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TS 19: Weltraumpest

TS 19: Weltraumpest

Titel: TS 19: Weltraumpest
Autoren: George O. Smith
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tragen.“
    „Aber ich sah ihn nicht, bis jetzt –“
    Jonas Harrison schaltete sich ein. „Nein, Steve, Sie konnten ihn nicht sehen bis zu dem Augenblick des Sich-Erinnerns.“
    „Aber sehen Sie –“
    „Mir müssen Sie Vorwürfe machen, Steve“, sagte Jonas Harrison mit fester Stimme. „Die Geschichte beginnt und endet mit Ihnen, Steve. Als Marian die Mekstromsche Krankheit bekam, bestand sie darauf, Ihnen die seelische Qual zu ersparen, und so radierte ich jegliche Erinnerung an sie aus Ihrem Gedächtnis, Steve. Und als die Versteckten Straßen uns in ihre Gemeinschaft aufnahmen, beließ ich es dabei, da Marian für Sie, als einen Nicht-Mekstrom, immer noch unerreichbar war, genauso, als wäre sie tot. Wenn Sie eine Entschuldigung verlangen, so möchte ich Sie nur bitten, mir zu vergeben, daß ich mit Ihrem Gedächtnis und Ihrer Persönlichkeit gespielt habe.“
    „Entschuldigung?“ explodierte ich. „Ich bin hier – wir alle sind hier, und Sie haben mir gerade einen Ausweg gezeigt, aus dieser Mausefalle herauszukommen!“
    „Einen Ausweg?“ murmelte er geistesabwesend, so, wie es Telepathen an sich haben, wenn sie sich konzentriert mit einem anderen Geist beschäftigen. Schnell aber erfaßte er meine Worte, und er blickte mich voller Selbstvertrauen an. Marian drückte mich fest an sich und rief: „Steve, es muß gelingen!“ Gloria Farrow, die ebenfalls hereingekommen und der Unterhaltung gefolgt war, sagte: „Natürlich brauchen wir Medikamente!“ Damit lief sie schnell zu einem Wandschrank, der Medikamente und Instrumente enthielt. Howard Macklin und Jonas Harrison vertieften sich in eine wichtige telepathische Unterhaltung. „Wir dürfen jetzt nicht gestört werden, es wäre gut, wenn wir allein bleiben könnten“, bat Jonas Harrison.
    Marian schob mich sanft aus dem Zimmer. Phillip kam mit mir und drohte mir scherzhaft mit dem Schlüssel. „Würden Sie die Güte haben, einem Nicht-Telepathen zu erzählen, was für einen Plan Sie sich zum Teufel ausgedacht haben?“ sagte Phillip belustigt.
    Ich lächelte. „Wenn Ihr Vater die mentale Kraft hatte, Marian aus meinem Gedächtnis auszuradieren, so hat er auch die Kraft, eine Reorientierung bei Scholar Phelps vorzunehmen! Einmal den Führer dieser Bande reorientiert, können wir Schritt für Schritt seine gesamten Anhänger reorientieren und somit für unsere Sache gewinnen.“
    Danach gibt es nicht mehr viel zu berichten. Das Medizinische Forschungszentrum und die Versteckten Straßen sind nun eine gemeinsame Organisation, die alles daransetzt, um das letzte Geheimnis der Mekstromschen Krankheit zu lüften. Wir sind noch nicht weitergekommen, und somit bin ich noch ein sehr beschäftigter Mann.
    Aber ich will meine Aufzeichnungen nicht beenden, ohne Ihnen allen vorher noch einen ersten Rat zu geben:
    Bitte folgen Sie nicht unseren Straßen, es sei denn, Sie sind schon infiziert. Da ich nicht die gesamte Menschheit impfen kann und auch keinem den Vorzug geben will, werde ich nur jene Menschen infizieren, die bereits unter ihren unmittelbaren Familienmitgliedern einen Mekstrom-Kranken aufzuweisen haben. Diese Leute brauchen von jetzt ab niemals mehr von ihren Angehörigen getrennt zu werden. Der Rest der Menschheit muß warten, bis er an der Reihe ist.
    Aber wir werden es schaffen – früher oder später. Vor dreißig Tagen wurde Steve jun. geboren. Er ist ein gesunder, kleiner Mekstrom und wie sein Papi auch ein Träger.
     
    ENDE

Legion der Zeitlosen
    (TWICE UPON A TIME)
    von CHARLES L. FONTENAY
     
    Die Scouts der Raumflotte mit ihrem Sternenantrieb bilden die ,Legion der Zeitlosen’, denn die Naturgesetze stellen sie außerhalb der Gesellschaft des Universums. Sie sind relativ unsterblich, und wenn sie heiraten, sehen sie ihre Frauen stets als Greisinnen wieder, obwohl sie jung und frisch aus dem Weltraum zurückkehren.
    Eine Revolution bringt Chaan, den Scout, zu einem fernen Planeten. Er sieht sich vor eine Aufgabe gestellt, die unlösbar scheint. Er muß einen Mann jagen, der klüger, stärker und mächtiger als er zu sein scheint, und der sein Sternenschiff gestohlen hat, um das Geheimnis des Antriebs für die Rebellen zu rauben. Fast zu spät erst erkennt Chaan, daß der Mann, den er jagt, er selbst ist.
    Ein Science-Fiction-Roman, der „ankommt“. Verlangen Sie bei Ihrem Zeitschriftenhändler demnächst TERRA-SONDERBAND 20.
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