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und dann kam Jesse

und dann kam Jesse

Titel: und dann kam Jesse
Autoren: Robin , Jesse
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Kopf.
    „Nein, eher... die Athletischen, ehrlich gesagt”, gibt er vorsichtig zu.
    „Also mehr die androgynen?”, frage ich neugierig.
    „Nicht ganz, aber so in der Richtung, ja”, Jesse weicht meinem Blick aus.
    „Jedem das Seine”, sagt Lewis etwas angewidert. Klar, er akzeptiert nur die Modeltussen, auf die er steht.
    „Was hast du dagegen? Das sind oft die Besten”, meint Ryan achselzuckend.
    Lewis schüttelt seinen Kopf und ich muss lachen.
     
    Gegen elf Uhr gehen wir dann ins Bett.
    Während ich mir die Zähne putze, gehe ich pinkeln und dann kommt Jesse rein.
    „Shit, ich wusste nicht, dass jemand drin bist”, sagt er schnell und will raus.
    „Ne, passt schon”, sage ich mit der Zahnbürste im Mund.
    Ich stehe auf, spüle ab und wasche mir dann die Hände, während Jesse sich seine Zahnbürste macht.
    „Wir gehen morgen weg. Hat Damon dir das schon gesagt?”, frage ich ihn.
    Jesse schüttelt den Kopf und sieht mich durch den Spiegel an.
    „Wohin?”, fragt er und die Paste läuft ihm aus den Mund. Ich muss lachen und Jesse wischt sie sich mit Wasser weg und grinst schief.
    „In den Klettergarten. Wir müssen ab und zu was machen, sonst dreht Lewis durch”, sage ich und rolle mit den Augen.
    Jesse lacht auf und seine Stimme ist total hell. Etwas verwirrt sehe ich ihn an.
    „Hatte als Kind eine Kehlkopfentzündung”, erklärt er schnell und ich nicke.
    „Nacht”, sage ich dann und gehe raus.
    „Gute Nacht”
    Erschöpft lege ich mich ins Bett und schlafe keine Minute später ein.
     
    Kapitel 6 - Jesse
     
    Total angestrengt und ausgelaugt falle ich in mein Bett. Scheiße, also ich würde mich ja sofort durchschauen. Allerdings geht doch niemand davon aus, dass sich jemand als Mann ausgibt, oder?!
    Man, ich hätte bei den Vollbusigen einfach ja sagen sollen. Muss ja keiner wissen, dass ich einfach nur neidisch bin, dass ich so wenig habe...
    Aber jetzt ist es echt praktisch. Vor allem, weil wir morgen in den Klettergarten gehen. Klettergarten?! Sind das Kinder?! Lachend decke ich mich zu und drehe mich auf die Seite.
    Vielleicht sind Frauen ja die besseren Männer, wir werden’s sehen.
     
    Am nächsten Morgen stehe ich auf und vergesse fast, mir meine Brüste abzubinden und mich wieder anzuziehen. Ich wähle eine Jogginghose und ein großes Tshirt, das geht doch am besten, ich hasse es, mich morgens schon in Jeans zu kleiden.
    „Ah, ein Langschläfer. Gefällt mir...“, murmelt Ryan, als er vor mir aus seinem Zimmer kommt und mir kurz winkt. Grinsend gehe ich ins Bad, schließe ab, pinkle und spüle mir kurz den Mund aus, wasche mein Gesicht und werfe einen prüfenden Blick in den Spiegel, als mein Blick auf die Dusche fällt.
    Man, Luke war gestern halb nackt und... ich schlucke schwer und denke daran, was ich tun werde, wenn ich ihn mal nackt sehen sollte.
    Ich kann ihm ja nicht auf seinen... ich schüttle lachend den Kopf und gehe dann raus, wo die Jungs schon am Frühstückstisch sitzen.
    „Wow, wer macht das denn hier immer?“, frage ich mit großen Augen und deute auf den Tisch.
    „Damon. Manchmal hilft ihm Billy dabei“, erklärt Ryan und ich nicke. Vielleicht kann ich das ja irgendwann mal übernehmen. Eigentlich schlafe ich ja gar nicht so lange, aber ich musste einfach die Aufregung ausgleichen.
     
    „Okay, seid ihr fertig? Jesse, du gehst aber nicht so, oder?“, Luke sieht mich schief an und deutet auf meine Jogginghose.
    „Äh... hatte ich eigentlich vor“, ich sehe ihn fragend an und mustere dann die Fünf. Klar, alle voll aufgestylt, in Jeans und Hemden, „wisst ihr, die Kameras wollen mich nicht unbedingt sehen“, erkläre ich dann grinsend, gehe aber in mein Zimmer und schlüpfe in eine Jeans, die mir unter dem Hintern hängt. Schnell steige ich noch mal raus und ziehe eine Boxershort über meine Unterhose und dann wieder die Hose.
    So tragen die das doch, oder?
    Ich schnappe mir noch eine Jacke und gehe dann raus.
    „Du bist unglaublich lahm, weißt du das?“, sagt Billy dann grinsend.
    „Schlagzeuger...“, ich zucke mit den Achseln und die Jungs lachen.
    „Da hast du Recht, die haben alle einen Schaden...“, Luke legt mir seinen Arm um und zieht mich aus der Tür, dann grinst er mich an.
    „Und die Sänger nicht?!“, ich sehe ihn mit hochgezogener Augenbraue an und Luke kichert.
    „Welchen denn?“, Damon dreht sich grinsend um und läuft rückwärts zum Auto.
    „Sie meinen immer, sie können sich alles erlauben. Die Gitarristen sind die wahren
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