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Verbotene Lust

Verbotene Lust

Titel: Verbotene Lust
Autoren: Jule Winter
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küsste ihn zugleich auf den Mund. Hart, fordernd. Er hob den Oberkörper, wollte ihr entgegenkommen, aber sie drückte ihn mit erstaunlicher Kraft nieder. Er spürte, wie sie ihre Hand unter ihren Rock schob. Stellte sich vor, wie sie den Slip beiseiteschob. Er stöhnte.
    »Still«, befahl sie ihm. Ihre Lippen ruhten ganz nah an seinen, und sie flüsterte ihm etwas zu, das er erst nicht verstand. Doch als sie die Worte wiederholte, musste er unwillkürlich lächeln.
    »Ich hab dich in der Hand«, wisperte sie.
    Und sie unterstrich ihre Worte nachdrücklich mit dem Auf und Ab ihrer Hand, die seinen Schwanz massierte. Er biss die Zähne zusammen, weil die Kälte desSands und die Hitze ihres erregten Körpers, zwischen denen er geradezu eingeklemmt war, fast zu viel für ihn wurde. Er ließ seine Hand, die noch immer unter ihrem Pullover ruhte, langsam hinabwandern. Er wollte ihre Möse spüren, wollte seine Finger in sie eintauchen lassen, ehe sie sich auf ihn setzte.
    Jetzt verstand er zumindest, warum sie darauf bestanden hatte, den Rock anzubehalten. Und er war ihr auch dankbar, obwohl er die Sorge um sie nicht vollends verdrängen konnte.
    Aber dann lag ihre Hand auf seiner, und sie drückte seine Finger gegen ihr heißes, pulsierendes Fleisch. Da kannte er kein Halten mehr. Er erkundete ihre Spalte, ließ den Finger durch ihre Hitze gleiten, während sie seinen Schwengel packte und ihn gegen ihre Vagina drückte.
    Er wehrte sich nicht. Was hatte er ihr auch entgegenzusetzen? Er liebte sie, er begehrte sie wie keine andere Frau, und das war nach so vielen Jahren wie ein Wunder. Viel größer war nur das Wunder, dass es ihr ebenso erging, dass auch sie nicht genug von ihm bekam, und nur von ihm.
    Sie brauchten niemand Dritten, der ihnen eine Entschuldigung lieferte, miteinander zu schlafen. Sie genügten einander vollauf.
    Sie nahm ihn in ihre Tiefen auf, und er stöhnte. Seine Hände ruhten jetzt auf ihren Hüften, und als sie begann, sich auf ihm zu bewegen, unterstützte er sie, hob sie hoch und rammte sich in der Abwärtsbewegung tief in sie. Sie stöhnte, hielt sich an seinen Schultern fest und ließ ihre Hüften kreisen.
    Vergessen waren Kälte, Schnee und Sand. Vergessendie Dunkelheit um sie herum. Es gab nur Sonja und ihn, diese Frau, die er liebte, seit er ihr das erste Mal begegnet war. Sie vögelte ihn mit so viel Leidenschaft, so viel Kraft, dass er kurz meinte, vor seinen Augen tanzten schwarze Punkte. Sein Rücken war eisig, aber sein Herz wurde gewärmt vom Anblick ihres Körpers, von ihrer Haut, die sich über ihre Knochen und Muskeln spannte, weiche Haut, die zu berühren er nie müde wurde.
    Er legte seinen Daumen auf ihre Klit, rieb sie rhythmisch. Er liebte es zu wissen, was er machen musste, damit sie kam.
    Ihm ging jedes Zeitgefühl verloren. Jede ihrer Bewegungen trieb ihn unerbittlich dem Höhepunkt entgegen, aber immer wenn er glaubte, es wäre endlich so weit, hielt sie inne, lächelte ihn verführerisch an und machte nach einer kurzen Pause weiter.
    Irgendwann hatte er genug davon. Er rieb ihr Knöpfchen erbarmungslos. Sie schrie auf, weil er sie überraschte, und dann begann sie, ihn schneller zu reiten. Er spürte ihr Pochen, das zu einem Zucken wurde. Ihre Möse war sein Paradies, und er verharrte so lange am Rand seines Höhepunkts, dass er glaubte, er käme nie.
    Dann kam er mit einer für ihn völlig überraschenden Wucht. Und auch Sonja stöhnte, ihr Körper zuckte unkontrolliert, und er musste sie festhalten. Er zog sie an sich, nachdem er sich in sie verströmt hatte, umarmte sie fest und spürte ihren heftigen, heißen Atem, ihren beschleunigten Herzschlag und ihre erhitzte, verschwitzte Haut.
    Einen Moment erlaubte er sich, ihr so nahe zu sein. Dann schob er sie behutsam von sich, umfasste ihrGesicht mit beiden Händen. »Wir müssen aufstehen«, flüsterte er und küsste ihre vollen Lippen, die von der Kälte rissig waren. »Sonst holen wir uns wirklich noch den Tod.«
    Sie nickte. Ihre Zähne klapperten, und sie schloss den Mund, aber er sah, wie sehr sie bibberte. Die Leidenschaft hatte ihnen Kraft gegeben, doch hatten sie sich beide mindestens eine dicke Erkältung eingefangen.
    Er fand, das war es wert.
    Behutsam schob er sie von sich herunter. Im Sand kniend brachte sie ihr Höschen wieder in Ordnung, schob den Rock herunter und klopfte das Gemisch aus Sand und Schnee von Mantel und Rock. Dann stand sie auf. André hatte seine Hose eilig zugeknöpft und war vor ihr
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