Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Versprochen

Versprochen

Titel: Versprochen
Autoren: Sophie Lang
Vom Netzwerk:
Mutationen und weitervererbte DNA wie es die Evolutionstheorie fast zwei Jahrhunderte lang gelehrt hat.
    Ende des letzten Jahrhunderts wurde das Energiefeld erforscht und Ende des letzten Jahrhunderts wurden so gut wie alle Krankheiten ausgelöscht. Die Menschen standen auf der Schwelle zu einer sagenhaften Zukunft, ohne Leid und Krankheiten.
    Aber dann, dann kamen sie.
    Außerirdische Bestien.
    Sie sind gekommen um zu töten. Um uns unsere Energie auszusaugen. Vor allem den jungen Menschen, weil sie voller Lebensenergie sind.
    Es gab Krieg bei dem es nur einen Verlierer geben konnte und das waren wir, sagte Adam.
    Wir haben den Krebs besiegt, aber am Ende fielen wir den Bestien zum Opfer.
    Irgendwann ging es nur noch um Schadensbegrenzung und das hieß, die zu retten, die man noch retten konnte. Die Bestien töteten so viele Menschen. Und die meisten wussten nicht einmal wie ihnen geschah. Sie dachten es wäre ein Virus, denn die Bestien sind für gewöhnliche Menschen (Adam nennt sie Nunbones) nicht zu sehen. Die Menschheit war tatsächlich vom Aussterben bedroht.
    Zuerst vielen die großen Nationen den Bestien zum Opfer, dann auch die kleinsten und abgelegensten Gebiete. Innerhalb von 50 Jahren schrumpfte die Weltbevölkerung um mehr als 80 Prozent. Die Alten wurden zu alt um Kinder zu zeugen. Die Kinder wurden nicht alt genug um Kinder zu bekommen. Die Menschheit führte die Liste der vom Aussterben bedrohten Lebensarten an.
    Aber es kam noch schlimmer. Das Ende der Menschen hätte letztlich auch das Ende der Bestien bedeutet. Keine Menschen, keine Nahrung für die Bestien.
    Als mir Adam das erzählte, hatte ich eine Gänsehaut.
    Die Bestien verfrachteten die verbliebenen menschlichen Gruppen in die Sektionen. Städte in denen sie sich vermehren sollten um dann gefressen zu werden. Die meisten Menschen, die Nunbones, wissen davon bis heute nichts. Sie denken immer noch, dass außerhalb der Sektionen der tödliche Virus tobt.
    Aber es gibt ein paar 100.000 Menschen, auf der Erde, die die Ausnahme darstellen, weil sie die Bestien sehen können. Weil sie gegen die Bestien kämpfen können. Den letzten Widerstandskämpfern geht es mittlerweile aber auch nur darum, den eigenen Arsch zu retten und in den Sektionen, die von den Bestien befreit wurden ein besseres Leben zu führen und nicht als Bestienfutter zu enden.
    Ich muss bei diesen Zeilen an Kristen denken. Sie hat einen netten Arsch, aber vor allem ein luxuriöses Zuhause. Arme Menschen in den Zuchtsektionen der Bestien.
    Adam erklärte mir, dass sie die Zuchtsektionen längst aufgegeben haben. Aber es werden trotzdem dort hinein junge Erwachsene geschickt um nach denen zu suchen, die die Gabe ebenfalls besitzen, die Bestien zu sehen, nur um sie herauszuholen.
    Die Teenager die dort für eine gute Sache kämpfen, werden ihren Erinnerungen beraubt und wenn sie volljährig werden und die Gabe (die Bestien zu sehen) verlieren, werden sie abgeholt um dann ein besseres Leben zu führen. Sozusagen als Belohnung dafür, dass sie gekämpft haben.
    Jetzt muss ich Schluss machen, Adam kocht heute Abend für mich. Mal sehen, was ich dir nächste Woche berichten werde. Bis später Tagebuch, oder vielleicht sollte ich besser Wochenbuch zu dir sagen.

Kapitel 11
    Eintrag im Wochenbuch:
    Tag 14 nach meiner Wiedergeburt.
    Hallo Wochenbuch.
    Die letzte Woche habe ich trainiert wie eine Verrückte. Ich bin eine richtige Sportskanone. Ich kann sogar den Flickflack.
    Adam ist sehr süß und ich liebe seinen Duft. Ich bin mir nicht sicher, ob er mich auch so attraktiv findet wie ich ihn.
    Diese Woche hat mir Adam von den sieben Geboten erzählt, die für die jungen Erwachsenen in den Sektionen gemacht wurden. Er hat mir mehr über die Vollstrecker, die Männer in den roten Lederuniformen erzählt. Sie kommen um zu bestrafen, wenn man sich nicht an die Gebote hält. Ich denke an die Vollstrecker in Kristens Klinik und frage mich was sie dort verloren haben.
    Die Sieben Gebote finde ich ziemlich hart und ich bin froh, dass ich nicht in die Zuchtsektionen muss.
    Noch ein Satz über Adam. Er riecht immer so gut, wie frische Luft nach einem Regenschauer (habe ich das schon erwähnt?).
    Ich glaube ich stehe auf ihn. Ich darf mich in seinem Haus, das sehr luxuriös ist, frei bewegen. Ich sitze so gerne auf dem Steg, der direkt aus dem Wohnzimmer hinaus auf den See führt. Nur in sein Arbeitszimmer, da darf ich nicht hinein. Ist mir auch egal, was er arbeitet. Auf jeden Fall muss er damit
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher