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Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto

Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto

Titel: Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto
Autoren: Julie Campbell
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Schwindlerpaar Handschellen an.
    „Puh!“ sagte Trixie atemlos. „Das war knapp!“ Dann war sie mit ein paar Sprüngen an der Hintertür des Ladens. „Wir haben Herrn Lytell ganz vergessen!“ schrie sie.
    Im Laden fanden sie Herrn Lytell geknebelt und gefesselt auf dem Boden. Er war nicht verletzt, aber er platzte fast vor Wut.

Trixies Belohnung

    Am nächsten Vormittag fanden sich Trixie, Brigitte, Uli und Herr Lytell in Wachtmeister Webers Büro ein. Trixie trat an seinen Schreibtisch und legte einen großen braunen Umschlag vor ihn hin.
    „Das sind unsere schriftlichen Aussagen“, sagte sie und gab sich alle Mühe, ihre Stimme gleichmütig klingen zu lassen. „Die können Sie vielleicht brauchen, wenn der Fall vor Gericht kommt.“
    Der Wachtmeister sah erstaunt zu ihr auf. „Schriftliche Aussagen? Wie kommst du darauf?“ fragte er.
    „Herr Mahler wollte sie von uns haben“, erklärte Trixie. „Allerdings glaube ich jetzt nicht mehr, daß sein richtiger Name Mahler ist.“
    „Wohl kaum“, stimmte der Wachtmeister zu. „Bis jetzt haben uns die Herrschaften allerdings noch nicht ihre richtigen Namen verraten — oder sonst irgend etwas . Die einzigen Auskünfte, die wir über sie bekommen haben, stammen von Herrn Anderson.“
    Trixie folgte Wachtmeister Webers Blick und bemerkte überrascht, daß der junge Volkszähler am Fenster des Polizeibüros stand. „Soll das heißen, daß Sie wirklich Frank Riebes Privatdetektiv sind?“ fragte sie.
    Herr Anderson kam näher. „Von einem Frank Riebe habe ich nie gehört“, erwiderte er, „aber Detektiv bin ich tatsächlich. Ich arbeite im Auftrag eines Mannes, der das Opfer eines Schwindlerpaares geworden ist. Er wollte, daß ich die beiden Leute für ihn finde, die zwanzigtausend Mark aus ihm herausgelockt haben.“
    „Zwanzigtausend!“ rief Herr Lytell aus, als traute er seinen Ohren nicht.
    Herr Anderson nickte. „Ja, so ist es. Sie haben meinem Auftraggeber zwanzigtausend Mark in bar abgenommen und zusätzlich noch Geld für Kleidung und Nebenausgaben für die Frau. Er schämte sich zu sehr, um zur Polizei zu gehen und einzugestehen, daß man ihm mit einer Schwindelgeschichte so viel Geld abgenommen hatte. Also hat er mich gebeten, die beiden Gauner zu finden. Er wollte die Sache natürlich der Polizei melden, sobald ich das Schwindlerpaar gefunden hätte“, fügte er in Wachtmeister Webers Richtung hinzu.
    Der stieß ein Schnauben aus. „Er hätte die beiden angezeigt, wenn er sein Geld nicht von ihnen zurückbekommen hätte, meinen Sie wohl“, sagte er.
    Herr Anderson grinste nur. „Jedenfalls“, erklärte er Trixie weiter, „war ich den beiden auf der Spur und habe festgestellt, daß sie sich hier in Lindenberg aufhalten müssen. Ich fand heraus, daß eine Frau, auf die die Beschreibung zutraf, entweder bei deiner Familie oder im Haus der Willers wohnte. Also versuchte ich, sie zu stellen, hatte aber kein Glück.“
    Trixie errötete, als sie sich daran erinnerte, welche Mühe sie sich gegeben hatten, Lauras Anwesenheit vor ihm zu verheimlichen. Sie selbst hatte gegen ihn gearbeitet, obwohl sie der jungen Frau doch immer mißtraut hatte!
    „Woher haben Sie denn erfahren, daß Laura Reimer — oder wie immer sie auch heißen mag — verhaftet worden ist?“ fragte sie.
    „Ein guter Detektiv hat seine Verbindungen“, erwiderte Herr Anderson.
    Trixie kicherte. „Das hab ich schon mal gehört“, sagte sie. „Aber ich nehme an, Sie sind wirklich ein guter Detektiv. Übrigens sehen Sie überhaupt nicht wie einer aus.“
    Herr Anderson grinste wieder. „Das macht mich vielleicht gerade zu einem guten Detektiv“, meinte er.
    Wachtmeister Weber schaltete sich ein. „Wie immer, scheinst du auch diesmal sehr viel mehr zu wissen, als du mir mitgeteilt hast, Trixie Belden“, brummte er.
    Trixie wechselte einen Blick mit Brigitte und Uli. Die beiden nickten ihr zu, und sie sagte: „Na ja, ich glaube, wir haben uns jetzt alles einigermaßen zusammengereimt, nachdem wir gestern abend das Gespräch zwischen den beiden Schwindlern in Herrn Lytells Laden belauscht haben. Es klang so, als hätten sie es ursprünglich auf Herrn Willers Geld abgesehen gehabt. Doch Mark Mahler hielt das für zu gefährlich oder für aussichtslos; also haben sie statt dessen Herrn Lytell als Opfer gewählt.“ Sie warf dem Ladenbesitzer einen mitleidigen Blick zu.
    „Sie müssen gewußt haben, daß er jeden Mittag die Talstraße entlangreitet“, fügte Brigitte
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