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Vorsicht Playboy

Vorsicht Playboy

Titel: Vorsicht Playboy
Autoren: Amanda Browning
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darin.
    “Ich denke nicht daran, mich mit Ihnen einzulassen”, beharrte sie.
    “Das behaupten Sie fünf Minuten nachdem Sie in meinen Armen dahingeschmolzen sind?” erinnerte er sie.
    Kathryn verschränkte die Arme und warf trotzig den Kopf zurück. „Ja, das behaupte ich.”
    Es gefiel ihr nicht, dass Joel nur lächelte. “Diese Herausforderung nehme ich an.
    Es wird mir größtes Vergnügen bereiten, Sie dazu zu bringen, das zurückzunehmen.”
    Kathryn war nicht die Frau, die sich von einem Mann beherrschen ließ, das konnten ihre Brüder bezeugen. Ihre Willensstärke war ausgeprägt, und wenn sie Nein sagte, blieb es dabei. “An Ihrer Stelle würde ich es gar nicht erst versuchen”, riet sie kühl.
    Lächelnd fragte Joel: “Und wie wollen Sie mich davon abhalten? Immerhin haben wir bereits festgestellt, dass Sie letztlich doch auf meiner Seite kämpfen, wenn wir aneinander geraten”, gab er zu bedenken.
    “Es wird nicht wieder vorkommen.”
    “Wunschdenken!” Joel lachte, doch Kathryn ließ sich nicht beirren.
    “Dies führt zu nichts”, erwiderte sie würdevoll. Jun Sie, was Sie für richtig halten… aber ohne mich.”
    “Na gut, warten wir’s ab. Jetzt sollten Sie lieber ins Bett gehen. Der Schlaf wird Ihnen gut tun. “
    Der bevormundende Ton störte Kathryn. “Versuchen Sie nicht, über mich zu bestimmen. Ich bin kein Kind.”
    Joels Augen funkelten. “Das ist mir völlig klar. Sie sind eine unerhört weibliche Frau, Kathryn Templeton. “
    Mühelos hatte er den Spieß umgedreht. “Und Sie sind … Ach was, ich gehe jetzt schlafen!” Jetzt hätte sie es eilig, Joel zu entkommen. “Gute Nacht”, sagte sie und ging zur Tür.
    “Gute Nacht, Kathryn! ” rief er ihr nach. “Träumen Sie süß.”
    Statt zu antworten, zog sie die Tür fest hinter sich zu und eilte zur Treppe.
    Träumen würde sie vermutlich, aber bestimmt nicht süß. Eher unruhig.

3. KAPITEL
    Am nächsten Morgen frühstückte Kathryn allein. Aber das war ihr ganz recht.
    Wie erwartet, hatte sie unruhig geschlafen, so dass sie so früh am Tag nicht gerade in Hochform war.
    Drew hatte das Haus zeitig verlassen, um mit der ersten Maschine nach Deutschland zu fliegen, was auch nicht dazu beitrug, Kathryns Stimmung zu heben. Sie atmete förmlich auf, als Agnes ihr berichtete, Joel habe ihn zum Flughafen gefahren. Somit blieb ihr noch eine gewisse Atempause, ehe sie sich erneut mit Joel Kendrick in den Ring begab.
    Als sie gerade die zweite Tasse Kaffee trank, hörte sie seinen Wagen zurückkommen. Instinktiv wappnete sie sich. Wenig später betrat Joel das Frühstückszimmer, und wie beim ersten Mal spürte sie seine Anwesenheit, noch ehe sie ihn sah. Natürlich drehte sie sich nicht um und fuhr zusammen, als er ihr unvermittelt die Hände auf die Schultern legte und sie auf den Nacken küsste.
    “Guten Morgen, Kathryn”, begrüßte Joel sie gut gelaunt und gab sie frei, noch ehe sie zurückweichen konnte.
    Es ärgerte sie, dass sie sein Manöver nicht verhindert hatte.
    Stirnrunzelnd sah sie zu, wie er sich Kaffee einschenkte und sich ihr gegenüber an den Tisch setzte.
    “Guten Morgen”, erwiderte sie kühl.
    Er zog die Brauen hoch. “Schlecht geschlafen?” fragte er besorgt, doch sie wusste genau, was er dachte.
    “In fremden Betten schlafe ich nie gut”, erklärte sie kurz angebunden. “Aber es ist ja nur für zwei Nächte. Da werde ich’s überleben.”
    “Na ja, es könnte auch sein, dass es länger dauert. Ein schweres Unwetter zieht herauf, und im Wetterbericht haben sie Sturm und starke Schneefälle angekündigt”, klärte Joel sie auf. Er hatte die Ellenbogen auf den Tisch gestützt und trank unbekümmert seinen Kaffee.
    Kathryn fuhr auf. “Was soll das heißen?” Am nächsten Tag musste sie unbedingt nach Hause zurück!
    “Es heißt, dass wir morgen früh möglicherweise aufwachen und für eine Weile eingeschneit sind”, berichtete Joel gelassen. “An so etwas sind wir hier oben gewöhnt.”
    Fieberhaft überlegte sie. “Das meinen Sie hoffentlich nicht ernst!”
    Doch Joel nickte. “Als ich nach Hause fuhr, fing es bereits an zu schneien.
    Aber keine Sorge. Wenn wir wirklich eingeschneit sein sollten, sind Sie hier absolut sicher.”
    Das tröstete Kathryn keineswegs. “Sicher” war eine Frage des Standpunkts.
    Mit Joel hier eingeschneit zu sein war für sie alles andere als sicher. Auf der anderen Seite konnte sie erst abreisen, wenn sie die Arbeit wie versprochen zu Ende geführt hatte. Sie
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