und wirbelte herum, versuchte aus dem Ring der Hämmer auszubrechen. Die Düsen stießen eine Rauchwolke aus, das Schiff begann zu taumeln.
    »Setzen Sie ihre Leute ab«, befahl Barris. »Ihr seid genau über der Festung.«
    Eine Wolke weißer Punkte löste sich von Chais Schiff, Männer in Sprunganzügen, die langsam auf den Boden zuschwebten. Hämmer kreischten um sie herum; die Männer schossen mit Stiftstrahlern zurück. Die Hämmer zogen sich etwas zurück.
    »Chais Leute übernehmen den direkten Angriff«, erklärte Barris. »Inzwischen kommen die Bohrer voran.«
    »Schirmglocke fast fertig«, meldete ein Techniker.
    »Gut. Sie fangen an, sich auf uns zu stürzen. Ihre Sonden müssen uns ausgemacht haben.«
    Die Geschwader kreischender Hämmer kippten plötzlich ab, rasten auf den Boden zu. Ihre Strahlen zuckten auf, setzten Bäume und Unterholz in Brand. Eines von Peglers Geschützen dröhnte. Eine Gruppe von Hämmern zerbarst, aber andere traten an ihre Stelle. Ein endloser Strom von Hämmern, die aus der Festung aufstiegen wie schwarze Fledermäuse.
    Die Schirmglocke flackerte purpurn. Zögernd baute sie sich auf und nahm Gestalt an. Dahinter konnte Barris undeutlich die Hämmer ausmachen, die verwirrt durcheinanderflogen. Ein Schwarm drang in die Schirmglocke ein und verpuffte lautlos.
    Barris atmete auf. »Sehr gut. Jetzt brauchen wir uns darum
    keine Sorgen mehr zu machen.«
    »Wir sind halb durch«, meldete der Leiter des Bohrteams.
    Zwei riesige Löcher gähnten in der Erde, vibrierend und widerhallend, als die Bohrer sich voranarbeiteten. Techniker verschwanden hinter ihnen. Der erste Trupp Soldaten folgte ihnen vorsichtig.
    »Wir sind auf dem Weg«, sagte Barris zu Fields.
    Vater Fields stand
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher