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und dann kam Jesse

und dann kam Jesse

Titel: und dann kam Jesse
Autoren: Robin , Jesse
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schließt dann wieder zu.
    Ich laufe zu den Jungs ins Wohnzimmer und setze mich auf die Couch.
    Nach einer guten viertel Stunde kommt Jesse zurück und setzt sich auf die Couch.
    „Du musst nicht absperren, wenn du pinkeln gehst”, sage ich dann lachend und Jesse sieht mich etwas entsetzt an.
    „Oh, das tut mir leid, ich... ähm... bin es nicht anders gewöhnt”, sagt er verlegen.
    „Schon okay”, erwidere ich lachend.
    „Aber wenn es dir lieber ist, kannst du es natürlich tun, wollte Luke eigentlich sagen”, meint Damon und sieht mich tadelnd an.
    Ich zucke hilflos mit meinen Schultern.
    „Wieso? Jesse wird mich früher oder später sowieso nackt sehen. Also warum nicht gleich von Anfang an locker damit umgehen?”, sage ich ehrlich.
    Jesse sieht etwas überfordert aus.
    „Weißt du, Luke liebt es nackt herumzulaufen. Wir konnten es einschränken, aber ganz hat er es sich nicht abgewöhnen können”, erklärt Lewis mit gerümpfter Nase.
    „Nicht jeder ist so verklemmt wie du!”, nörgle ich beleidigt rum und die Jungs lachen laut auf.
    „Das Mittelmaß ist es wohl, was?”, sagt Jesse dann und steht auf. Als er in die Küche geht sehe ich ihm kurz nach. Dann folge ich ihm.
    „Was sind eigentlich so deine Hobbys?”, frage ich und setze mich auf die Theke, schnappe mir eine Banane und beiße hungrig hinein.
    „Schlagzeug spielen”, antwortet Jesse grinsend und holt sich eine Flasche Wasser, lehnt sich an die Theke in die Mitte und sieht mich lächelnd an.
    „Und sonst?”, frage ich mit vollem Mund und Jesse muss schmunzeln.
    „Nicht viel. Ich hab’ viel mit meinem Studium zu tun. Musiktheorie ist schwieriger, als man denkt”, erklärt er dann.
    „Also hast du quasi niemals Spaß?!”, frage ich entsetzt und werfe die Bananenschale in den Mülleimer. Naja, zumindest sollte sie da landen. Kann Ryan nachher aufräumen...
    „Definiere Spaß”, sagt Jesse lächelnd, sieht mich kurz verschmitzt an und geht dann zu den Jungs zurück.
    Verwirrt sehe ihm nach.
    Okay...
     
    „Hey, wollen wir nicht ein bisschen spielen? Also Musik?”, fragt Jesse dann nach ein paar Stunden.
    „Oh weh, ein Arbeitstier wie Damon?”, sagt Billy niedergeschlagen.
    „Sorry”, meint Jesse lächelnd und zuckt kurz mit den Schultern. Dann läuft er zur Treppe und geht nach unten.
    Wir folgen ihm und setzen uns in unseren kleinen Raum, während Jesse einen eigenen hat, damit es nicht zu laut für uns ist.
    Während Damon anfängt zu singen, sehe ich ihm zu, wie er spielt. Man, das sieht so cool aus!
    Ich mustere sein konzentriertes Gesicht und dabei fällt mir auf, dass Jesse ziemlich volle Lippen für einen Mann hat.
    Ich lege meinen Kopf schief und verpasse meinen Einsatz.
    „Man Luke!”, mault Lewis rum. Ich grinse entschuldigend und fange dann schnell an zu singen.
    Wir üben lange, bis Jesse der Schweiß läuft.
    „Das reicht”, sagt Damon laut und bedeutet ihm durch die Scheibe mit nach oben zu gehen.
    Jesse steht auf und kommt vor uns aus dem Raum, läuft die Treppe hoch.
    Komischer Gang für einen Kerl, aber wahrscheinlich hatte er einfach schon so viele Frauen, dass er sich deren Art zu laufen abgeschaut hat, denke ich grinsend.
    „Hast du eigentlich eine Freundin?”, frage ich Jesse, als wir wieder auf der Couch sitzen. Er fängt an mit dem Fuß zu wippen und schüttelt den Kopf.
    „Nö”, antwortet er kurz.
    „Wieso nicht?”, frage ich weiter.
    „Weil Weiber nerven, deshalb”, sagt er und lacht dreckig.
    „Endlich einer, der’s erkannt hat!”, meint Ryan und lacht vergnügt.
    „Ist denn einer von euch vergeben?”, stellt Jesse uns dann die Frage.
    „Nö, eigentlich nicht. Wir sind hier alle stolze Singles”, erkläre ich ihm dann.
    „Ist ja nicht so, als hätten wir nicht die Möglichkeiten, uns jeden Tag ne andere mit ins Bett zu nehmen, nicht wahr, Ryan?”, fragt Lewis dann etwas schnippisch.
    Ryan lächelt ihn unschuldig an.
    „Selbst ist der Mann”, meint er dann schmunzelnd.
    „Wie läuft das hier eigentlich? Kann man jemanden mit hier her bringen? Über Nacht?”, fragt Jesse dann etwas verlegen. Ich lache laut auf.
    „Ja, wenn du abladen musst, dann schnapp’ dir einfach eine Süße und bring’ sie hier”, antworte ich ihm und grinse ihn an.
    Jesse sieht weg und wirkt verlegen.
    „Auf was für Frauen stehst du denn?”, will Billy dann wissen.
    „Ähm...”, fängt er an.
    „Ich wette auf die Vollbusigen”, meint Ryan dann. Etwas angewidert schüttelt Jesse schnell den
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