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Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln

Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln

Titel: Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln
Autoren: PeP eBooks
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alle, die auf der Erde wandeln!«
    Plötzlich fiel Julian etwas ein. »Sagt mal, was hat der Winterfeld vorhin gemeint mit dem Handy-Gruß? Wer von euch hat ihm denn einen geschickt?«
    Maxi schaute Milla an, Julian schaute Kevin an und Hannes schaute Peter an. Der nahm sofort sein Handy und sprach mit dem Polizisten. Als er auflegte, schaute er ziemlich ratlos drein.
    »In seiner Mailbox hat jemand das Weihnachtslied Vom Himmel hoch, da komm ich her vor sich hingesungen« , sagte er. »Er dachte, einer von uns wäre das gewesen.«
    »Verdammt«, sagte Maxi. »Das ist doch wieder dieser Gauner. Was hat er nur vor? Wir müssen schnell denken, bevor er losschlägt!«
    »Patsch!«, machte es in der Nähe.
    »Was könnte er heute vorhaben?«, überlegte Kevin.
    »Patsch!«, machte es am Zuckerwattekessel von Frau Odulski.
    »Was heißt Vom Himmel hoch, da komm ich her ?«, grübelte Julian.
    »Patsch!«, machte es direkt auf die oberste Gondel vom Riesenrad.
    »Ha, wo steckt der Kerl?«, fluchte Peter.
    »Patsch!«, machte es genau in die Tasse mit dem Glühwein, die vorm Apotheker Zinker stand.
    »Mensch, Leute, denkt schneller«, forderte Nuss-Hannes die anderen auf.
    »Patsch!«, machte es auf dem Stern über der Krippe.
    »Wir müssen was tun!«, sagte ungeduldig Maxi.
    »Patsch!«, machte es. Diesmal direkt auf den Kopf von Milla.

 

E s schneite und schneite und schneite. Es hatte schon in der Nacht begonnen. Eine dicke weiße Decke lag über der Landschaft. Im Ort war es still wie selten. Einen solchen Schneefall hatte der Ort lange nicht erlebt.
    Während viele Autofahrer fluchten, freuten sich die Schüler. Es wurde am Morgen bekannt gegeben, dass schneefrei war. Die Schulbusse würden nicht fahren können.
    »Ha, der Supernikolaus hat uns Super-Sheriffs ein Supergeschenk gebracht«, freute sich Peter und mampfte das Marzipan, das er am Morgen in seinen Stiefeln gefunden hatte.
    Die sechs Hilfssheriffs saßen vormittags in Peters Zimmer. Von draußen hörte man von irgendwoher das Lied »Leise rieselt der Schnee« dudeln. Alle hatten von ihren »Nikoläusen« etwas mitgebracht: Kevin und sein Bruder Julian hatten jede Menge Mandarinen dabei, Maxi und Milla getrocknete Früchte, und Nuss-Hannes, er hieß ja nicht umsonst so, hatte eine große Dose mit Nüssen mitgebracht.
    »Mm«, sagte er mit vollem Mund. »Super!« Er grinste zufrieden vor sich hin. »Und das gestern war auch super«, fügte er noch hinzu. »Ich hab vielleicht gelacht, als diese Schneebälle überall runterkamen. Besonders als einer dem dicken Grabowski hinten in den Mantel rutschte.«
    »Und habt ihr gesehen, dass ein Schneeball auf der Antenne vom Polizeiauto aufgespießt war?« Kevin verschluckte sich fast vor Lachen. »Das wird den Winterfeld nicht gefreut haben.«
    »He, Leute, wir sollten hier nicht so tun, als ob uns das, was der Weihnachtsgauner tut, gefällt.« Milla, die heute Chefin war, schluckte das letzte Stückchen Mandarine runter. »Und wir sind uns doch alle einig, dass das unser Gauner war, oder?« Alle nickten.
    »Hmmh«, meinte Peter mit vollem Mund. »Und das Lied Vom Himmel hoch, da komm ich her passte ja auch.«
    »Eines muss man ihm ja lassen, dem Weihnachtsgauner«, sagte Maxi, »er ist clever, teilweise witzig mit seinen Ankündigungen und es passiert immer etwas!« Maxi hieb mit der Faust auf den Sessel. »Aber das bringt uns nicht weiter. Schließlich sollen wir ihn doch fassen!«
    Milla kaute auf einer Nuss herum. »Erinnert ihr euch, dass gestern die Ankündigung für das Chorsingen an der Kirche auf rotem Papier geschrieben war? Rot wie die Zettel am Freitag.«
    »Genau!«, sagte da Julian. »Genau! Und der Pfarrer war ja auch in der Schule, als wir die Spieluhren bekamen. Mensch, das wär ja ein Ding, der Herr Pfarrer Dallmann ein Gauner!« Er ließ sich auf dem Sofa nach hinten fallen und schaute die Freunde groß an. »Könnt ihr euch das vorstellen?«
    »Ich weiß überhaupt nicht mehr, was ich glauben soll!« Hannes schaute etwas unsicher herum. »Ich glaube, dass alle außer uns verdächtig sind. Die ganze Stadt macht mit, nur wir nicht. Wir sind die Dummen!«
    »Blödsinniger Blödsinn!«, brummte Peter. »Ich glaube, dass uns da irgendein mieser Typ in die Pfanne hauen will.«
    »Und das werden wir verhindern«, sagte Milla energisch.
    »Aber wie?«, wollte ihre Schwester wissen.
    »Wir könnten ihn ja auflaufen lassen«, grinste Hannes. »Wir gehen einfach nicht mehr auf den Markt. Dann kann er uns nix
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