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1329 - Der Raub der Hybride

Titel: 1329 - Der Raub der Hybride
Autoren: Unbekannt
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Der Raub der Hybride
     
    Alaska Saedelaere im Einsatz – ein großer Coup wird vorbereitet
     
    von Ernst Vlcek
     
    Auf Terra schreibt man den Juli des Jahres 446 NGZ, was dem Jahr 4033 alter Zeitrechnung entspricht. Somit sind seit den dramatischen Ereignissen, die zum Aufbruch der Vironauten und zum Erscheinen der beiden Sothos aus ESTARTU führten, mehr als 16 Jahre vergangen.
    Seither haben die Lehre des Permanenten Konflikts und der Kriegerkult in der Galaxis ihren Einzug gehalten - Tyg Ian hat dafür gesorgt. Dennoch hat der Sotho den Widerstand der Galaktiker nicht brechen können. Geheimorganisationen, allen voran die von Julian Tifflor geleitete GOI, sorgen dafür, daß die Hoffnung auf Freiheit von fremder Unterdrückung erhalten bleibt. Mehr noch: Der GOI gelingt es, dem Sotho empfindliche Niederlagen beizubringen und sogar den Untergang eines Ewigen Kriegers herbeizuführen. Auch im Reich der 12 Galaxien, wo die Ewigen Krieger im Namen ESTARTUS seit Jahrtausenden regieren, regt sich in jüngster Zeit mehr Widerstand gegen ihre Herrschaft denn je zuvor.
    Die Netzgänger, die inzwischen eine Anzahl prominenter Galaktiker in ihren Reihen haben, sind die Seele und die Triebkraft dieses Widerstands. Ein Netzgänger ist auch bei Lainishs Gegenorganisation zugange - er übertölpelt den Chef des Hatuatano beim RAUB DER HYBRIDE...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Alaska Saedelaere - Der Netzgänger im Hauptquartier des Gegners.
    Lainish - Der Chef der Hatuatano wird überlistet.
    Faragha - Ein Nakk verfolgt eigene Pläne.
    Irmina Kotschistowa - Die Metabio-Gruppiererin soll sich um eine Hybride kümmern.
    Isnor - Meister des Salcho-Tores.
     
    1.
     
    Er war frei.
    Er konnte gehen, wohin er wollte. Er kannte auch schon sein Ziel, hatte es Wochen und Monate schon immer vor Augen gehabt, hatte an fast nichts anderes gedacht als an diesen einen einzigen Ort im ganzen Universum, wo er Ruhe und Entspannung finden konnte ... und einen Freund.
    Nun, nachdem er sich seiner selbstgestellten Aufgabe entledigt hatte, hatte er es jedoch plötzlich nicht mehr so eilig. Er wußte, daß nichts und niemand ihn davon abhalten konnte, dorthin zu gehen, wohin er wollte, und dieses Wissen genügte, den Druck von ihm zu nehmen, unter dem er in den letzten Wochen und Monaten gestanden hatte.
    Er hatte es nun nicht mehr eilig.
    Mit der Befreiung von Roi Danton und Ronald Tekener aus dem Orphischen Labyrinth von Yagguzan war seine Ehrenschuld getilgt. Er hatte das Versprechen eingelöst, das er Eirene gegeben, nämlich nach ihrem verschollenen Bruder zu suchen und ihn zurückzubringen.
    Möglich, daß man von ihm als Gänger des Netzes erwartete, nach Sabhal zu kommen und an der weiteren Entwicklung der Pläne mitzuwirken. Die Gänger des Netzes hatten mit Roi und Ron noch einiges vor.
    Immerhin hatten es die Retter so gedreht, als wäre den beiden die Flucht aus dem Labyrinth von Yagguzan aus eigener Kraft gelungen. Damit war ihnen die Freiheit gewiß, und darüber hinaus durften sie sich noch eine Begünstigung des Ewigen Kriegers Ijarkor erwarten. Und davon versprachen sich die Gänger des Netzes einiges.
    Aber das alles betraf ihn nicht weiter, seine Teilnahme an der weiteren Planung war nicht erforderlich. Er hätte nicht einmal gewußt, welchen Beitrag er hätte leisten können.
    Vielleicht erwartete Eirene auch von ihm, daß er sie aufsuchte und über die Einzelheiten der Rettungsaktion informierte. Aber das konnte Perry Rhodan, ihr Vater, ebenso gut. Und danken konnte sie ihm auch später...
    Für ihn, Alaska Saedelaere, war erst einmal Pause.
    Nach dem Coup auf Yagguzan war der Zwerg-Gavvron Lainish wutentbrannt mit seiner HIVVRON abgeflogen, hatte Alaska und seine anderen Hatuatani zurückgelassen, vielleicht vergessen, oder aber er bedurfte ihrer weiteren Dienste nicht mehr. Wie auch immer, Alaska kam es sehr gelegen, nicht mehr an das Haus der fünf Stufen gebunden zu sein.
    Lainishs Überheblichkeit, seine Heimtücke und seine Grausamkeit hatten ihn ganz krank gemacht. Und auch das eigene Intrigenspiel hatte Alaska längst schon angewidert.
    Irgendwann würde er wieder in diese Kerbe schlagen müssen, aber das hatte Zeit. Zuerst brauchte er eine Erholungspause ... in der Ruhenische am Grunde des Sees Talsamon auf der namenlosen Querionenwelt mit der STADT, wo sein psionischer Symbiont Testare auf ihn wartete. Testare, der einst als Cappin-Fragment sein schlimmster Feind gewesen war und durch Kytomas
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