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Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto

Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto

Titel: Trixie Belden 17 - Raetsel um ein gruenes Auto
Autoren: Julie Campbell
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Mahler. Er ist Privatdetektiv.“
    „Einen Augenblick, bitte“, sagte die Telefonistin.
    In der Leitung knackte es, während Trixie ungeduldig wartete. Nach einer Weile meldete sich die Telefonistin wieder. „Hallo“, sagte sie, „ich habe im Münchner Telefonbuch und im Branchentelefonbuch nachgesehen, aber ich kann keinen Teilnehmer namens Mark Mahler finden. Tut mir leid.“
    Trixie vergaß ganz, sich zu bedanken. Sie legte den Hörer auf und drehte sich zu Brigitte um, die sie erwartungsvoll beobachtete. „Dieser Detektiv ist ein Schwindler!“ zischte sie.

Irrt sich Trixie?

    Brigitte sah total verwirrt aus. „Das kann doch nicht sein!“ sagte sie atemlos.
    „Die Telefonistin konnte Mark Mahler nicht im Münchner Telefonbuch finden. Da bleibt doch gar keine andere Erklärung, als daß er ein Schwindler sein muß!“ sagte Trixie ernst.
    Brigitte stöhnte. „Aber Trixie — ist dir klar, was das für Laura bedeutet? Sie hat ihre ganze Hoffnung, ihr ganzes Vertrauen in seine Fähigkeit gesetzt, ihren Vater zu finden!“ Trixie schüttelte den Kopf. „Sie hat ihm Herrn Lytells ganzes Geld gegeben, meinst du wohl“, sagte sie finster. „Ich könnte wetten, daß die beiden unter einer Decke stecken!“
    „Trixie!“ Brigittes Stimme war voller Entsetzen. „Das kannst du doch nicht ernst meinen!“
    „Warum nicht?“ fragte Trixie. „Wie erklärst du dir denn, daß Laura einen falschen Detektiv anstellt? Das kann doch kein Versehen sein.“
    Brigitte sah sie verzweifelt an, doch es gelang ihr nicht, eine Erklärung zu finden, die sowohl Laura als auch Mark Mahler entlastete.
    „Wo ist sie?“ fragte Trixie leise.
    „Drunten am See, beim Baden“, erwiderte Brigitte aufgeregt.
    „Dann gehen wir jetzt zu ihr“, sagte Trixie unvermittelt und war schon auf dem Weg zur Tür.
    „Aber wir können doch nicht... Ich meine, vielleicht sollten wir die Sache zuerst mit Uli oder einem deiner Brüder besprechen, ehe wir so wilde Verdächtigungen aussprechen!“
    „Wilde Verdächtigungen!“ wiederholte Trixie empört. „Laura Reimer hat einen Mann angeschleppt, von dem sie behauptet hat, er wäre Privatdetektiv, würde Mark Mahler heißen und angeblich in München wohnen. Jetzt finden wir heraus, daß es eine solche Person gar nicht gibt. Ist das vielleicht eine wilde Verdächtigung?“
    Brigitte seufzte. „Na gut“, sagte sie, „gehen wir also zu Laura und fragen sie nach Mark Mahler. Aber bitte, versuch taktvoll zu sein. Wenn es irgendeine logische Erklärung für das alles gibt, möchte ich nicht, daß Laura das Gefühl hat, wir hätten sie verdächtigt.“
    Trixie sagte: „Manchmal verstehe ich wirklich nicht, wie du so vertrauensselig sein kannst.“ Und ehe Brigitte sie unterbrechen konnte, fügte sie rasch hinzu: „Aber ich werde taktvoll sein, das verspreche ich dir.“
    Die Freundinnen fanden Laura auf einem Badetuch liegend am Ufer des Sees in der Nähe des Bootshauses. Ihr Körper glänzte vom Sonnenöl, und ihre Augen waren mit Wattebäuschen geschützt. Einen Augenblick lang zögerten die Mädchen, unsicher, wie sie sich bemerkbar machen sollten. Dann räusperte sich Brigitte leise.
    Laura setzte sich erschrocken auf. Die Wattebäusche fielen in ihren Schoß. Sie beschattete die Augen mit der Hand, sah zu den Mädchen auf und lächelte, als sie sie erkannte. „Wollt ihr baden?“ fragte sie. „Es ist zu heiß heute, um etwas anderes zu tun, finde ich.“
    „N-nein“, erwiderte Brigitte, „wir wollten eigentlich nicht baden. Wir wollten Sie etwas fragen.“
    Trixie kam es vor, als bemerkte sie einen wachsamen Ausdruck in Lauras Augen. Konnte es sein, daß sie etwas ahnte? Sie beschloß, Brigitte das Reden zu überlassen. Wenn es darum ging, vorsichtig und taktvoll zu sein, war Brigitte ihr weit überlegen, das wußte sie.
    Brigitte räusperte sich wieder und setzte sich neben Laura in den Sand. „Erinnern Sie sich an Mark Mahlers ersten Besuch, als er Trixie und mich um schriftliche Aussagen über den Fund der Brieftasche Ihres Vaters bat?“ fragte sie. Sie wartete, und als Laura nickte, fuhr sie fort: „Wir haben plötzlich bemerkt daß wir ihm die Aussagen nie gegeben haben. Wir... wir dachten, er würde sie vielleicht brauchen; also haben wir beschlossen, ihn anzurufen und ihm anzubieten, sie ihm zu schicken. Wir... also, wir konnten seine Nummer nicht finden. Ich meine, die Telefonistin hat uns gesagt, daß eine Person namens Mark Mahler nicht im Telefonbuch eingetragen ist-auch
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