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Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln

Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln

Titel: Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln
Autoren: PeP eBooks
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S o, ihr Superpolizisten. Jetzt hab ich noch eine Überraschung für euch!« Herr Polizeimeister Winterfeld griff hinter sich und überreichte jedem der fünf Kinder einen Blechstern. Darauf sah man einen Weihnachtsbaum und außen herum stand geschrieben: »Hilfssheriff«.
    »Super«, meinte Kevin. Er und sein Bruder Julian hängten sich den Stern gleich um. Auch die Zwillinge Maxi und Milla bedankten sich und bewunderten Peter, der mit dem Stern in der Hand Polizeimeister Winterfeld entgegentrat: »Ha, du Gauner«, sagte er mit rauer Stimme. »Hab lange nach dir gesucht. Jetzt bist du fällig. Ab in den Knast mit dir, da ist schon eine Einzelzelle bereit für dich!«
    Und Peter packte den Polizeimeister scherzhaft am Revers. Der machte sich lachend los.
    »He, he, ich bin einer von den Guten. Die Ganoven sollt ihr suchen. Und mir dann Bescheid sagen.«
    Und genau das war die Aufgabe der fünf. Kevin, Julian, Peter, Maxi und Milla hatten sich gemeldet, als vor ein paar Tagen ihr Lehrer Herr Waxberger gefragt hatte, wer denn Lust hätte, beim Weihnachtsmarkt im Ort so ein bisschen nach dem Rechten zu sehen.
    »Kriegen wir auch ’ne Pistole?«, hatte sich Nuss-Hannes erkundigt. Er hieß so, weil er am liebsten Nüsse aß. »Päng päng«, machte er und »schoss« mit dem Zeigefinger auf die Decke. »Du spinnst wohl«, meinte Herr Waxberger. »Wenn du willst, kriegst du von mir eine Pistole aus Schokolade«, grinste ihn der Lehrer an. »Pfff«, machte Nuss-Hannes enttäuscht und setzte sich wieder.
    »Ihr sollt nur ein bisschen über den Weihnachtsmarkt laufen und schauen, ob alles in Ordnung ist.« Herr Waxberger setzte sich auf sein Pult. Wie immer war er sehr bunt angezogen: blaue Jeans, schwarze Schuhe wie immer mit Ringelsocken, gelbes Hemd und knallrote Wollweste. »Wenn jemand von den Marktständen ein Problem hat, dann darf er sich an euch wenden. Die wissen alle Bescheid und erkennen euch ja an den Sheriff-Sternen. Und wenn einer von den Besuchern etwas sucht oder braucht, dann darf er euch fragen. Wie findet ihr das?« Er schaute in die Gesichter seiner Schüler. Große Begeisterung war nicht zu sehen.
    »Wie viel kriegen wir denn dafür?«, wollte Nuss-Hannes wissen.
    »Das ist keine richtige Arbeit, für die ihr bezahlt werdet«, sagte Herr Waxberger. »Ihr könnt über den Markt laufen, mit den Leuten von den Ständen schwatzen, ihnen helfen. Und vielleicht kriegt ihr ja auch mal ein paar gebrannte Mandeln umsonst. Ist das nix?«
    Nuss-Hannes, sein Freund Jan, dessen Schwester Cornelia und einige andere rümpften nur die Nase.
    »Ihr braucht ja auch nicht den ganzen Tag da sein. Es geht um drei Stunden. Nachmittags von drei Uhr bis sechs Uhr. Und wer mitmachen will, muss von seinen Eltern eine Einwilligung mitbringen. Alles klar?«
    Alles klar. Letzten Endes hatten sich nur Kevin, sein Bruder Julian, Peter und Maxi und Milla, die Zwillinge, gemeldet.
    »Fein«, freute sich Herr Waxberger, »da haben wir wenigstens auch zwei Mädchen dabei. Prima!« Er nickte den fünfen anerkennend zu, die immer noch ihre Blechsterne bewunderten. »Die dürft ihr später dann auch behalten«, sagte Herr Winterfeld, der Polizist, der sich über seine Helfer freute. Herrn Winterfeld mochten sie. Er war ein gemütlicher, etwas rundlicher Mann, der einen gewaltigen Schnauzbart trug, mit dem er wie ein Walross aussah.
    Herr Winterfeld, genauer gesagt Polizeimeister Winterfeld, salutierte, indem er die Hand an den Kopf streckte.
    »Also, Kollegen«, sagte er ganz offiziell. »Bis nachher. 15:00 Uhr Dienstantritt am Weihnachtsmarkt. Treffpunkt Weihnachtskrippe.«
    »Dann könnt ihr euch gleich zu Ochs und Esel stellen«, schrie Nuss-Hannes von hinten. Er und seine Freunde kreischten vor Freude über diesen Witz.
    Pünktlich um drei Uhr trafen sich alle an der Weihnachtskrippe.
    Alle? Fast alle. Peter fehlte noch. Und endlich kam er angehechelt.
    »Ha, nicht übel spricht der Kübel! Musste noch die Domino-Steine von meiner Oma schnabulieren«, entschuldigte er sich und wischte sich ein paar Krümel vom Mund. Peter hatte immer solche Sprüche drauf. »Und was machen wir jetzt?«
    »Das entscheidet ihr ganz alleine«, meinte Polizeimeister Winterfeld. »Ihr könnt euch aufteilen, wie ihr wollt. Wie es euch gerade passt. Sollte was sein, dann ruft ihr mich an. Handys habt ihr doch, oder?«
    Alle nickten. »Und meine Nummer habt ihr auch eingespeichert?« Wieder nickten alle.
    »Okay, Leute«, sagte Herr Winterfeld. »Auf
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