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Verzaubert fuer die Ewigkeit

Titel: Verzaubert fuer die Ewigkeit
Autoren: Amy J Fetzer
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nach den Wachmännern und fragte sie, ob sie ihre Tochter gesehen hätten. Als sie die Köpfe schüttelten, wuchs
    Fionnas Panik um das Zehnfache. Alle suchten Sinead, doch das Gefühl der Hilflosigkeit hielt sie davon ab, sich zu konzentrieren.
    Raymond, hilf mir. Hilf mir.
    Sie stand in der Mitte des Hofes und hatte die Arme zum Abendhimmel erhoben. Um sie herum erleuchteten Fackeln und Feuer in Schmelztiegeln den äußeren Hof. Fionna drehte die Handgelenke, wandte sich scharf um und verschwand in einer Wolke blauen Rauches. Außer halb der Tore raffte sie die Röcke, rannte los und rief die Elfen zu Hilfe. Galwyn und Kiarae tauchten auf und flogen neben ihr her.
    »Sie ist verletzt, ich weiß es. Sucht nach ihr«, rief sie und lief weiter. Die Elfen wirbelten zum Himmel hinauf, als plötzlich eine Gestalt in der Dunkelheit auftauchte, stolperte, fiel und sich wieder aufrappelte. »Connal!« Fionna rannte ihm entgegen, als er mit unsicheren Schritten auf sie zukam. Sie griff nach ihm, und sein Gewicht drückte sie fast zu Boden. »Oh, gesegnete Geister«, murmelte sie voll Dankbarkeit darüber, dass er am Leben war. Sie roch den metallischen Geruch nach von Blut, und ihr Entsetzen steigerte sich noch. Seine Tunika war rot vor Blut, und sie schlang seinen Arm um seine Schulter und machte in Richtung Burg kehrt.
    »Sinead«, keuchte Connal.
    Fionna erstarrte. »Wo ist sie?«
    Die Tore begannen sich zu öffnen.
    »Sie haben sie gefangen genommen.«
    Fionna schluckte, und ihre Knie brachen fast unter ihr ein. »Nein!«, rief sie mit einem langen Wehklagen.
    Connal kämpfte gegen ein Schluchzen an. »Es tut mir Leid, Fionna, ich habe es versucht. Sie waren mindestens zu fünft... Sie sahen aus ... wie Bäume! Mit schwarz und grau bemalten Gesichtem. Oh, Fionna, sie ist mir gefolgt.«
    »Das ist nicht deine Schuld, Connal.« Die Zeit lief ihr davon, und sie warf ihren Umhang um sie beide. Mit einem Blinzeln waren sie im Hof. »Colleen, Hisolda, Dougan! Schnell!« Fionna brach unter Connals Gewicht zusammen, und Kendric und Dougan eilten zu ihr. Der Junge bemühte sich, nicht zu weinen, und sie strich ihm das Haar aus dem Gesicht und zwang ihn, sie anzuschauen. Sie sah Schuldgefühle und Scham in seinem Blick. »Ich werde sie finden.«
    »Sie wollten sie haben, Fionna, nur sie. Was will denn jemand mit einem Kind anfangen!«
    »Ich weiß es nicht«, antwortete sie, als Kendric sich einen Weg durch die Menschenmenge bahnte, den Jungen hochhob und ihn in die Burg trug. »Halte ihn wach, dieser Schlag ist tief«, rief sie Hisolda zu, als sie zu den Toren lief.
    Dougan griff nach ihrem Arm. »Wohin gehst du?«
    Fionna unterdrückte ihre Tränen und die Panik. »Zum Steinkreis.«
    »Nein! DeClare wird mich umbringen, wenn ich dich gehen lasse.«
    »Wird er nicht«, widersprach sie und entwand sich ihm. »Ich muss gehen. Das ist die einzige Möglichkeit, Sinead jetzt zu finden.« Im Kreis konnte sie die Kräfte sammeln, denn ihre eigenen Gefühle waren zu konfus. Sie war verzweifelt. Jemand hatte ihr Kind in seiner Gewalt - er hatte PenDragons Jungen töten wollen, um Sinead gefangen nehmen zu können.
    »Ich werde mit dir gehen«, erklärte Dougan, und Soldaten kamen zu ihm und wollten eifrig sie begleiten und beschützen.
    »Das könnt ihr nicht. Ihr seid nur geschützt, wenn ihr in der Burg seid.« Ihre Kehle zog sich zusammen, als sie an ihre hilflose und verängstigte Tochter dachte. »Und der Kreis ist kein Ort für einen Sterblichen«, fügte sie hinzu, schlug dann ihren Umhang über den Kopf und war verschwunden.
    DeClares Armee ritt angestrengt, verteilten sich fast eine Meile und durchkämmte das Land wie die Plagegeister, für die die Iren sie hielten. Sie ritten an der Schlucht, in die Connal gestürzt war, nach Norden und jenseits der heiligen Steine weiter und schwärmten über das Land. Sie ließen keinen Teil des Landes ungeprüft. Farrel führte sie zu dem Wald der toten Bäume, die jetzt voller Blätter und von hohem Gras umgeben waren. Und in den dicksten Bäumen fand Raymond die Hinterlassenschaften des letzten Versteckes ihrer Angreifer, Sackleinen und Zweige, die in die Wimpfel geknüpft worden waren. Einfache Angriffsmöglichkeiten auf diejenigen, die darunter hergingen. Und wie er schon zuvor erkannt hatte: Dies war ein hervorragender Platz, um sich anschließend zu verstecken.
    Die Dunkelheit senkte sich auf sie herab und behinderte ihr weiteres Vorgehen, und als Raymond Dorfbewohner entdeckte, die in
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