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Versuchung des Blutes - Cole, K: Versuchung des Blutes

Versuchung des Blutes - Cole, K: Versuchung des Blutes

Titel: Versuchung des Blutes - Cole, K: Versuchung des Blutes
Autoren: Kresley Cole
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vermittelt, ich würde sterben, wenn ich nicht herausfinde, wie es sich anfühlt, sie zu küssen.“ Er zog sich wieder ein Stück zurück; sein Gesicht war vor Wut verzerrt. „ Selbstverständlich ist es gottverdammte Magie!“
    Er wollte sie jetzt küssen? Warum jetzt? Nachdem er seiner toten Gefährtin die ganzen Jahr über treu geblieben war? Diese Vorstellung brachte irgendetwas in ihr zum Schmelze n – während es sie gleichzeitig beunruhigte.
    Was wäre, wenn sie tatsächlich gerade Magie anwendete? Elianna hatte Mari einmal geraten, mit ihren Wünschen vorsichtig zu sein. Als Mari zu dieser alten Binsenweisheit nur genickt hatte, hatte Elianna hinzugefügt: „Nein, ernsthaft. Pass gut auf. Wir kennen das Ausmaß deiner Kräfte nicht, und viele Hexen sind imstande, ihre Begierden und Sehnsüchte mit einem einzigen Gedanken in die Tat umzusetzen.“
    Sehnte sich Mari so sehr danach, Bowen MacRieve zu küssen, dass sie ihn mit einem Zauber belegt hatte?
    Als er sie auf den Sarkophag hob und seine Hüften zwischen ihre Beine drängte, festigte sich der Verdacht in ihr, dass genau das der Fall sein könnte. Sie schluckte. „Ich nehme an, dass du herausfinden willst, wie es sich wohl anfühlt?“
    Der Kampf, der in seinem Inneren tobte, war deutlich an seinem Gesicht abzulesen.
    „ Hör sofort auf damit, Mariketa .“
    Die Art und Weise, wie er ihren Namen mit seiner tiefen Stimme und diesem schottischen Akzent aussprach, ließ sie glatt dahinschmelzen. Er nahm seine Hände von ihr, aber als er sie neben ihr aufstützte, verkrampften sich seine Finger, bis seine dunklen Klauen sich in den Stein gruben.
    „Ist es denn möglich, dass du nicht weißt, wieso ich an diesem Wettstreit teilnehme? Ich will sie zurückhaben und ihr treu bleiben.“
    Er wollte seine Gefährtin zurück. Natürlich. Er wollte Thranes Schlüssel dazu verwenden, in die Vergangenheit zu reisen und ihren Tod zu verhindern. Zu ihrer eigenen Überraschung empfand Mari dieser Frau gegenüber, die in diesem Krieger solche Loyalität geweckt hatte, starken Groll.
    „Ich tue doch gar nicht s … oder zumindest habe ich nicht die Absich t … dir irgendetwas anzutun“, flüsterte Mari, aber die Art, wie sie auf seinen Duft, seine hypnotisierenden Augen und seinen harten Körper zwischen ihren Beinen reagierte, strafte ihre Worte Lügen.
    Ihn umgab eine Aura, die ihr schlicht den Atem raubte, ihr das Denken erschwerte. Es war nicht bloß männliches Feuer und Sinnlichkeit. Es war reine Sexualität, animalisch in ihrer Intensitä t – und sie verzehrte sich danach.
    Oh Götter, sie wollte, dass er sie küsste. Wollte es mit allem, was sie war, und sie wünschte, dass er es endlich tun würde. Begehre mich so sehr, wie ich dich begehr e … Sehne dich nach mir, wie du dich noch nach keiner anderen Frau gesehnt hast.
    Er legte seine Hand in ihren Nacken und starrte auf sie herab. Noch während sie fasziniert zu ihm emporblickte, verwandelte sich das Bernsteingelb seiner Augen in eisiges Blau. Er schien verzweifelt nach etwas Bestimmtem in ihr zu suchen, und als er es offensichtlich nicht fand, begann seine Hand in ihrem Nacken zu zittern. „Verdammt seist du, Hexe. Ich begehre keine andere.“
    Mit einem Mal wusste sie zwei Dinge mit Bestimmtheit: Er stand kurz davor, sie so stürmisch zu küssen, dass sie nie wieder dieselbe sein würde.
    Und er würde sich danach dafür hassen und sie für alle Zeit verachte n …

2
    Die Hexe brodelte förmlich vor Macht. Zauberkraft und Magie umwirbelten sie. Bowe konnte es spüren, vermochte sogar zu erkennen, wie sie ihn einwickelten, ihn an sie bande n – denn sie lockte ihn, sie zu küsse n …
    Nein, er durfte sich nicht von seinem Ziel ablenken lassen! Er würde es nicht zulassen. Bei diesem Wettkampf stand zu viel auf dem Spiel. Seine Vergangenheit, seine Zukunft. Das wusste er, er wusste, wofür er kämpfte, warum also konnte er seine Augen nicht vom Gesicht dieser Hexe losreißen?
    Als sie so zu ihm aufblickte, schienen sich ihre Gesichtszüge zu verändern. Ihre Iriden flackerten und veränderten sich von gewöhnlichem Blau zu einem stürmischen Grau. Sie leckte über ihre Lippen, und direkt vor seinen Augen verwandelten sie sich von Rosa in ein dunkles, verführerisches Rot. Sein Schaft pulsierte heftiger, lehnte sich gegen den Stoff seiner Hose auf.
    Ja, er musste sie kosten. Sie zu verlassen, ohne zu wissen, was diese glänzenden Lippen versprache n … ? Unmöglich. Nicht, nachdem er den Körper
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