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und dann kam Jesse

und dann kam Jesse

Titel: und dann kam Jesse
Autoren: Robin , Jesse
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ich zusehen?”
    Ich stutze.
    „Bei was?”
    „Wenn du... ihn bearbeitest. Ich habe mich schon immer gefragt, wie das wohl aussieht”
    Ich fange zu lachen an.
    Dann sehe ich sie nachdenklich an. Hm... wieso eigentlich nicht? Sie wird mir kaum in die Augen dabei sehen, oder?
    „Okay, komm mit. Aber keinen Ton!”, sage ich ernst und sie kichert.
    Ich ziehe sie an der Hand mit und wir gehen zusammen ins Bad, wo ich absperre. Dann werde ich leicht nervös, aber wieso eigentlich? Sie hat mich schon nackt gesehen und mir einen runtergeholt.
    Langsam ziehe ich mir meine Boxershort runter und Jesse setzt sich auf die Knie auf den Boden. Ich stelle mich vor das Klo und mache mich an die Arbeit, spüre dabei die ganze Zeit Jesse’s Blick auf mir und komme schneller als beabsichtigt.
    Ich spüle ab und wasche meine Hände, dann sehe ich sie fragend an.
    „Zufrieden?”, frage ich und lache.
    „Hmh”, meint sie und kurz höre ich ihre dunkle Stimme, die sie als Mann-Jesse immer benutzt hat. Dann gehe ich aus dem Bad und ziehe mir schnell in meinem Zimmer was über.
    „Boah, ihr seht übel aus”, meint Ryan plötzlich. Jesse und ich sehen uns überrascht an.
    „Hä?”, fragend sehe ich ihn an.
    „Habt ihr die ganze Nacht Sex gehabt?!”, will Lewis dann wissen. Jesse und ich lachen beide und schütteln die Köpfe.
    „Nein, wir haben geredet”, sage ich stolz und Damon verschluckt sich an seinem Semmel.
    „Du? Geredet? Mit einem weiblichen Wesen im Bett?!”, fragt er mich entsetzt.
    Etwas beleidigt sehe ich ihn an.
    „Ja, soll vorkommen”, nuschle ich.
    Jesse wuschelt mir durch die Haare und setzt sich dann neben mich.
    „Ihr könnt unglaublich viel von ihm lernen, wisst ihr”, sagt sie dann grinsend.
    „Und zwar?”, will Lewis skeptisch wissen.
    „Wie man Unsicherheit und Dominanz sexy mischen kann”, sagt sie seelenruhig und ich sehe sie groß an.
    Ist das ihr Ernst?
    Die Jungs schauen sie ebenfalls überrascht an, aber sie sagt nichts mehr dazu.
     
    Den Tag über proben wir unten und ich stelle fest, dass sie als Frau noch hübscher hinter dem Schlagzeug aussieht. Gegen Nachmittag nehmen Billy und Ryan sie mit in die Stadt zum shoppen, diese Zeit nutze ich und gehe in mein Zimmer, um aufzuräumen.
    Ich sauge sogar, durchsuche meine Schränke und wühle tief in meiner letzten Vergangenheit. Meine ganzen Weibergeschichten habe ich mehr oder weniger festgehalten. Mal als kurze Strophe, mal als Kurzgeschichte. Ab und zu sind auch Fotos dabei.
    Meine dreckige Wäsche liegt unordentlich auf einem Haufen in der Ecke.
    Ich seufze schwer.
    Als die drei gegen acht immer noch nicht da sind, springe ich unter die Dusche und wasche mich gründlich.
    Als ich fertig bin höre ich sie im Flur und muss grinsen. Endlich.
    „Endlich seid ihr da!”, rufe ich glücklich und falle Jesse von hinten um den Hals. Sie lacht vergnügt auf und erst dann merke ich, dass ich ihr die Luft abquetsche.
    „Essen ihr Klammeraffen”, meint Damon lächelnd.
    Wir essen Hamburger und Billy, Ryan und Jesse erzählen uns von ihrem Tag.
    Gegen elf Uhr sind plötzlich alle weg.
    „Ich gehe duschen”, meint Jesse plötzlich und sieht mich kurz an, verschwindet danach im Bad.
    Mein Herz schlägt mir bis zum Hals, als ich abdecke und dann in mein Zimmer gehe. Dort setze ich mich auf mein Bett und warte.
    Und warte.
    Irgendwann klopft es vorsichtig.
    „Ich dachte du bist bei mir?”, fragt Jesse unsicher und kommt rein, sieht mich fragend an.
    „Nein, du schläfst heute bei mir. Komm rein”, sage ich bestimmt und sie sieht einfach umwerfend aus.
    Sie hat ein knappes, durchsichtiges Kleidchen an, das ihr bis knapp über den Hintern geht. Ich sehe ihr Höschen durchschimmern und sie sieht einfach... zum Anbeißen aus.
    Oben rum ist es enger, aber ich sehe nichts durch. Schade eigentlich.
    „Sieh’ dich um, schau’ dir alles an. Das bin ich, Jesse”, sage ich dann und ziehe meine Beine an. Ich habe eine Jogginghose und ein Tshirt an.
    Jesse sieht mich unsicher an, dann tritt sie ein und schließt leise die Tür. Etwas verlegen sieht sie sich um, doch dann entdeckt sie etwas, was ihre Aufmerksamkeit erregt.
    Grinsend geht sie zu meinen Cd‘s und sieht sie alle in Ruhe durch.
    Bei manchen lacht sie, bei anderen sieht sie einfach nur lächelnd drauf. Dann steht sie auf und schlendert zu meinem Schrank, wirft einen kurzen Blick hinein und kichert dann, als sie den Dreckwäschehaufen in der Ecke sieht.
    „Du kannst dir alles einzeln
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