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Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln

Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln

Titel: Verschwörung auf dem Weihnachtsmarkt - Ein Weihnachtskrimi in 24 Kapiteln
Autoren: PeP eBooks
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bestätigend. »Garantiert hat sich der Gauner darunter gemischt. Denn hinterher haben wir im Vorraum der Bibliothek den roten Weihnachtsmantel und die Mütze gefunden.«
    »Und jetzt?«, wollte Tante Anja wissen.
    »Rufen wir Kevin an, der ist heute Chef und dann machen wir weiter.«
    Gesagt getan. Am Nachmittag standen alle wieder am Eingang des Weihnachtsmarktes. Alle? Nein, nicht alle. Peter hatte sich erkältet und musste zu Hause bleiben. Kevin teilte die Gruppen ein. Wie immer, Maxi und Milla blieben zusammen, Julian und Hannes bildeten ein Team und Kevin wollte eigentlich alleine seine Runde drehen. Aber plötzlich tauchte Herr Waxberger auf.
    »Hallo, Kevin, ich wollte mal nachschauen, wie es bei euch so läuft. Es gab ja einige Schwierigkeiten, hab ich gehört.«
    Kevin nickte und sagte: »Ja, aber den Weihnachtsgauner werden wir schon schnappen!« Herr Waxberger schaute überrascht.
    »Wie nennt ihr ihn: Weihnachtsgauner? Find ich gut. Habt ihr denn schon einen Verdacht? Ich meine, wer das alles angestellt hat?« Kevin zuckte mit den Schultern.
    »Keinen Verdacht, nein. Höchstens eine Idee«, meinte Kevin. Er schwieg, mehr wollte er nicht sagen. Aber Herr Waxberger war schon zwei Schritte vorausgegangen und stand bei Frau Odulski und kaufte zwei Tüten gebrannte Mandeln. Er deutete grinsend auf das Schild »Odulskis Mandeln sind das Beste für alle, die auf der Erde wandeln!« , gab Kevin eine Tüte und verabschiedete sich dann. Er wollte noch die anderen Hilfssheriffs besuchen. Kaum war Kevin ein paar Schritte gegangen, als Pfarrer Dallmann ihn freundlich begrüßte.
    »Grüß Gott, Kevin, alles in Ordnung?«
    Kevin nickte heftig mit dem Kopf. »Ja, ja«, meinte er nur.
    Der Pfarrer verabschiedete sich mit den Worten: »Muss noch den Polizeimeister treffen und euren Rektor. Wegen der Weihnachtssammlung.«
    Kevin griff zum Handy und rief Maxi und Milla an.
    »He, ihr beiden. Alles ruhig? … Okay, hier auch. Aber ich hab den Waxi gesehen und den Dallmann. Und der will noch zum Winterfeld und zum Hassel gehen. Also fast alle unsere Verdächtigen. Passt gut auf und sagt Hannes und Julian Bescheid.«
    Kaum hatte er das Gespräch beendet, als Hannes auftauchte. Er gab ihm einen verklebten und zerknitterten Zettel.
    »Lies mal«, sagte er. Inzwischen waren auch Julian, Maxi und Milla dazugekommen.
    Kevin las laut vor: »Es ist ein Ros entsprungen.« Ratlos schaute er die anderen an. »Wo hast du denn den Zettel her?«
    Hannes sagte: »Das war komisch. Ich hab mir vorne am Eingang die Handschuhe ausgezogen und sie auf eine Mauer gelegt, um zu telefonieren. Danach hab ich die Handschuhe wieder angezogen. Und da steckte dann der Zettel drin. Muss der Weihnachtsgauner reingesteckt haben, als ich nicht hingeschaut habe.«
    Kevin las den Zettel noch einmal. »Irgendeine Ahnung, was das soll?«
    Hannes grinste nur: »Vielleicht will er ein Pferd entführen. Ein Ross.« Er schaute die anderen an.
    Maxi schüttelte den Kopf. »Hier in der Nähe gibt’s überhaupt keine Pferde. Glaub ich nicht.« Sie dachte nach. »Was könnte das heißen? Wo müssen wir hin, um ihn zu schnappen? Was kann entspringen?«
    »Vielleicht lässt er irgendwelche Tiere hier rumspringen: Frösche, Kröten, Mäuse«, schlug Milla vor. Klang aber selbst auch nicht sehr überzeugt.
    Hannes tippte sich an den Kopf. »Kröten, Frösche! Du hast ja Rosinen im Kopf. Doch nicht im Winter.«
    Kevin murmelte: »Was zum Teufel …« Er unterbrach sich. »Mensch, Hannes, vielleicht bist du ja gar nicht so blöd, wie du aussiehst. Vielleicht geht’s wirklich um Rosinen? Das sähe dem Weihnachtsgauner ähnlich: Es ist ein Ros entsprungen und er meint Rosinen. Was denkt ihr?« Er schaute die anderen an.
    Julian rieb sich ein paar Schneeflocken aus dem Gesicht. »Vielleicht ist es das. Aber wo sind hier Rosinen?«
    »Na, beim Bäcker Worleben zum Beispiel«, sagte Maxi. »Der backt und verkauft doch Stollen. Hinten bei der Krippe.«
    Julian war nicht ganz überzeugt, meinte aber, sie sollten mal hingehen und nachfragen.
    Aber der Bäcker wusste von nichts. »Ich backe hier meine Christstollen und bis jetzt hatte ich keine Probleme.« Er zeigte auf die Behälter mit den Zutaten. »Hier ist das Mehl, da Zucker, Salz, die Eier, Mandeln, Puderzucker und die anderen Zutaten.« Kevin drängte sich vor und fragte: »Kommen in den Stollen auch Rosinen rein?«, wollte er wissen.
    »Na klar«, antwortete der Bäcker. »Hat mich vorhin schon mal jemand gefragt. Hier in
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