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Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin

Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin

Titel: Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin
Autoren: Julie Campbell
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runzelte angewidert die Stirn. „ Spartan ist keine Stute, Trixie!“ sagte er. „Da ist es mir doch noch lieber, wenn er als richtiger Clown auftritt. Wahrscheinlich würde es ihm sogar gefallen, noch einmal im Scheinwerferlicht zu stehen. Und wenn ihr meint, daß die Schau durch ihn besser wird...“
    „Ha, Spartan wird der Star der ganzen Pferdeschau sein!“ versicherte Reger strahlend. „Dann bist du also einverstanden, Junge?“
    Dan nickte. „Ja — und ich hoffe, daß es Spartan Spaß machen wird.“
    „Gut, dann fangen wir jetzt mit dem Springen an“, sagte Reger. „Trixie, du holst Susie von der Koppel und sattelst sie. Jupiter ist das einzige Pferd, das ich heute vormittag im Stall gelassen habe.“ Er wandte sich an Uli. „Du mußt ihn eine Weile herumführen, ehe du ihn sattelst. Vorläufig ist er noch zu lebhaft.“
    Dan brachte Spartan in eine Box und summte dabei die Melodie: „An der schönen blauen Donau“. Dann ging er auf die Weide, um Reger beim Aufstellen der Hindernisse zu helfen.
    Die anderen zerstreuten sich. Dinah wollte beim Training nur Zusehen, da ihr Pferd Tessy kein Springer war. Trixie kletterte über den Koppelzaun und rief nach Susie , und die kleine schwarze Stute kam angaloppiert und nahm die Karotte, die Trixie ihr entgegenstreckte. Nachdem sie sie geräuschvoll zerkaut hatte, schnupperte sie an Trixies Jackentasche und stupste sie liebevoll, um noch mehr Leckerbissen zu erbetteln.
    Trixie umarmte die kleine Stute und drückte ihr Gesicht dicht an ihren Hals. Sie hatte sich immer ein eigenes Pferd gewünscht, und nun war es auch fast so, als gehörte Susie ihr, obwohl Herr Willer sie gekauft hatte.
    Sie führte Susie in den Stall, um sie zu satteln, und erzählte ihr dabei von Spartans Tanzkünsten und dem bevorstehenden Turnier, und die Stute nickte mit dem Kopf, als verstünde sie jedes Wort.
    „Trixie, versprich mir, daß du dir Mühe geben wirst“, sagte Brigitte, die Lady eben durch die Stallgasse führte. „Du weißt ja, wieviel die Pferdeschau für Reger bedeutet!“ Trixie seufzte. „Klar, und ich will ja auch mein Bestes tun. Aber wenn wir einigermaßen gut abschneiden wollen, bedeutet das, daß wir während der kommenden Wochen täglich trainieren müssen. Da komme ich ja zu nichts anderem! Du weißt, daß ich meiner Mutter helfen muß. Und außerdem sind wir doch gerade am Anfang eines neuen Falles — ich meine Betje Maasden und den Mann im Wald!“ Brigitte lachte. „Ach, Trixie, die beiden haben doch nichts miteinander zu tun! — Jedenfalls brauchen wir wirklich nicht jeden Tag mit den Pferden zu trainieren. Reger hat gesagt, einmal in der Woche genügt, wenn wir dann jedesmal wirklich mit vollem Einsatz reiten. Und was die Hausarbeit betrifft, so helfe ich dir natürlich.“
    Den ganzen Vormittag lang beobachtete Trixie draußen auf der Koppel, wie Jupiter stolz über die Hindernisse segelte; wie Klaus auf Bojar und Martin auf Fortuna ihre Sache immer besser machten. Es sah so leicht aus; nicht nur bei den Jungen, sondern auch bei Brigitte, die auf Lady sprang. Doch als Trixie selbst an die Reihe kam, ging alles schief. Zwar gelang es ihr, Susie im Galopp auf das Hindernis zuzusteuern, doch als sie sich dem Querbalken näherten, wurde die kleine Stute plötzlich langsamer und trabte um das Hindernis herum.
    „Ich werde nie springen können!“ sagte Trixie später zu Reger und hielt nur mit Mühe die Tränen zurück.
    „Ja, allerdings“, stimmte er zu. „Ihr werdet es nie schaffen, weder du noch Susie , wenn du dich nicht richtig auf das konzentrierst, was du tust. Susie kann diese Hindernisse mit Leichtigkeit überwinden. Der Fehler liegt bei dir. Versuch es noch einmal, aber diesmal mit aller Kraft. Wenn du deine ganze Energie darauf richtest, die Hindernisse zu überwinden, werdet ihr es beide gemeinsam schaffen.“
    „Ich will’s versuchen, Reger“, murmelte Trixie beschämt.
    „Und diesmal wird es klappen.“
    Als Trixie wieder an die Reihe kam, ritt sie erst mehrmals um die Hindernisse herum, sprach dabei mit Susie und streichelte sie, um ihr Mut zu machen. Dann ritt sie zuversichtlich auf das erste Hindernis zu, erhob sich leicht über Susies Widerrist und trieb die Stute zum Sprung an.

    Und diesmal klappte es wirklich!
    Die anderen hatten alle zugesehen. Sie pfiffen und stießen Jubelschreie aus, und Trixie rief triumphierend: „ Susie hat den Balken nicht mal mit den Hufen berührt! Darf ich gleich noch einmal springen, Reger,
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