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Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel

Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel

Titel: Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel
Autoren: Julie Campbell
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sich auf den Weg zum alten Pförtnerhaus.
    Einmal mehr war Trixie froh, daß ihre Eltern keine reichen Leute waren. „Schrecklich!“ sagte sie zu Brigitte. „Wenn man überlegt, daß Fräulein Trasch böse mit uns ist, wenn Gallagher kündigt, und daß ich zu Hause eine Menge Ärger bekomme, weil es schon nach neun ist — alles wegen der Dienstboten! Gut, daß Uli Bobby bereits nach Hause gebracht hat!“
    „Du brauchst mir nicht zu helfen, die Sachen zurückzubringen, Trixie, ich schaff es auch allein“, meinte Brigitte.
    Trixie schüttelte den Kopf. „Es ist schon fast dunkel, und du wirst auf keinen Fall allein dahin gehen!“
    „Und warum nicht, wenn ich fragen darf?“
    „Ich will dich ja nicht unnötig aufregen — aber irgend jemand hat heute morgen gehört, daß sich der Diamant im Geheimfach deines Schmuckkästchens befindet. Es könnte sein, daß sich dieser Jemand hier in der Gegend rumtreibt und irgend etwas im Schilde führt. Vor allem, wenn es sich um den Herrn Diamantendieb persönlich handelt!“
    „Das ist ja genau das, was ich dir heute morgen begreiflich machen wollte!“ rief Brigitte erstaunt. „Aber da wolltest du nicht auf mich hören...“
    „Ich habe wie üblich einmal wieder nicht nachgedacht“, bedauerte Trixie reumütig. „Aber das habe ich inzwischen nachgeholt. Nur deinetwegen habe ich Angst. Schließlich hast du den Stein. Du mußt sehr vorsichtig sein, zumindest so lange, bis wir hinter das Geheimnis gekommen sind.“

Vielsagende Fußabdrücke

    „Gar nichts werden wir!“ sagte Brigitte plötzlich mit fester Stimme. „Wenn sogar du dir Sorgen machst, dann ist es höchste Zeit, daß ich ins Haus zurückgehe und Uli alles erzähle.“
    „Quatsch, ich mache mir ja gar keine Sorgen!“ antwortete Trixie. „Und du brauchst dir auch keine zu machen. Jedenfalls nicht, wenn du bei Dunkelheit in der Nähe des Hauses bleibst, wo immer Leute sind. Komm, wir wollen endlich die Sachen holen!“
    Statt einer Antwort drehte sich Brigitte auf dem Absatz um und ging zum Haus zurück. „Keine von uns geht jetzt zum Schuppen. Er steht viel zu nahe am Wald, und es ist schon dunkel.“
    „Ja, und das Werkzeug?“ wollte Trixie wissen. „Und Fräulein Trasch...?“
    „Wenn du noch einen Schritt weitergehst, schrei ich ganz laut!“ drohte Brigitte. „Es ist mein Ernst, Trixie! — Oh, ich wünschte, wir hätten niemals diesen abscheulichen Schuppen betreten und niemals diesen Stein gefunden...!“
    „Na gut!“ Trixie gab nach. „Wir können die Sachen ja auch morgen früh holen, ehe Gallagher anrollt.“
    „Wenn er überhaupt noch mal erscheint. Wenn er wirklich kündigt, wird Fräulein Trasch wissen wollen, warum, und dann muß ich ihr alles erzählen!“
    „Bitte nicht! Noch nicht!“ bat Trixie. „Morgen früh, da werden wir erst mal nach weiteren Spuren suchen.“
    „Ich denke nicht daran, meinen Fuß noch einmal in diese Hütte zu setzen!“ protestierte Brigitte.
    „Aber, Brigitte, jetzt denk doch mal in Ruhe nach! Angenommen, ein Landstreicher hat den Stein gestohlen und war dann die letzte Nacht hier. Der Diamant rutschte ihm, ohne daß er es merkte, aus der Hosentasche, vielleicht hatte sie ein Loch. Er merkte es aber erst, nachdem er schon ein ganzes Stück entfernt war, kam hierher zurück, um ihn zu suchen, und fand statt dessen uns, die wir uns laut unterhielten. Er weiß also, daß wir den Stein haben, und wird bestimmt nicht mehr im Schuppen danach suchen. Klar?“
    „Soweit hast du recht“, Brigitte nickte, „aber was tut er dann?“
    „Ich vermute, er hat sich den ganzen Tag in der Nähe des Hauses herumgetrieben und nach einer Möglichkeit gesucht, unbemerkt hineinzukommen. Inzwischen muß er eingesehen haben, daß das unmöglich ist. Also wird er es aufgegeben haben. Was anderes bleibt ihm ja gar nicht übrig.“
    „Stimmt“, sagte Brigitte. „Denn schließlich kann er ja nicht gut an der Haustür klingeln und verlangen, daß man ihm etwas wiedergibt, das er selbst gestohlen hat.“
    Trixie nickte nachdenklich. „Womöglich hat der Kerl mehr Angst vor uns als wir vor ihm. Er kann ja nicht wissen, ob wir nicht den Stein schon zur Polizei gebracht haben.“
    Brigitte seufzte. „Warum hast du mich dann bloß eben so erschreckt?“
    „Weil ich wieder nicht richtig zu Ende gedacht hatte! Aber jetzt muß ich laufen. Das wird was, wenn ich nach Hause komme! Gute Nacht!“
    Und fort war sie.

    Herr und Frau Belden waren wirklich sehr in Sorge. Sie hatten
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