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Verborgen im Niemandsland

Verborgen im Niemandsland

Titel: Verborgen im Niemandsland
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29. Dezember unterschrieben. Und als ich von eurem geheimen Treck in die Wildnis und Danesfields Kommando erfuhr, da hat er nicht gezögert, mich zusammen mit Captain Lawson und seiner Truppe auf den Weg zu schicken, um zu verhüten, was noch zu verhüten war.«
    »Und was wird aus unseren Freunden, mit denen wir in die Wildnis gezogen sind und die so viel gewagt haben, um sich eine neue Existenz aufzubauen?«, fragte Andrew, der auch jetzt nicht nur an sich dachte, sondern sich gleich Sorgen um ihre treuen Gefährten machte. »Wird der neue Gouverneur uns alle zurückkehren lassen?«
    Melvin zuckte die Achseln. »Das kann ich nicht sagen. Aber so, wie ich ihn zu kennen glaube, wird er sicherlich nicht daran denken, die Siedler mit Strafen zu belegen. Er weiß ja, was sie bewogen hat, der Kolonie den Rücken zu kehren. Ich bin sicher, dass er mit sich reden lässt. Er ist ein tatkräftiger Mann, der Unternehmungsgeist an anderen überaus schätzt und fördert. Aber das sind alles Dinge, die wir später noch bereden können. Es gibt so viel, was ich euch berichten muss... und was ihr mir erzählen müsst. Stimmt es, dass ihr einen Sohn bekommen habt und ich somit einen Neffen habe?«
    »Ja, er heißt Jonathan und wird im April schon ein Jahr alt«, sagte Abby voller Stolz und Mutterliebe. »Und in einigen Monaten wird er einen Bruder oder eine Schwester bekommen.«
    Melvin strahlte sie fröhlich an und sagte etwas, doch die Worte erreichten Abby und Andrew nicht. Die Frage nach ihrem Sohn hatte in ihnen eigenartigerweise im selben Moment etwas ausgelöst, das alles andere um sie herum wie hinter eine Nebelwand zurücktreten ließ.
    L
    Wortlos sahen sie sich an. Jeder spürte, was der andere empfand, was ihn bis in die tiefste Tiefe seiner Seele aufwühlte und mit einem rauschartigen Glücksgefühl erfüllte. Es war ein einzigartiger Moment von Liebe und Verbundenheit, der sie gefangen hielt. Sie hatten ihre Freiheit zurückgewonnen. Niemand würde ihnen Jonathan entreißen, und das Kind, das in Abby heranwuchs, würde in Freiheit zur Welt kommen und eine Familie vorfinden, die den neuen Chandler-Nachkommen mit aller Liebe der Welt in ihrer Mitte willkommen heißen würde. Und mit ein wenig Glück würden sie auch alle wieder ins Tal der Frangipanis zurückkehren. Der Albtraum der letzten Jahre hatte ein für alle Mal ein Ende. Der Beginn einer neuen Zeit lag vor ihnen.
     
    Eine Zukunft als Familie! Und zwar ohne die ständige Angst der Flüchtenden und Gejagten!
    Überwältigt vom Sturm ihrer Gefühle, sanken sie sich stumm in die Arme. Fest hielten sie sich umschlungen, als wollten sie sich nie wieder freigeben. Und als sich ihre Wangen aneinander schmiegten, vermischten sich ihre Tränen.
    Das Geschenk der Freiheit und der gegenseitigen Liebe - gab es etwas Größeres, Überwältigenderes und Wunderbareres auf Erden?

Liebe Leserinnen, liebe Leser,
     
    seit vielen Jahren biete ich meinem Publikum an, mir zu schreiben, weil es mich interessiert, was meine Leserinnen und Leser von meinem Buch halten. Auch heute noch freue ich mich jedes Mal riesig über das Paket mit Leserbriefen, die mir einmal im Monat nachgesandt werden. Dann machen meine Frau und ich uns einen gemütlichen Tee-Nachmittag und lesen beide jeden einzelnen Brief. Und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.
    In den letzten Jahren erreichen mich jedoch so viele Briefe, dass sich in meine große Freude über diese vielen interessanten Zuschriften ein bitterer Wermutstropfen mischt. Denn auch beim besten Willen komme ich nun nicht mehr dazu, diese Briefflut individuell zu beantworten; ich käme sonst nicht mehr zum Recherchieren und Schreiben meiner Romane. Und jemand dafür einzustellen übersteigt meine finanziellen Möglichkeiten.
    Was ich jedoch noch immer tun kann, ist, als Antwort eine Autogrammkarte zurückzuschicken, die ich persönlich signieren werde und die neben meinem Lebenslauf im anhängenden farbigen Faltblatt Informationen über einige meiner im Buchhandel erhältlichen Bücher enthält.
    Wer mir also immer noch schreiben und eine von mir signierte Autogrammkarte mit Info-Faltblatt haben möchte, der soll bitte nicht vergessen, das Rückporto beizulegen. (Bitte nur die Briefmarke schicken und diese nicht auf einen Rückumschlag kleben!) Wichtig: Namen und Adresse in Druckbuchstaben angeben. Gelegentlich kann ich auf Zuschriften nicht antworten, weil die Adresse fehlt oder die Schrift nicht zu entziffern ist, was übrigens auch
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