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und dann kam Jesse

und dann kam Jesse

Titel: und dann kam Jesse
Autoren: Robin , Jesse
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allem. Er hat blaue Augen, aber hellbraune Haare.
    Wir laufen gemeinsam ins Wohnzimmer.
    „Hast du das mit deiner Schule abgeklärt? Oder sollen wir uns bei denen mal melden?”, schlägt Damon vor, als wir wieder auf der Couch sitzen.
    Jesse denkt nach, dann nickt er langsam.
    „Ich habe schon eine Anfrage gemacht, aber wenn ihr das machen würdet, wäre es echt klasse...”, sagt er vorsichtig.
    „Klar, das ist kein Problem. Schreib’ uns einfach nur die Daten auf. Wann glaubst du kannst du kommen?”, fragt Damon dann weiter und reicht ihm ein Blatt und Stift.
    Schnell schreibt Jesse die Adresse und Emailadresse hin, dann sieht er auf.
    „Wann braucht ihr mich denn?”, fragt er grinsend.
    „Sofort”, antwortet Billy lachend.
    „Wenn ihr ein gutes Wort für mich einlegt... kann ich bestimmt Montag oder Dienstag kommen”
    „Super!”, rufe ich begeistert. Dann können wir endlich mal in einem Zug üben. Das ständige Hin und Her nervt echt.
    „Ja, das ist super. Du wohnst dann übrigens hier, stört dich doch nicht weiter, oder?”, fragt ihn Ryan dann.
    „Ähm, nein, das ist kein Ding”, erwidert Jesse schnell.
    „Cool”
    „Ja, ich muss dann langsam los. Vielen Dank übrigens”, sagt Jesse lächelnd.
    Wir stehen alle auf und laufen mit ihm zur Tür, wo er sich anzieht. Ihm würden bestimmt gut meine Chinohosen stehen...
    „Klasse, dann sehen wir dich spätestens Dienstag”, sagt Ryan grinsend und lässt es eher wie einen Befehl als eine Frage klingen.
    Jesse lacht auf und nickt dann grinsend.
    „Wenn ihr es bis dahin noch ohne mich aushaltet...”, er geht zur Tür und nickt uns dann kurz zu.
    „Bis dann Jesse”, sage ich und schließe die Tür.
    Wir laufen zurück ins Wohnzimmer.
    „Und????”, frage ich aufgeregt und hüpfe aufs Sofa.
    „Er macht einen coolen Eindruck”, sagt Damon langsam.
    „Ja, ich finde ihn voll nett”, stimmt ihm Billy zu.
    „Der passt zu uns wie die Faust aufs Auge!”, rufe ich begeistert und muss lachen, als Ryan grinsend seine Augen verdreht.
    „Endlich einen mit deiner Figur gefunden, hm?”, sagt Lewis dann lachend.
    „Naja, ein bisschen kurz der Kleine”, sagt Damon grinsend.
    Ich muss lachen, sie haben mich durchschaut. Ja, es ist echt klasse, dass Jesse fast dieselbe Figur wie ich hat, denn dann kann ich seine saubere Wäsche anziehen, wenn ich keine mehr habe. Und dann wird er früher oder später meine Wäsche waschen...
    Ich lache dreckig.
    „Tja, ich bin und bleibe eben ein Egoist. Aber ein Netter”, füge ich lachend hinzu und die Jungs schütteln grinsend ihren Kopf.
    Naja, ich bin doch auch der Jüngste von uns, nicht wahr?
     
    Kapitel 4 - Jesse
     
    Total benebelt und grinsend sitze ich im Zug und fahre zurück nach Wales. Die... haben mich echt genommen!! Und die scheinen so nett zu sein, genauso, wie sie in den Interviews immer sind.
    Bis ich endlich Zuhause bin, kann ich es kaum erwarten, es Franky zu erzählen.
     
    Am Montag in der Schule gehe ich sofort zur Direktorin. Sie mag mich echt gerne und ich bin mir sicher, wir können da irgendwas organisieren.
    „Hi Mrs. Dunner. Könnte ich Sie für einen Moment stören?“, frage ich breit grinsend, nachdem sie mich reingebeten hat.
    „Natürlich, setzen Sie sich, Jesse. Wie kann ich Ihnen helfen?“, die sympathische, fünfzig jährige Frau lächelt mich an und deutet auf den Sessel. Ich setze mich und sehe sie dann groß an, sie belächelt kurz meine neue Frisur und sieht mich dann erwartungsvoll an.
    „Sie haben doch eine Tochter, nicht wahr?“, fange ich an und sie nickt „dann kennen Sie vielleicht eine Band namens The Clefs?“, fahre ich fort und warte.
    „Kommt mir bekannt vor, ja“, sagt sie lächelnd.
    „Naja, ich habe eine Anzeige gefunden, sie suchen einen Drummer. Ich habe mich beworben, war über’s Wochenende da und jetzt... haben sie mich genommen“, die Worte fließen nur so aus meinem Mund und Mrs. Dunner macht große Augen.
    „Ehrlich? Wann denn?“
    „Na... so früh wie möglich. Am besten... heute oder morgen“, sage ich nun leise und sehe sie vorsichtig an.
    „Naja.. eigentlich sollte ich Sie ja davon abbringen. Aber ich kenne Sie und... ich glaube, das ist Ihre Chance. Allerdings wäre es schade, wenn Sie Ihr Studium abbrechen“
    „Ich weiß...“
    „Vielleicht gibt es da eine Möglichkeit...“, Mrs. Dunner sieht kurz durch ein paar Unterlagen „Ihre praktischen Noten sind immer volle Punktzahl und im Theoretischen scheinen Sie auch keine Probleme
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