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Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto

Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto

Titel: Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto
Autoren: Julie Campbell
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entlangreiten würden, ehe Lytell die Brieftasche fand? Trotzdem, viertausend Kröten sind schließlich nicht schlecht für eine Woche Arbeit. Möglicherweise hat Lytell gar nicht mehr so viel Geld im Haus, daß es sich lohnt, noch lange hier herumzulungern. Du hast deine Sache sowieso gut gemacht — gar nicht übel, noch einen Tausender aus ihm herauszulocken! Es wird uns über die Runden bringen, bis wir wieder einen Dummkopf wie ihn gefunden haben.“
    „Schon recht, schon recht. Alles ist prima gelaufen! Und jetzt laß uns endlich verschwinden!“ schrie Laura.
    Trixie hob den Kopf und spitzte die Ohren in der Hoffnung, die Sirene eines Streifenwagens zu hören, aber alles blieb still. Plötzlich merkte sie, daß Brigitte nicht mehr neben ihr stand. Sie wandte den Kopf, um nach ihr Ausschau zu halten, gerade als Brigitte wieder auftauchte. Sie hatte den Finger an die Lippen gelegt.
    Die Hintertür zu Herrn Lytells Laden öffnete und schloß sich wieder. Die drei Freunde standen wie versteinert im Schutz der Büsche und überlegten verzweifelt, was sie tun sollten, um das Schwindlerpaar an der Flucht zu hindern, bis die Polizei kam.
    Unwillkürlich stürmte Trixie vor, gerade als Laura Reimer und Mark Mahler am Gebüsch vorbei zu ihren Autos gehen wollten. „Hallo“, sagte sie mit gespielter Munterkeit. „Wollten Sie zu Herrn Lytell?“
    Die beiden Gauner blieben wie angewurzelt stehen. Dann faßte sich Laura und nahm wieder die Rolle der Tochter aus reichem Hause an. Sie erwiderte Trixies Lächeln. „Wie... oh, ja, wir wollten tatsächlich zu ihm. Herr Mahler hat gute Nachrichten. Er hat meinen Vater gefunden. Er... er will mich jetzt zu ihm bringen. Wir hofften, Herrn Lytell in seinem Laden anzutreffen, aber er war nicht da. Bist du... bist du schon lange hier?“
    In Trixie brodelte es. Sie hatte keine Lust mehr, auf Laura Reimers falsches Spiel einzugehen. „Ich war lange genug hier, ja“, sagte sie grimmig.
    Lauras Gesicht wurde hart, als sie begriff, daß Trixie ihnen auf die Schliche gekommen war. Mark Mahlers Miene jedoch blieb unbewegt. Mit einer katzenhaftigen Geschmeidigkeit, die man ihm nie zugetraut hätte, sprang er vor, packte Trixie am Arm, zog mit der freien Hand eine Pistole aus der Tasche und zischte drohend: „Schluß jetzt mit dem Schnüffeln, du verdammtes Biest!“

    „Keine Bewegung!“ rief eine Stimme aus den Büschen. „Sie sind umstellt!“
    Einen Augenblick lang wurde Trixie fast schwach vor Erleichterung. Dann aber merkte sie, daß es Ulis Stimme war. Die Polizei war noch nicht eingetroffen, und die beiden Schwindler waren durchaus nicht umstellt. Aber das wissen sie nicht! dachte Trixie.
    Für eine Sekunde hatte Mark Mahler den Griff um Trixies Arm gelockert. Sofort riß sie sich los, bückte sich, um nicht wieder gepackt zu werden, holte mit dem rechten Fuß aus und versetzte dem falschen Detektiv einen kräftigen Tritt gegen das Schienbein.
    Mark Mahler schrie vor Schmerz auf. Wie der Blitz drehte sich Trixie um und verschwand im Gebüsch, wo Uli und Brigitte sich versteckt hielten.
    Mark Mahler hob die Pistole und spähte ins Halbdunkel, um sein Ziel auszumachen. Laura Reimer aber zerrte an seinem Jackenärmel. „Laß das! Wir müssen schnellstens hier weg!“ zischte sie.
    Widerstrebend folgte ihr der falsche Privatdetektiv zu der Stelle hinter dem Haus, wo sein Auto neben Lauras Sportwagen geparkt war.
    Sie stiegen ein, starteten, legten den Gang ein und wollten losbrausen, doch ihre Autos bewegten sich nur langsam, und die Heckteile brachen seitlich aus, so daß die Stoßstangen der beiden Fahrzeuge gegeneinander prallten.
    Brigitte machte ein triumphierendes Gesicht. „Ich hab die Luft aus den Reifen gelassen!“ flüsterte sie.
    Trixie wandte sich erstaunt nach ihr um und preßte dann die Hand auf den Mund, um ein Kichern zu unterdrücken. Jetzt wußte sie, wo Brigitte gewesen war, während sie und Uli vor dem Fenster gestanden und gelauscht hatten.
    Das Lachen verging ihr jedoch, als ihr klar wurde, daß sie noch immer nicht wußten, was sie als nächstes tun sollten, um das Gaunerpaar zurückzuhalten. Doch noch ehe sie eine Antwort auf diese Frage fand, kam ein Streifenwagen quietschend über die Auffahrt zu Herrn Lytells Laden gefahren.
    Mark Mahler und Laura Reimer wollten gerade aus ihren Autos steigen. Sie erstarrten, als eine Stimme rief: „Stehenbleiben! Keine Bewegung!“
    Zwei Polizisten in Uniform kamen angerannt und legten dem völlig verdutzten
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