Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
und dann kam Jesse

und dann kam Jesse

Titel: und dann kam Jesse
Autoren: Robin , Jesse
Vom Netzwerk:
kann euch doch nicht im Stich lassen“, sage ich lässig und trete ein, wo die anderen vom Sofa aufsehen. Kurz winken sie mir alle und Luke strahlt über’s ganze Gesicht. Wow, wenn die nur nicht alle so gut aussehen würden...
    „Ich zeig’ dir dein Zimmer“, Luke springt auf und führt mich einen Gang entlang.
    „Da ist Damon, das ist Lewis. Daneben ist Ryan und gegenüber Billy. Ich bin hier hinten links und du hinten rechts“, er deutet auf die letzte Tür und ich nicke. Er öffnet sie und mir stockt der Atem.
    „Ach du...“, ich mache große Augen und sehe ihn mir genau an.
    „Oh, wir hätten vielleicht aufräumen sollen...“, Luke grinst verlegen und ich muss lachen.
    „Naja, sieht so aus, als hätten die vorherigen Drummer ein paar Sachen vergessen“, ich zeige auf die Kleidung und die persönlichen Dinge auf dem Boden und Luke lacht auf.
    „Wir können dir helfen...“, fängt er an aber ich schüttle den Kopf.
    „Quatsch, das passt schon. So ordentlich bin ich sowieso nicht“, lüge ich und ziehe meinen Koffer in den Raum.
    „Dann passt du ja perfekt. Außer Ryan, der ist ordentlich. Da ist übrigens das Bad“, er zeigt auf die Tür zwischen seiner und meiner und ich nicke „wenn du fertig bist, komm doch einfach ins Wohnzimmer“, er grinst mich breit an und verschwindet dann.
    Ich gehe gleich ins Bad und schätze ab, wie viel Zeug sie da stehen haben. Okay, Lewis und Billy fast nichts, Luke und Ryan dafür massenhaft. Damon ist in der Mitte und ich denke, ich gehe mit ihm. So viel brauche ich ja jetzt nicht mehr, mit den kurzen Haaren.
    Okay, jetzt räume ich kurz meine Sachen aus und dann... überwinde ich mich, rauszugehen und möglichst lässig zu wirken.
     
     
    Kapitel 5- Luke
     
    Es dauert eine Weile, bis sich Jesse zu uns setzt.
    „Na? Meinst du, du kannst dich hier wohlfühlen?”, frage ich ihn gleich und er nickt grinsend.
    „Ich denke schon, ja”
    „Cool. Willst du n Bier?”, fragt Billy und steht auf. Kurz zögert Jesse, doch dann nickt er.
    „Klar”, sagt er lässig und ich muss grinsen.
    Er kommt von der Coolness echt an Ryan ran, wie er da so sitzt. Er hat seine Arme auf der Lehne und ein Bein auf das Knie des anderen gelegt.
    Billy kommt zurück und wirft uns allen eine Flasche zu.
    „Auf unseren neuen Drummer”, sagt Damon lachend und wir stoßen an.
    Wir fangen an zu reden, dabei finden wir heraus, dass Jesse sowohl sehr viel Humor hat, als auch ernst sein kann.
    Er erzählt uns davon, dass seine Eltern gestorben sind.
    „Das tut mir leid”, sagt Billy leise.
    „Ist schon okay. Es ist schon eine Weile her und naja... manchmal ist es schwer, aber ich versuche es möglichst positiv zu sehen”, Jesse lächelt schwach und ich staune über die Zähne.
    „Boah, wie kannst du so schöne Zähne haben?”, frage ich ihn dann und sehe ihm auf den Mund.
    „Äh... keine Ahnung”, sagt er verlegen und trinkt einen Schluck Bier.
    Ich muss grinsen.
     
    Am Abend essen die Jungs und ich gehe duschen. Wie immer lasse ich die Tür nur angelehnt, keine Ahnung wieso, aber ich habe da so einen Tick.
    Die Jungs kennen mich sowieso schon nackt und Jesse ist ja auch nur ein Junge.
    Als ich fertig bin, schlinge ich mir ein Handtuch um die Hüften und fluche auf, als ich in den Schrank sehe.
    „Man Ryan...”, murmle ich leise und gehe aus dem Bad direkt ins Esszimmer.
    „Ryan, wo hast du meine Handcreme hin?”, frage ich ihn genervt. Die Jungs sehen zu mir rüber, aber Jesse isst seelenruhig seine Pizza.
    „Äh.... keine Ahnung? Vielleicht irgendwo hinterm Schrank im Bad”, sagt Ryan schmunzelnd.
    „Man echt...”, maule ich rum und laufe zurück ins Bad.
    Und tatsächlich, als ich mich bücke und hinter den Schrank fasse, ertaste ich die Tube. Schnell hebe ich sie auf und schmiere mir die Hände ein.
    Dann föhne ich mir meine Haare und laufe dann in mein Zimmer. Gerade als ich aus dem Bad komme, kommt mir Jesse entgegen.
    Ich grinse ihn breit an und gehe in mein Zimmer. Dort ziehe ich mich an und seufze auf. Mist, ich hab’ mein Armband im Bad vergessen.
    Ich laufe nach draußen und will ins Bad, doch es ist abgeschlossen.
    Mit gerunzelter Stirn stehe ich davor und komme auf den Schluss, dass es nur Jesse sein kann. Wir sperren nie ab, wieso auch?
    Ich klopfe vorsichtig an.
    „Äh, Jesse? Kannst du mir mein Armband geben?”, frage ich leise.
    „Oh, ähm. Klar”, sagt er schnell und öffnet dann kurz darauf die Tür.
    „Sorry”, sagt er schnell, gibt es mir und
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher