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Undercover ins Glück

Undercover ins Glück

Titel: Undercover ins Glück
Autoren: J James
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gesichert sind.«
    »Eckhart hat ein zusätzliches Sicherheitssystem für sein Büro?«, hakte Nick nach.
    »Ich denke, er ist eher um diese Räumlichkeiten hier besorgt.« Huxley rief den Grundriss des Untergeschosses auf und markierte einen großen Bereich neben Eckharts Büro. »Dort befindet sich der Weinkeller für die Bar und das Restaurant. Das ist der Grund für das Sicherheitssystem. Eckhart lagert dort unten über sechstausend Flaschen Wein. Wirklich teures Zeug. Ich habe ein wenig nachgeforscht: Offenbar ist Eckhart ein großer Sammler. Letztes Jahr hat die Zeitschrift Wine Spectator eine umfassende Titelgeschichte über ihn und den Weinkeller des Bordeaux gebracht. Und vor ein paar Wochen hat er in der Weinszene für Furore gesorgt, als er zweihundertachtundfünfzigtausend Dollar für eine Kiste mit seltenem Wein ausgegeben hat.«
    »Eine Viertelmillion Dollar für Wein ?« Nick schüttelte ungläubig den Kopf. Was reiche Leute so alles mit ihrem Geld anstellten.
    »Und das ist nur eine Kiste von sechstausend Flaschen«, fuhr Huxley fort. »Nach dem, was man hört, hat Eckhart, Wein und Champagner zusammengenommen, etwa drei Millionen Dollar in trinkbaren, leicht zu transportierenden Gütern unter diesem Restaurant gebunkert.«
    Davis stieß einen anerkennenden Pfiff aus. »Das erklärt das Sicherheitssystem.«
    Nick schnaubte. So leicht war er nicht zu beeindrucken. Sicher, Eckharts Sammlung war eine Menge wert, aber es war trotzdem nur Wein . Sollte man ihn doch für unkultiviert halten, aber er würde wegen eines Haufens fermentierten Traubensafts nicht ausflippen. Ein Mann sollte etwas Starkes trinken, das auf dem Weg nach unten ein wenig brannte. Wie Bourbon. »Wer kennt das Passwort des Sicherheitssystems?«
    »Nur Eckhart und seine beiden Geschäftsführer. Einer von ihnen muss immer im Bordeaux sein, wenn es geöffnet hat. Und laut unseren Berichten, ändern sie das Passwort jede Woche.«
    »Welche Berichte?«, fragte Nick.
    »Wir konnten dort vor ein paar Wochen eine weibliche Agentin als Barkeeperin einschleusen«, erklärte Huxley. »Wir wollten durch sie in das Untergeschoss kommen, aber Eckharts Sicherheitssystem hat sich als größere Herausforderung erwiesen, als wir angenommen hatten.«
    Nick zuckte mit den Schultern. »Ich verstehe nicht, warum wir sie überhaupt brauchen. Unser nächster Schritt scheint einfach genug zu sein. Wir besorgen uns eine gerichtliche Verfügung und zwingen die Sicherheitsfirma damit, das Passwort für Eckharts System herauszurücken. Dann gehen wir nachts rein und verwanzen den Laden.«
    »Leider ist das in diesem Fall nicht möglich«, erwiderte Huxley. »Eckhart hat dafür eine Firma namens RLK Security engagiert. Ich habe sie überprüft – sie installiert Alarmanlagen für Privatpersonen und Firmen, unter anderem in Roberto Martinos Haus.«
    »Selbst mit einem Maulkorberlass wäre es zu riskant, RLK Security in den Plan einzuweihen. Jeder, dem Martino traut, ist kein Freund des FBI «, sagte Huxley.
    Daran bestand kein Zweifel. »Und was bedeutet das nun für uns?«, fragte Nick.
    Huxley warf Davis einen Blick zu. Nick spürte, dass dieser nächste Teil der Grund war, warum er dazugerufen worden war.
    »Es bedeutet, dass wir es ganz offen machen müssen«, antwortete Huxley. »An jedem Valentinstag findet im Bordeaux eine exklusive Wohltätigkeitsveranstaltung statt. Einhundert Personen auf der Gästeliste, fünftausend Dollar Eintritt. Eckhart bietet als Teil dieser Veranstaltung eine Probe einiger der seltenen Weine an, die er besitzt. Er postiert zwar als Vorsichtsmaßnahme einen Sicherheitswachmann in einem privaten Verkostungsraum in der Nähe des Kellers, aber die Gäste haben allgemeinen Zugang zum Untergeschoss. Was bedeutet, dass sich ein Agent, der sich als Gast ausgibt, während der Party von den anderen wegschleichen, in Eckharts Büro einbrechen und die Mikrofone verstecken könnte.« Er räusperte sich. »Das werde ich übernehmen.«
    Irgendetwas entging Nick hier. »Warum lassen wir das nicht einfach die Agentin machen, die schon dort eingeschleust wurde? Warum sonst gibt sie vor, Barkeeperin zu sein?«
    Huxley nickte. »So sah der ursprüngliche Plan aus. Aber Agent Simms hat erfahren, dass Angestellte während der Party keinen Zugang zum Untergeschoss haben – Eckhart hat einen privaten Sommelier angeheuert, um seinen Gästen die teuersten Weine auszuschenken. Das war zwar eine unerwartete Entwicklung, aber kein Totalverlust – Simms
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