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Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln

Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln

Titel: Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln
Autoren: PeP eBooks
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bekommen haben für heute«, sagte Kevin. »Und auch gestern hatte das Lied nix mit den vielen Waxis zu tun.«
    »Ha«, meinte Peter, »der Waxi wird mürbe, der macht bald schlapp!«
    »Genau«, sagte Milla, »und drum werden wir jetzt mal loslegen. Und zwar genau heute Nachmittag. Ab heute werden wir’s ihm heimzahlen!«
    »Au ja«, sagte Hannes, »wir fangen ihn, fesseln ihn und dann muss er alle Weihnachtslieder singen. Und so lange kitzeln wir ihn an den Füßen!« Hannes begann zu lachen.
    »Ne, ne, ne«, sagte da Milla. »Wir machen etwas ganz anderes. Passt auf, ich erklär’s euch mal.« Und sie begann. Nach einer Weile fragte sie: »Was meint ihr? Ist das was?«
    Als Erster schlug Kevin ein, dann Julian, Peter sagte »Ha! Prima!«, Hannes nickte kauend, und Maxi war sowieso überzeugt, dass ihre Schwester eine tolle Idee gehabt hatte.
    Wie verabredet trafen sie sich nachmittags kurz vor Öffnung des Weihnachtsmarktes. Kevin hatte die Aufgabe, Waxi zu beobachten und den anderen zu sagen, wo er langging. Es dauerte immerhin eine halbe Stunde, bis der Anruf von Kevin kam. »Er steht am Eingang. Grüner Mantel, blaue Hose, schwarze Schuhe und roter Schal. Bis gleich!«
    Kurze Zeit später trafen die fünf auf Kevin, der ihnen Waxi zeigte. Der war inzwischen zu einem Stand mit Schokoküssen gegangen und hatte sich einen gekauft. Als er ihn gerade in den Mund gesteckt hatte, stupfte ihn Milla an. »Tag, Herr Waxberger!«
    »Mmh, hallo, Milla«, sagte der Lehrer und hielt sich die Hand vor den Mund. »Was macht denn eure Arbeit?«
    »Ach, ist ganz okay«, sagte Milla.
    »Na, prima«, sagte Herr Waxberger. »Kann ich euch einen Schokokuss anbieten? Hier gibt’s auch welche mit Kokosnuss-Streuseln!« Er schaute Hannes an. Aber der und die anderen fünf lehnten ab.
    Milla fasste den Lehrer am Ärmel. »Hätten Sie nicht Lust, uns ein bisschen zu begleiten? Dann sehen Sie mal, wie wir arbeiten.« Als Herr Waxberger den Kopf schüttelte, hakte sie nach. »Ach bitte! Von Ihnen haben wir doch die Sheriff-Arbeit. Da können Sie doch auch mal mit uns eine Runde gehen. Stimmt’s?« Sie schaute die anderen Hilfssheriffs an. »Ja, bitte«, sagten auch die fünf.
    »Na gut«, antwortete ihr Lehrer.
    »Au …«, sagte Maxi, und Milla ergänzte »… fein!« Wie in alten Zeiten mit den Zahnspangen.
    Sie machten eine kleine Runde durch den Markt. Dann blieb Milla ein wenig zurück und griff zu ihrem Handy.
    »Ja … ja … ach so … ja … was soll ich ihm sagen? … Aber wir können nicht weg! … den Herrn Waxberger? … ja gut, ich sag’s ihm.«
    Sie legte auf.
    »Herr Waxberger!«, rief sie ihm zu. Der blieb stehen und wartete auf Milla. »Das war Herr Winterfeld. Er hatte eine Bitte an uns, meinte aber, wir sollten doch lieber auf dem Markt bleiben, weil heute so viel los sei. Ob Sie ihm einen Gefallen tun könnten?«
    Herr Waxberger schaute etwas überrascht. »Und was soll ich tun?«
    Milla verstaute das Handy in ihrer Jackentasche. »Herr Winterfeld bittet Sie, jemanden zu verfolgen. Er dürfe mir aber nicht sagen, worum es geht. Er sei gerade an einem wichtigen Fall dran und er könne keinen Mitarbeiter schicken. Es sei aber wichtig. Sehr wichtig sogar.«
    Herr Waxberger war etwas unsicher. »Ich soll jemanden verfolgen? Ja, wen denn und warum?«
    »Ja, eben das durfte er mir nicht sagen. Aber wen, das hat er mir genau beschrieben. Er sucht einen kleinen, gedrungenen Mann mit dunkelblauer Jacke, weißen Jeans und auf dem Kopf eine Wollmütze mit einem roten Adler drauf.«
    »Und den soll ich jetzt ganz allein suchen?«
    »Nein, wir helfen Ihnen«, sagte Milla und blickte zu den anderen. »Ha, klar, da helfen wir«, sagte Peter.
    »Wir geben Ihnen Geleitschutz, bis wir den Typen gefunden haben«, sagte Julian. »Klar Schiff zum Gefecht«, sagte Kevin und lief los.
    Und schnell hatten sie den Mann entdeckt. Er schlenderte zwischen den Ständen herum, sah sich alles genau an, nahm hier und da mal was in die Hand. Sein Gesicht war nicht richtig zu erkennen, weil er die Mütze tief ins Gesicht gezogen hatte und um den Hals einen riesigen bunten Schal gewickelt hatte. Gelegentlich schaute er sich um, als ob er fürchtete, verfolgt zu werden.
    »Verdächtig«, meinte Maxi. »Als ob er etwas vorhat!«
    »Mmh«, meinte auch Herr Waxberger. »Kommt mir auch irgendwie komisch vor. Ich werde mich jetzt mal an seine Fersen heften. Ihr macht jetzt wieder eure normalen Runden. Das hier ist meine Aufgabe. Vielleicht wird’s ja
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