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Verliebt in eine Gottin

Verliebt in eine Gottin

Titel: Verliebt in eine Gottin
Autoren: Crusie Jennifer Stuart Anne Rich Lani Diane
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gar nicht mehr erschöpft.
    »Daisy glücklich!«
    Daisy wandte das Gesicht von Noah ab und blickte abwärts, wo Bailey um sie herumtanzte und wie wild bellte, während Squash, die auf ihrem Ruheplatz in der sonnigen Ecke des Hinterhofs lag, lediglich den Kopf hob.
    »Daisy glücklich! Daisy glücklich!«
    »Was sagt er?«, fragte Noah.
    »Er sagt, wir sollten hinaufgehen und das Bad einlassen«, behauptete Daisy.
    Noah musste grinsen. »Ach wirklich? Das alles sagt er?«
    »Tja, er ist eben ein wirklich schlauer Hund«, meinte Daisy, ergriff Noahs Hand und führte ihn zur Treppe und in ihre Wohnung, wo sie ihm bewies, wie wunderbar es sein konnte, von einer Göttin geliebt zu werden.

    Shar und Sam hoben Wolfie, Milton, Umma, Bikka, Mina und Mort auf den Rücksitz des Geländewagens und stiegen selbst
vorn ein. Dann packte Shar Sams Arm und beschwor ihn: »Tu das bitte nie wieder.«
    Sam sah sie an wie eine Idiotin. »Was meinst du, welche Chancen haben wir?«
    Shar schluckte. »Ja, ich weiß. Aber eins will ich dir klarmachen: Wenn du wieder versuchst zu sterben, um die Welt zu retten, dann komme ich in die Unterwelt und hole dich. Und dann kannst du was erleben .« Sie blickte ihn an und versuchte, nicht zu weinen, nun, da alles vorüber war, und musste dennoch weinen. »Du wolltest mit ihr fortgehen, zurück in die alte Welt, um uns zu retten, und ich hätte dich nie mehr wiedergesehen. Ich kann nicht …« Sie schluckte Tränen hinunter.
    »Du hättest mich wiedergesehen«, entgegnete Sam. »Ich hätte dich wiedergefunden. Weine nicht.«
    »Können wir jetzt fahren?«, erkundigte sich Wolfie.
    »Fahren?«, fiepte Milton.
    »Irgendjemand wird für das hier bezahlen müssen«, schnarrte Mina.
    »Ruhe, du Satansweib«, knurrte Umma.
    »Chips«, kläffte Bikka.
    »Hehehe«, keuchte Mort.
    »Ruhe«, befahl Sam, dem Rücksitz zugewandt, und legte dann Shar die Hand auf die Schulter. »Ich werde es nicht wieder tun. Falls Kammani zurückkehrt, falls Ishtar aufersteht, falls meine Mutter zurückkehrt und von mir den Opfertod verlangt, dann, das schwöre ich dir, werde ich sagen: ›Nein, meine Frau erlaubt es mir nicht.‹«
    »Frau?«, echote Shar und kämpfte ein Schluchzen nieder.
    »Also wirklich, können wir jetzt fahren?«, fragte Wolfie wieder.
    »Ich kriege hier gleich einen hysterischen Anfall, wenn mich keiner zurückverwandelt«, bellte Mina.
    »Ist uns doch scheißegal, du mörderische Hexe«, knurrte Umma.
    »Stirb zweimal«, zitierte Milton.
    »Hehehe«, sagte Mort.

    »Muss ich erst zu euch hinter kommen?«, drohte Sam der Meute auf dem Rücksitz und wandte sich wieder Shar zu. »Wegen einer Freundin, fürchte ich, kann ich mich nicht weigern, für diese Welt zu sterben.«
    »Da steckt zu wenig Druck dahinter«, stimmte Shar zu und blinzelte die letzten Tränen fort. »Aber du bist jetzt sterblich. Heirate mich, und das war’s dann. Dann bin ich die letzte Frau, die du nackt zu sehen kriegst.«
    »Nicht solange wir Kabelfernsehen haben.«
    Shar schluckte. »Außerdem … habe ich immer noch Macht. Al-Lat … ich glaube, das ist ein großes Kaliber. Macht dir das etwas aus? Du warst immer ein Gott, und jetzt bist du ein Sterblicher, und …«
    »Shar«, antwortete Sam, »ich liebe dich. Ich habe dich von dem Augenblick an geliebt, als ich dich zum ersten Mal erblickte.«
    »Oh, ich habe dich auch von Anfang an geliebt«, erwiderte Shar und beugte sich zu ihm.
    »Nein, hast du nicht«, entgegnete Sam. »Du hast mit dem Taser auf mich geschossen.«
    »Na, ich habe eben geahnt, was auf mich zukommt.« Shar blickte zu seinem schönen, sterblichen Gesicht auf. »Willst du wirklich alles für mich aufgeben?«
    »Was denn aufgeben?« Sam lehnte sich bequem in seinem Sitz zurück. »Ich bin es leid, immer wieder geopfert zu werden, und es hat mir nie gefallen, ein König zu sein. Viel zu viel verdammter Papierkram. Ich gehe in Rente und bastle Videospiele mit Christopher und mache es mir auf der Couch bequem und nasche Chips mit Bikka, während du das Geld verdienst.«
    »Chips!«, japste Bikka.
    »Genau«, stimmte Sam ihr über die Schulter hinweg zu. Er lächelte Shar an. »Meine Familie hat es mit den Ritualen. Lass uns heiraten.«
    Shar hatte das Gefühl, innerlich auf dem Kopf zu stehen. Sie
wollte nicht heiraten, sie hatte nie heiraten wollen, aber das hier war Sam, und sie würde ihn nie mehr verlassen, also …
    »Du willst dir nur meinen Tempel unter den Nagel reißen«, meinte sie, lächelte ihn an und
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