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Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel

Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel

Titel: Trixie Belden 03 - Trixie Belden loest das Ratsel
Autoren: Julie Campbell
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Chauffeur. Sie ist überhaupt wahnsinnig tüchtig und schmeißt den ganzen Laden. Schließlich braucht Brigitte eigentlich ebensowenig eine Erzieherin wie ich. Aber Frau Willer kann keine Sonne vertragen und ist überhaupt viel zu zart, um sich um Sachen wie Küche und Garten und Personal zu kümmern, und das macht dann Fräulein Trasch. Alle mögen sie.“

    Trixie setzte ab, ihr taten schon die Finger weh! Es hätte ja noch soviel zu erzählen gegeben! Über die Abenteuer, die sie und Brigitte mit dem Landhaus und dem roten Wohnwagen erlebt hatten!
    Aber sie war jetzt zu müde und beschloß, alles Weitere auf das Wochenende zu verschieben. — Sie gab den Brief ihrer Mutter.
    „Das ist lieb von dir, Trixie, ich schicke ihn zusammen mit meinem weg. Geh jetzt schlafen. Und schau bitte noch mal bei Bobby rein. Sieh nach, ob er wirklich im Bett liegt und nicht wieder drunter!“
    Trixie mußte lachen. Wenn es nachts sehr heiß war, zog der kleine Bobby es vor, auf dem Fußboden zu schlafen. Er spielte dann Vogel Strauß. Wenn ich niemand sehe, kann mich auch niemand sehen, dachte er und kroch unter das Bett.
    „Ich hole ihn schon raus!“ sagte Trixie. „Gute Nacht!“ Dann ging sie nach oben.
    Am nächsten Morgen erledigte Trixie ihre Arbeiten so schnell wie möglich. Zehn Mark in der Woche bekam sie von ihrem Vater dafür, daß sie Mami im Haus und im Garten half. Und auch dafür, daß sie Bobby hütete, wenn ihre Mutter keine Zeit hatte. Um diese Jahreszeit war Frau Belden immer sehr mit ihren Tomaten beschäftigt. Es gehörte zu Trixies Pflichten, jeden Morgen die reifen Tomaten zu pflücken.
    Als sie jetzt den letzten Korb in die Küche brachte, sagte ihre Mutter: „Danke, mein Schatz. Jetzt lauf nur zu, und spiel mit Brigitte. Es tut mir leid, aber Bobby mußt du mitnehmen. Ihn im Auge zu behalten und gleichzeitig den Dampfkocher — das geht über meine Kräfte!“
    „Ich mag nicht mitgehen!“ maulte Bobby, als sie ihn holte.
    „Sei kein Dummerle, Bobby! Schau, wir wollen doch heute den alten Schuppen unten an der Straße untersuchen!“
    „Ui“, schrie Bobby begeistert. „Was für einen alten Schuppen, Trixie?“
    „Du kennst ihn nicht“, erklärte Trixie, als sie den Weg zum Herrenhaus hochgingen, „ich habe ihn bisher auch nur von weitem gesehen!“
    Als sie oben ankamen, empfing sie Brigitte mit den Worten: „Ich habe schon gemeint, ihr kommt überhaupt nicht mehr! Vati und Uli sind zu Herrn Tomlin gefahren, um sich ein Pferd anzusehen. Mami und Fräulein Trasch sind unterwegs nach New York, sie wollen Schulkleider für mich kaufen. Ich hatte keine Lust mitzufahren. Schließlich kennen sie meine Größe, und ich habe ihnen ganz genau erklärt, was ich will.“
    „So? Was denn?“ neckte sie Trixie. „Hübsche dunkelblaue Samtkleidchen mit Spitzenkragen?“ So war nämlich Brigitte angezogen gewesen, als sich die beiden Mädchen zum erstenmal sahen. Aber das hatte sich gründlich geändert! Mit Ausnahme von sehr heißen Tagen trugen die Mädchen nur sportliche Blusen, verwaschene Jeans und Sandalen. An diesem Morgen war es heiß und drückend schwül, und so hatten die Mädchen nur Shorts und Bikinioberteile an. Damit konnten sie jederzeit ins Wasser springen, ohne sich lange umzuziehen. Nach dem Schwimmen ließen sie sich einfach von der Sonne trocknen.
    „Samt und Spitzen!“ Brigitte schnaufte verächtlich. „Ach, Trixie, Ferien sind herrlich! Aber ich freue mich direkt schon darauf, mit dir und deinen Brüdern hier zur Schule zu gehen.“
    „Uli darfst du nicht vergessen!“ antwortete Trixie, die gerade das kleine schwarzweiße Bündel Hund auffing, das vom Stall her auf sie zurannte . „Ich hatte schon Angst, Uli würde, nachdem er jetzt so viel Geld hat, in irgendeine vornehme Langweilerschule gehen!“
    Inzwischen tobte Bobby mit Fips auf der Wiese, bis Fips plötzlich das Bellen von Tobby hörte und wieder davonraste. Tobby war der bildschöne, aber völlig unerzogene Setter der Belden.
    „Jetzt will ich zu dem alten Haus, du hast es versprochen!“ sagte Bobby energisch.
    Trixie gehorchte pflichtschuldigst . „Schau, da unten ist es. Siehst du? Dort, wo die Wiese aufhört und der Wald beginnt.“
    Das Häuschen hatte früher, zu einer Zeit, als man noch mit Pferd und Kutsche fuhr, als Pförtnerhaus gedient. Es war so mit wildem Wein zugewachsen, daß es kaum zu erkennen war. Aber Bobbys scharfen Augen entging so leicht nichts, und so entdeckte er auch als erster den Umriß
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